checkAd
    169 Aufrufe 169 0 Kommentare 0 Kommentare

    Allianz prangert Mängel im deutschen Hochwasserschutz an

    Für Sie zusammengefasst
    • Allianz kritisiert Mängel im Hochwasserschutz in Bayern.
    • Juni-Hochwasser verursachte 292 Millionen Euro Schäden.
    • Pflichtversicherung gegen Hochwasser wird abgelehnt.
    Allianz prangert Mängel im deutschen Hochwasserschutz an

    MÜNCHEN (dpa-AFX) - Die Allianz prangert nach dem Juni-Hochwasser Mängel im deutschen und bayerischen Hochwasserschutz an. Vorstandschef Oliver Bäte zog in München einen negativen Vergleich zu den Niederlanden: "Am wichtigsten, auch in Bayern, ist es, dass wir besser bei der Schadenvorbeugung werden", sagte Bäte bei der Vorlage der Halbjahreszahlen des Dax -Konzerns und größten deutschen Versicherers. "Sie können sich fragen, warum wir in Deutschland fortgesetzt diese hohen Schäden haben." Andere Länder wie die Niederlande, "die seit Jahrhunderten unter dem Meeresspiegel leben", seien besser in der Vorbeugung.

    292 Millionen Euro Kosten durch Juni-Hochwasser

    Anzeige 
    Handeln Sie Ihre Einschätzung zu DAX Performance!
    Short
    19.526,46€
    Basispreis
    12,15
    Ask
    × 14,97
    Hebel
    Long
    17.083,67€
    Basispreis
    12,30
    Ask
    × 14,96
    Hebel
    Präsentiert von

    Den Basisprospekt sowie die Endgültigen Bedingungen und die Basisinformationsblätter erhalten Sie bei Klick auf das Disclaimer Dokument. Beachten Sie auch die weiteren Hinweise zu dieser Werbung.

    Bei der Allianz allein gingen nach Angaben des Unternehmens nach dem Juni-Hochwasser entlang der Donau und mehrerer ihrer Zuflüsse 11.500 Schadensmeldungen der Kunden ein, die Kosten bezifferte der Konzern auf 292 Millionen Euro.

    Insgesamt hat das Juni-Hochwasser nach Schätzungen etwa zwei Milliarden Euro versicherter Schäden verursacht. Inklusive der nicht versicherten Schäden dürfte die Gesamtsumme erfahrungsgemäß noch einmal erheblich höher sein.

    Bätes Kritik bezieht sich unter anderem darauf, dass etliche Kommunen entlang der Donau in den vergangenen Jahrzehnten Baugebiete in Überschwemmungsgebieten ausgewiesen haben. Abgesehen davon hat die bayerische Staatsregierung von sieben seit über zwanzig Jahren geplanten großen Flutpoldern erst zwei fertiggestellt. Bayern und die 15 anderen Bundesländer fordern wiederum die Einführung einer Pflichtversicherung gegen Hochwasser, die wegen der befürchteten hohen Kosten von vielen Unternehmen einschließlich der Allianz abgelehnt wird./cho/DP/mis





    dpa-AFX
    0 Follower
    Autor folgen
    Mehr anzeigen
    Die Nachrichtenagentur dpa-AFX zählt zu den führenden Anbietern von Finanz- und Wirtschaftsnachrichten in deutscher und englischer Sprache. Gestützt auf ein internationales Agentur-Netzwerk berichtet dpa-AFX unabhängig, zuverlässig und schnell von allen wichtigen Finanzstandorten der Welt.

    Die Nutzung der Inhalte in Form eines RSS-Feeds ist ausschließlich für private und nicht kommerzielle Internetangebote zulässig. Eine dauerhafte Archivierung der dpa-AFX-Nachrichten auf diesen Seiten ist nicht zulässig. Alle Rechte bleiben vorbehalten. (dpa-AFX)
    Mehr anzeigen

    Verfasst von dpa-AFX

    Allianz prangert Mängel im deutschen Hochwasserschutz an Die Allianz prangert nach dem Juni-Hochwasser Mängel im deutschen und bayerischen Hochwasserschutz an. Vorstandschef Oliver Bäte zog in München einen negativen Vergleich zu den Niederlanden: "Am wichtigsten, auch in Bayern, ist es, dass wir besser …