Technische Analyse

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    Noch ein Solar-Crash: Wie schlimm wird's für JinkoSolar?

    Die Aktie des Solarmodulherstellers JinkoSolar ist am Dienstag auf ein neues Mehrjahrestief gefallen. Welche Marken müssen Anleger jetzt beachten?

    Für Sie zusammengefasst
    Technische Analyse - Noch ein Solar-Crash: Wie schlimm wird's für JinkoSolar?

    Es läuft aktuell nicht gut für Solar-Aktien. Ob SMA Solar, SolarEdge oder Enphase Energy: Wo Anleger aktuell hinschauen, purzeln die Kurse! Das gilt auch für die Papiere von JinkoSolar, dem nach gelieferter Leistung größten Solarmodulhersteller der Welt.

    Neues Mehrjahrestief: Dieses Mal trifft es JinkoSolar

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    Dessen Aktie ist ebenfalls auf ein neues Mehrjahrestief gefallen, was das ohnehin angeschlagene Chartbild weiter eintrübt. Das ist schade, denn vor wenigen Wochen hatte JinkoSolar noch die Chance auf eine Trendwende.

    Diese ist nun hinfällig, weswegen sich der Blick auf die Frage richtet, wo die nächsten Marken für eine Bodenbildung der Aktie liegen könnten.

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    Aktie mit neuem Verkaufssignal

    52-Wochen-Tiefs, erst recht aber neue Mehrjahrestiefs, gelten in der technischen Analyse als Verlaufssignale. Demnach muss mittelfristig mit weiteren Kursverlusten gerechnet werden. Das ist für Anleger der Aktie von JinkoSolar die erste schlechte Nachricht. 

    Dazu kommt, dass dieses von der technischen Indikation bestätigt wird. Auch der Relative-Stärke-Index (RSI) sowie der Trendstärkeindikator MACD sind ihrerseits auf neue Verlaufstiefs gefallen. Das vergrößert die Wahrscheinlichkeit für sinkende Kurse.

    Chancen auf eine Trendwende vergeben

    Überaus ärgerlich ist aus Sicht der Bullen auch, dass JinkoSolar durch das neuerliche Tief die bullishe Divergenz im MACD aufgegeben hat. Der Trendstärkeindikator kletterte lange gegen Abwärtstrend der Aktie und ließ so auf ein Fehlsignal der Aktienkursentwicklung und damit eine Trendwende hoffen. Diese Signallage ist nun hinfällig.

    Da der MACD tief im Minusbereich notierend einen Abwärtstrend der Aktie anzeigt, während gleichzeitig der RSI mit 31 auf Tages- und 38 auf Wochenkursbasis noch nicht klar überverkauft ist, sollten sich Anleger keine allzu großen Hoffnungen auf einen schnellen Rebound ausrechnen.

    Anleger müssen mit weiteren Kursverlusten rechnen

    Zur Unterseite liegen die nächsten Unterstützungen bei 20 US-Dollar, hiervon ist die Aktie weniger als ein Prozent entfernt, sowie im Bereich von 18,50 US-Dollar. Auf diesem Kursniveau hat sich JinkoSolar zuletzt im Jahr 2020 für längere Zeit aufgehalten.

    Außerdem sollten Anleger die Unterkante des aktuellen Abwärtstrends im Blick behalten. Die verläuft im Bereich von 17 US-Dollar. Sollte JinkoSolar tatsächlich so weit zurücksetzen, dürfte die Aktie überverkauft und damit technisch reif für einen Rebound sein.

    Fazit: Es bleibt schwierig

    Prozyklische Signale würden für Kurse oberhalb von 25/26 US-Dollar sowie der 200-Tage-Linie und dem Widerstand bei 30 US-Dollar entstehen. Hierfür müsste sich aber mutmaßlich die Stimmung gegenüber der gesamten Solarbranche um 180 Grad drehen.

    Damit bleibt der Blick zur Unterseite gerichtet. Wer sich als Anleger in der Aktie von JinkoSolar engagieren möchte, sollte das erst nach einer nachhaltigen Bodenbildung möglichst in den Preisbereichen 20, 18,50 und 17 US-Dollar tun.

    Wer bereits investiert ist, muss darauf hoffen, dass die Käufer diese Marken verteidigen können, ansonsten dürfte sich der Abwärtstrend noch einmal deutlich verschärfen.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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