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    US-Präsident Biden dringt weiter auf Deeskalation in Nahost

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Biden telefoniert mit Sisi und Tamim zur Lage.
    • Geisel-Deal zwischen Israel und Hamas in letzter Phase.
    • Hamas wählt neuen Anführer: Jihia al-Sinwar.

    WASHINGTON (dpa-AFX) - Die diplomatischen Bemühungen der US-Regierung, eine weitere Eskalation im Nahen Osten zu verhindern, gehen weiter. US-Präsident Joe Biden telefonierte separat mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah al-Sisi und dem katarischen Emir Tamim bin Hamad al-Thani. Angesichts drohender Vergeltungsschläge des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel ist die Sorge vor einer Eskalation in der Region groß.

    In den Gesprächen sei es auch um die Verhandlungen zu einem Geisel-Deal zwischen Israel und der islamistischen Terrorgruppe Hamas gegangen, die "nun eine letzte Phase erreicht" hätten, teilte das Weiße Haus weiter mit. Die Gesprächspartner seien sich einig gewesen, dass dieser Prozess "so schnell wie möglich" abgeschlossen werden müsse.

    Die indirekten Verhandlungen über ein solches Abkommen zwischen Israel und der Hamas kommen seit Monaten nicht von der Stelle. Da beide Seiten nicht direkt miteinander verhandeln, vermitteln die USA, Ägypten und Katar.

    Eine Gesprächsrunde einer israelischen Delegation mit ägyptischen Unterhändlern endete am Wochenende in Kairo ohne Ergebnisse, wie israelische Medien berichteten. Die Verhandlungen würden erst wieder aufgenommen, wenn der Iran die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija vergolten und die Hamas einen Nachfolger ausgewählt habe, sagten zwei mit der Angelegenheit vertraute Beamte der "Times of Israel".

    Die Terrorgruppe bestimmte nun den Hamas-Führer im Gazastreifen, Jihia al-Sinwar, zum neuen Anführer der Organisation. Sinwar gilt als Drahtzieher des Terrorangriffs der Hamas vom 7. Oktober 2023. Dabei wurden im Süden Israels rund 1200 Menschen getötet./trö/DP/he





    dpa-AFX
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