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    VARTA AG AG kündigt finanzielle Neuaufstellung mit StaRUG-Verfahren an - Seite 2


    Kapitalschnitt auf null werden sämtliche der bestehenden Aktien ihren Wert
    verlieren und die Börsennotierung der VARTA AG zeitnah dauerhaft eingestellt
    (Delisting). Dieses Vorgehen ist notwendig, um die weitere Sanierung und den
    Neuanfang des Unternehmens zu finanzieren.

    Durch einen Neuanfang zur alten Stärke

    "Für VARTA geht es bei dem Neuanfang nicht nur um einen jährlichen Umsatz von
    mehr als 800 Mio. Euro weltweit, sondern auch um den Erhalt der
    Geschäftsbeziehungen zu mehr als 3.000 Zulieferern sowie über 10.000
    Handelspartnern, Fachhandwerksbetrieben und Kunden in über 100 Ländern." hält
    Mark Hundsdorf CFO der VARTA fest.

    Für eine nachhaltige Perspektive ist in allen Geschäftsfeldern die Umsetzung
    weiterer operativer Maßnahmen nötig, um marktgerecht und wettbewerbsfähig
    aufgestellt zu sein. Dabei geht es auch um strategische Investitionen: "Wir
    müssen investieren, um unsere Chancen zu maximieren: Wir wollen von
    Wachstumsbereichen profitieren und unsere Marktposition nachhaltig stärken",
    ordnet Michael Ostermann ein. Ein Beispiel dafür ist das Geschäftsfeld Energy
    Storage, in dem die VARTA langfristig positiv am wachsenden Heimspeichermarkt
    partizipieren kann".

    Rainer Hald, CTO der VARTA ergänzt: "Mit der Sicherung der Schlüsseltechnologie
    'Batterie' am Standort Deutschland leistet VARTA einen entscheidenden Beitrag
    zur wirtschaftlichen Widerstandsfähigkeit und Unabhängigkeit Europas. Unser Ziel
    ist es, dem Unternehmen mit dem Restrukturierungskonzept eine Zukunft zu
    schaffen, um genau dies auch weiterhin tun zu können."

    Zu diesem Neuanfang gehört auch die Beteiligung von Finanzgläubigern und
    Investoren, die einen Beitrag zur Restrukturierung der VARTA leisten, um, nach
    aktueller Schätzung, einen finanziellen Bedarf im hohen zweistelligen
    Millionen-Euro-Bereich zu decken. Hierzu laufen aktuell konstruktive
    Verhandlungen mit unterschiedlichen, potenziellen Investoren, unter anderem
    einer vom derzeitigen mittelbaren Mehrheitseigentümer DDr. Michael Tojner
    kontrollierten Gesellschaft, der Dr. Ing. h.c. F. Porsche AG, sowie weiteren
    interessierten Parteien, mit denen unterschiedliche Vorschläge diskutiert
    werden.

    Der Vorstand der Gesellschaft geht davon aus, zügig zu einer Einigung
    hinsichtlich einem der diskutierten Vorschläge zu kommen und entsprechende
    Vereinbarungen mit den relevanten Parteien abschließen und einen
    Restrukturierungsplan zur Abstimmung stellen zu können. Das über das
    StaRUG-Verfahren umzusetzende Sanierungskonzept und die darin vorgesehenen
    Maßnahmen sollen VARTA in die Lage versetzen, Schlüsseltechnologien in
    Deutschland zu erhalten sowie Arbeitsplätze und Wertschöpfung nachhaltig zu
    sichern.

    VARTA wird die Öffentlichkeit über den Prozess und den weiteren Fortgang laufend
    informieren.

    Über VARTA AG

    Die VARTA AG produziert und vermarktet ein umfassendes Batterie-Portfolio von
    Mikrobatterien, Haushaltsbatterien, Energiespeichersystemen bis zu
    kundenspezifischen Batterielösungen für eine Vielzahl von Anwendungen. Durch
    intensive Forschung und Entwicklung setzt VARTA in vielen Bereichen der
    Lithium-Ionen-Technologie und bei Mikrobatterien weltweite Maßstäbe und ist so
    anerkannter Innovationsführer in den wichtigen Wachstumsmärkten der
    Lithium-Ionen-Technologie sowie bei primären Hörgerätebatterien. Der VARTA AG
    Konzern beschäftigt derzeit rund 4.000 Mitarbeiter. Mit fünf Produktions- und
    Fertigungsstätten in Europa und Asien sowie Vertriebszentren in Asien, Europa
    und den USA sind die operativen Tochtergesellschaften der VARTA AG derzeit in
    über 100 Ländern weltweit tätig.

    Pressekontakt:

    Interim-Pressesprecher
    VARTA AG
    Jürgen Beilein
    E-Mail: mailto:PR@varta-ag.com

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/12281/5827538
    OTS: VARTA AG
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