Erster Rebound-Versuch
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SMA Solar: Noch ein Insider-Kauf!
Der Aktie von SMA Solar ist am Donnerstag ein kleines Intraday-Reversal gelungen. Grund hierfür ist ein weiterer Insider-Kauf.
- SMA Solar Aktie gelingt kleines Intraday-Reversal
- Insider-Kauf hilft, Verluste einzudämmen
- Kurzfristiger Rebound wahrscheinlich, langfristige Erholung fraglich
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Der krisengeplagten Aktie von SMA Solar ist am Donnerstag ein erster Erfolg gelungen. Zwar ging das Papier erneut schwächer aus dem Handel und verlor rund ein halbes Prozent an Wert.
Dadurch belaufen sich die in diesem Jahr bereits angefallenen Kursverluste inzwischen auf knapp 57 Prozent. Immerhin ist dem Papier aber ein kleines Intraday-Reversal gelungen. Zeitweise handelte SMA Solar am Donnerstag mit einem Abschlag von weiteren 3,5 Prozent.
Aktie kann nach Insider-Kauf Verluste eindämmen
Das Papier erholte sich am frühen Nachmittag aber deutlich, nachdem ein weiterer Insider-Kauf bekannt wurde: Vorstandsvorsitzender Jürgen Reinert hat noch einmal zugeschlagen und Anteile mit einem Gesamtwert von 79.018 Euro erworben.
Zu einem mittleren Ausführungskurs von 26,34 Euro je Anteil erwarb der CEO des Unternehmens 3.000 Anteile, wie aus Unterlagen an die Börsenaufsichtsbehörde hervorging.
Der Chef schlägt bereits zum zweiten Mal zu
Bereits in der vergangenen Woche hatte Reinert den anhaltenden Kursverfall der Aktie mit einem Insider-Kauf zu bremsen versucht und hierzu 2.100 Aktien gekauft.
Bislang ist der SMA-Solar-Chef aber der einzige hochrangige Insider, der nach dem Crash der Aktie infolge der gekappten Jahresziele zugeschlagen hat.
Ohne die Unterstützung durch weitere Vorstands- oder Aufsichtsratsmitglieder dürften die Käufe des Vorstandsvorsitzenden symbolisch bleiben und im anhaltend schwachen Umfeld für Solar-Aktien nicht zu einer Verbesserung des Kurses führen.
Fazit: Kurzfristiger Rebound zunehmend wahrscheinlich
Gänzlich aussichtslos ist die Lage der Aktie aber nicht, zumindest kurzfristig. Denn mit einem Tages-RSI von knapp 18 Zählern ist SMA Solar inzwischen dramatisch überverkauft.
Auch auf Wochenbasis ist die Aktie mit einem Relative-Stärke-Wert von 25 tief im überverkauften Bereich. Das spricht zumindest für einen Dead-Cat-Bounce in den kommenden Tagen.
Für eine nachhaltige Erholung der Aktie muss sich aber operativ etwas tun. Hierfür dürften angesichts hoher Lagerbestände bei den Kunden noch einige Quartale ins Land ziehen.
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion
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