EQS-Adhoc
United Internet mit vorläufigem Ergebnis 1. Halbjahr 2024 und aktualisierter Prognose 2024
- United Internet steigert Kundenverträge um 330.000.
- Umsatz H1 2024 bei 3,1 Mrd. EUR, moderater Anstieg.
- Prognose 2024: Umsatz ca. 6,4 Mrd. EUR, Anpassung nötig.
EQS-Ad-hoc: United Internet AG / Schlagwort(e): Prognoseänderung/Vorläufiges Ergebnis Montabaur, 2. August 2024. Die United Internet AG hat auch im 1. Halbjahr 2024 in neue Kundenverträge sowie den Ausbau bestehender Kundenbeziehungen und damit in nachhaltiges Wachstum investiert. Insgesamt konnte die Zahl der kostenpflichtigen Kundenverträge um 330.000 auf 28,78 Mio. Verträge gesteigert werden. Dabei kamen im Segment „Consumer Access“ 90.000 Verträge hinzu und im Segment „Business Applications“ 130.000 Verträge. Weitere 110.000 Verträge wurden im Segment „Consumer Applications“ gewonnen. |
Nach vorläufigen Zahlen stieg der Umsatz im 1. Halbjahr 2024 von 3.014,2 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum um 2,8 % auf 3.099,9 Mio. EUR. Ursächlich für den nur moderaten Umsatzanstieg waren vor allem im Vergleich zum Vorjahr geringere Hardware-Umsätze (insbesondere Smartphones) im Segment „Consumer Access“ (-37,4 Mio. EUR im Vergleich zu H1 2023) sowie geringere Aftermarket-Umsätze im Segment „Business Applications“ (-18,8 Mio. EUR im Vergleich zu H1 2023). Hardware- und Aftermarket-Umsätze sind margenschwach und haben nur sehr geringe Auswirkungen auf das Ergebnis.
Das EBITDA belief sich im 1. Halbjahr 2024 auf 662,3 Mio. EUR (Vorjahr: 668,7 Mio. EUR). Darin enthalten sind gestiegene Aufwendungen für den Ausbau des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von -111,0 Mio. EUR (Vorjahr: -40,8 Mio. EUR), davon 14,3 Mio. EUR periodenfremde Aufwendungen für Nachberechnungen beim Netzausbau für 2022 und 2023.
Das EBIT wurde – neben den Kosten des Netzausbaus sowie den periodenfremden Aufwendungen – zusätzlich durch gestiegene Abschreibungen insbesondere auf Investitionen in den Ausbau des Glasfasernetzes bei 1&1 Versatel sowie des 1&1 Mobilfunknetzes in Höhe von 257,9 Mio. EUR (Vorjahr: -204,7 Mio. EUR) beeinträchtigt. Es belief sich entsprechend auf 347,4 Mio. EUR (EBIT Vorjahr: 407,1 Mio. EUR).
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