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    Markt im Sell-Off Modus – Erinnerungen an den Crash 1987?

    DAX hält die 17.000er Marke - Jetzt übertreibt die Börse nach unten

    Dass Aktienmärkte zur Übertreibung neigen, ist nicht neu. Der Boom der künstlichen Intelligenz ließ die Technologie-Aktien weit höher steigen, als es vielen lieb war und als es die Unternehmen im aktuellen Stadium verdient hatten. In den vergangenen drei Wochen hat sich der Wind nun gedreht und dabei geht es in erster Linie nicht um unterlassene Zinssenkungen. So wie die Übertreibung nach oben dürfte auch die aktuelle Reaktion zu stark und übertrieben sein, zumal noch lange nicht klar ist, ob die US-Notenbank mit ihrem Zögern tatsächlich eine Rezession der US-Wirtschaft herbeigeführt hat.
     
    In den nächsten Stunden und Tagen dürften sich die ersten Schnäppchenjäger zeigen. Ob es in diesem Umfeld allerdings schon wieder richtig ist, an den Börsen einzusteigen, bleibt abzuwarten. Nach den heutigen Ereignissen kommt Anlegern der Schwarze Montag 1987 in den Sinn. Der aktuelle Kurssturz offenbart die psychologische und technologische Verflechtung der Märkte, die mit einem Feuer in einem überfüllten Theater verglichen werden kann, wenn alle gleichzeitig den Saal verlassen wollen. 
     

    Mit dem Yen sind es erneut die Turbulenzen einer Währung, die das Fass zum Überlaufen bringen. Der Crash weitete sich von Japan über Europa auf die Wall Street aus. Andere Assets wie Bitcoin, Silber oder Gold wurden ebenfalls nicht verschont. Das Narrativ vom "politischen Fehler der Fed" ist in vollem Gange und es wird wichtig sein, dass wenn alle in Panik geraten, die Notenbank selbst einen kühlen Kopf behält.

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    Konstantin Oldenburger
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    Seit seiner Ausbildung zum Bankkaufmann beschäftigt sich Konstantin Oldenburger mit den Geschehnissen an den internationalen Finanzmärkten. Der studierte Betriebswirt besitzt einen Händlerschein für den Kassamarkt bei der Deutschen Börse AG. Oldenburger erlebte die Ereignisse rund um die Lehman-Pleite direkt im Handelsraum eines Brokers mit all dem Stress, den Tragödien und dem Verhalten der Marktteilnehmer in einer Extremsituation. Bei der Marktanalyse hat er sich auf die Charttechnik spezialisiert und bedient sich dabei der Elliot-Wellen-Theorie sowie den Fibonacci-Zahlen und Symmetrien, die am Markt auftreten. Insbesondere der Devisenmarkt, aber auch langfristige Trends von Aktien und Indizes stehen auf der Agenda von Konstantin Oldenburger.
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