Verborgene KI-Gewinner
Vergiss Nvidia: 2 übersehene und profitable KI-Aktien
Während Nvidia im Rampenlicht steht und sehr hoch bewertet ist, haben Investoren diese zwei Unternehmen noch nicht entdeckt.
- Nvidia dominiert, aber unbekannte KI-Aktien profitieren.
- Keysight und Pegasystems bereits in der Gewinnzone.
- Positive Ergebnisse entscheidend für Kurssteigerungen.
- Report: Besser als NVIDIA! 3 KI- Favoriten mit riesigem Potenzial
Künstliche Intelligenz (KI) ist aktuell das alles beherrschende Börsenthema. Aktien wie Nvidia, Meta Platforms, Alphabet und Microsoft haben davon seit Veröffentlichung von ChatGPT Ende November 2022 schon stark profitiert. Ein Grund dafür ist, dass diese Konzerne Milliardengewinne erzielen und sie mittels ihrer neuen KI-Anwendungen zukünftig noch weiter steigern werden.
Daneben existieren aber auch zahlreiche KI-Unternehmen, deren Aktien sogar gefallen sind, weil sie weiterhin hohe Verluste erwirtschaften. Dazu zählen beispielsweise C3.ai, Veritone und UiPath.
Eine einfache Investmentregel lautet deshalb: Ohne positive operativ Ergebnisse sind kaum Kurssteigerungen möglich. Aktienkurse folgen dieser Entwicklung, und unprofitable Unternehmen besitzen zudem keinen inneren Wert, der sich aus den Cashflows ableitet.
Folgende drei KI-Unternehmen haben bereits den Sprung in die Gewinnzone geschafft und sind zudem noch etwas weniger bekannt.
Das in Santa Rosa (Kalifornien, USA) ansässige Unternehmen wurde bereits 1939 gegründet, aber erst 2014 durch Agilent Technologies ausgegliedert und an die Börse gebracht. Es ist auf die Herstellung von elektronischen Design- und Testlösungen für die Bereiche kommerzielle Kommunikation, Netzwerke, Verteidigung und Regierung, Luft- und Raumfahrt, Automobilproduktion, Energie, Halbleiter, Elektronik und Bildung spezialisiert.
Keysight entwickelt und bietet aber auch KI-basierte Testlösungen, die bei der Entwicklung und Optimierung von 5G- und zukünftigen 6G-Netzwerken eingesetzt werden. Diese Lösungen ermöglichen es, komplexe Netzwerke effizienter zu testen und zu validieren. Das Unternehmen nutzt KI zudem, um Netzwerkanalysen durchzuführen und Engpässe sowie Optimierungspotenziale zu identifizieren. Dies trägt dazu bei, die Leistung von Netzwerken zu verbessern und die Nutzererfahrung zu steigern.
Keysight Technologies ist zudem an der Entwicklung von Methoden beteiligt, um KI-Systeme selbst zu testen und zu validieren, um sicherzustellen, dass sie sicher und zuverlässig funktionieren.
Das Unternehmen besitzt eine Eigenkapitalquote von 53,6 Prozent und konnte in den vergangenen zehn Jahren (2014 bis 2023) seinen Umsatz und Gewinn von 2.933 Millionen auf 5.464 Millionen US-Dollar beziehungsweise von 392 Millionen auf 1.057 Millionen US-Dollar steigern.
2. Pegasystems
Das 1983 gegründet Unternehmen mit Sitz in Cambridge (Massachusetts, USA) entwickelt, vermarktet, lizenziert, hostet und unterstützt Unternehmenssoftware. Dazu gehört beispielsweise Pega Infinity, ein Software-Portfolio zur Echtzeit-KI-gesteuerten Entscheidungsfindung, um über eingehende, ausgehende und bezahlte Medienkanäle schneller Kunden zu gewinnen und personalisierte Kundenerlebnisse zu schaffen.
Durch den Einsatz von KI kann Pegasystems zudem automatisierte Workflows erstellen, die sich an sich ständig ändernde Geschäftsbedingungen anpassen.
Pegasystems hat mit Pega GenAI außerdem eine eigene KI-Plattform entwickelt, die es Unternehmen ermöglicht, generative KI-Modelle für ihre spezifischen Anforderungen zu trainieren und einzusetzen.
In den letzten Jahren ist die Aktie aufgrund von Verlusten stark gefallen und deshalb nun günstiger bewertet. 2023 erzielte Pegasystems jedoch wieder einen Gewinn von 67,8 Millionen US-Dollar und steigerte zwischen 2014 und 2023 seinen Umsatz von 590 Millionen auf 1.432 Millionen US-Dollar.
Fazit übersehene, profitable KI-Aktien
In den kommenden Jahren werden immer mehr Unternehmen künstliche Intelligenz für sich nutzen, um noch besser zu werden. Davon profitieren bisher übersehene KI-Aktien wie Keysight Technologies, Pegasystems und viele weitere, die wir Ihnen regelmäßig präsentieren.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion
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