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    Gold mit potenziellem Doppelhoch!

    Obwohl das Edelmetall Gold am Donnerstag einen Teil seiner vorausgegangenen Verluste wieder aufholen konnte, drängt sich zunehmend der Verdacht eines Doppelhochs im Bereich der Rekordstände um 2.483 US-Dollar sowie eines flachen Abwärtstrends seit diesem Zeitpunkt auf. Trotz der übergeordnet bullischen Ausgangslage dürfte sich ein Ausbruch auf der Oberseite und damit neuerliches Kaufsignal nun schwierig gestalten, zumal die obere Trendbegrenzung die Latte immer höher legt. Die aktuelle Handelsspanne der letzten Wochen ist jedoch als neutral zu bewerten.

    Verkaufstrigger definiert

    Sollte sich der Donnerstagshandel als Eintagsfliege entpuppen und weitere Gewinnmitnahmen im Gold-Future folgen, müsste unterhalb von 2.360 US-Dollar auf Tagesschlusskursbasis mit einem Test der unteren Aufwärtstrendkanalbegrenzung um 2.318 US-Dollar gerechnet werden. Aber erst darunter dürften sich größere Abschläge über 2.293, 2.286, 2.277 auf 2.222 US-Dollar manifestieren. Auf der Oberseite müsste mindestens die Mehrfachbarriere um 2.497 US-Dollar fallen, damit das nächsthöhere Zielniveau gelegen am 300 % Fibonacci-Extension-Retracement bei 2.605 US-Dollar aktiviert werden kann. Durch die zahlreichen Hürden im Bereich der Rekordstände ist dieses Szenario zwar grundsätzlich möglich, allerdings nur mit erheblichen Anstrengungen zu realisieren.

    Gold-Future (Tageschart in US-Dollar)

    Tendenz:

    Wichtige Chartmarken

    Widerstände: 2.432 // 2.477 // 2.483 // 2.519 US-Dollar
    Unterstützungen: 2.360 // 2.323 // 2.318 // 2.293 US-Dollar

    Fazit

    Sollte sich das Doppelhoch durch einen Kursrutsch im Gold-Future unter 2.360 US-Dollar durchsetzen, müssten sich Anleger auf Abschläge auf 2.318 US-Dollar und die dort befindliche Trendkanalbegrenzung einstellen. Entsprechend würde sich diese Entwicklung für den Aufbau von kurzzeitigen Short-Positionen anbieten, wie beispielshalber über das Open End Turbo Short Zertifikat WKN VM6ELC. Die mögliche Renditechance beliefe sich hierbei auf 60 Prozent, Ziel des Scheins läge am Ende bei rechnerisch 20,55 Euro. Eine Verlustbegrenzung sollte vorläufig den Bereich von 2.380 US-Dollar gemessen am Basiswert nicht unterschreiten, hieraus würde sich ein entsprechender Stopp-Kurs von 14,84 Euro im Schein ergeben.

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    Ingmar Königshofen
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    Ingmar Königshofen ist Geschäftsführer bei der FSG Financial Services Group, welche unter anderem das Portal Boerse-Daily.de betreibt. Dort werden mehrmals täglich top-aktuelle Analysen zu DAX, US-Indizes sowie zu besonders attraktiven Einzelwerten veröffentlicht.
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    Verfasst von Ingmar Königshofen
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