Die Prognose steht

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    Gewinn bricht ein: Agrargeschäft bereitet Bayer Kopfschmerzen

    Das Minus beim Gewinn fiel etwas niedriger aus als von Analysten erwartet und die Leverkusener sehen sich auf Kurs, die Jahresziele zu erfüllen. Die Aktie dreht am Dienstag leicht ins Plus.

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    Die Prognose steht - Gewinn bricht ein: Agrargeschäft bereitet Bayer Kopfschmerzen

    In den drei Monaten bis Ende Juni stieg der Konzernumsatz im Vergleich zum Vorjahr um knapp ein Prozent auf 11,14 Milliarden Euro, wie Bayer am Dienstag mitteilte. Bereinigt um Wechselkurseffekte ergibt sich ein Plus von gut 3 Prozent. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) fiel jedoch um 16,5 Prozent auf 2,1 Milliarden Euro, was die Erwartungen der Analysten dennoch übertraf.

    Der schleppende Agrarmarkt stellt eine neue Herausforderung für CEO Bill Anderson dar, der derzeit daran arbeitet, die Entscheidungsfindung zu beschleunigen und die Bürokratie im Unternehmen zu straffen, um den angeschlagenen Industriekonzern wieder auf Kurs zu bringen.

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    Nachfrage nach Agrarchemie schwächelt

    Konzernchef Bill Anderson zeigt sich jedoch vorsichtiger im Hinblick auf das Agrargeschäft, während er für die Pharmasparte leicht optimistischer ist. Im zweiten Quartal verzeichnete der DAX-Konzern ein durchwachsenes Bild: Der Umsatz stieg leicht, aber der operative Gewinn sank aufgrund eines ungünstigen Absatzmixes im Agrarbereich. Im Pharmasektor hingegen sorgten neue Medikamente für positiven Schwung, obwohl der Bestseller Xarelto weiterhin unter dem Druck von Generika steht.

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    Bayer, das Ende 2023 fast 100.000 Mitarbeiter beschäftigte, gab bekannt, dass es im ersten Halbjahr dieses Jahres umgerechnet 3.200 Vollzeitstellen gestrichen hat. Dies markiert eine Beschleunigung nach dem Abbau von 1.500 Arbeitsplätzen im ersten Quartal.


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    Der CEO hat erklärt, dass er keine spezifischen Ziele für den Personalabbau setzen werde, jedoch erwartet, dass eine laufende Überprüfung der einzelnen Geschäftsbereiche im Laufe der Zeit zu erheblichen Kürzungen führen wird.

    Für das Gesamtjahr hält Anderson an der Prognose eines um Sondereffekte bereinigten Gewinns vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 10,2 bis 10,8 Milliarden Euro fest. Auf Basis konstanter Wechselkurse wird ein operatives Ergebnis von 10,7 bis 11,3 Milliarden Euro angestrebt.

    Autor: Julian Schick, wallstreetONLINE Redaktion

     

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    Verfasst vonJulian Schick

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