US-Unfallermittler besprechen Boeings Alaska-Zwischenfall
- NTSB-Anhörung zu Boeing-Zwischenfall am Dienstag.
- Rumpfteil der Boeing 737-9 Max verlor, 8 Verletzte.
- Fehlende Bolzen, Boeing unter Druck zur Qualitätskontrolle.
WASHINGTON (dpa-AFX) - Der dramatische Zwischenfall, bei dem eine Boeing -Maschine im Steigflug ein Rumpfteil verlor, wird am Dienstag (ab 15.00 Uhr MESZ) Thema einer Anhörung der amerikanischen Unfallermittlungsbehörde NTSB.
Die Experten, die zu den renommiertesten in der Welt gehören, haben den Auftrag, allen möglichen Unfällen im Verkehr auf den Grund zu gehen. Die NTSB kann zwar nur Empfehlungen abgeben, ihre Schlussfolgerungen haben dennoch Gewicht und Konsequenzen.
Bei der so gut wie neuen Boeing 737-9 Max von Alaska Airlines war kurz nach dem Start ein Rumpfteil herausgebrochen, das eine Türöffnung verdeckt. Von den 171 Menschen an Bord meldeten acht leichte Verletzungen.
Nach ersten Erkenntnissen der NTSB fehlten mehrere Befestigungsbolzen. Die Ermittler konnten von Boeing nach bisherigen Angaben keine Unterlagen zu Arbeiten an dem Fragment bekommen. Daher ist es auch offen, ob die Anhörung neue Informationen zutage fördern kann. Der Flugzeugbauer geriet nach dem Zwischenfall unter massiven Druck, seine Qualitätskontrollen zu verbessern./so/DP/men
Die Boeing Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,72 % und einem Kurs von 167,0USD auf NYSE (06. August 2024, 02:04 Uhr) gehandelt.
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