Tag der Jugend
60 % der 15- bis 24-Jährigen lebten 2023 hauptsächlich von familiärer oder staatlicher Unterstützung
WIESBADEN (ots) -
- Anteil junger Menschen, die überwiegend von eigener Erwerbstätigkeit leben,
binnen 30 Jahren von gut 47 % auf knapp 39 % gesunken
- Jugenderwerbslosigkeit 2023 mit 5,9 % so niedrig wie zuletzt im Jahr 2019 (5,8
%)
- Anteil junger Menschen, die überwiegend von eigener Erwerbstätigkeit leben,
binnen 30 Jahren von gut 47 % auf knapp 39 % gesunken
- Jugenderwerbslosigkeit 2023 mit 5,9 % so niedrig wie zuletzt im Jahr 2019 (5,8
%)
- Anteil der 15- bis 24-Jährigen mit 10,1 % an der Gesamtbevölkerung Ende 2023
weiter auf Tiefstand
Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren standen im
vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für
ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre Unterstützung oder staatliche
Leistungen angewiesen. Knapp 39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend
selbst, bezogen ihren Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener
Erwerbstätigkeit. Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen
die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus mit. Die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich
vom Einkommen der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11
%) bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen Leistungen,
wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld.
Bei Volljährigen bis 24 Jahre lebt die Hälfte vom eigenen Einkommen
In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen war der Anteil derjenigen, die
hauptsächlich auf Einkünfte von Angehörigen angewiesen waren, geringer: 2023 lag
er bei 35 %. Dagegen verdiente gut die Hälfte (51 %) der jungen Menschen im
Alter von 18 bis 24 Jahren ihr Geld bereits überwiegend selbst. 13 % waren
überwiegend auf öffentliche Leistungen angewiesen, 1 % lebte bereits überwiegend
von eigenem Vermögen.
Anteil der von eigener Erwerbstätigkeit lebenden 15- bis 24-Jährigen knapp 9
Prozentpunkte niedriger als vor 30 Jahren
In den letzten Jahren haben sich die Verhältnisse nur geringfügig geändert, vor
30 Jahren waren sie jedoch noch umgekehrt: Im Jahr 1993 bestritten noch gut 47 %
der 15- bis 24-Jährigen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich aus eigener
Erwerbstätigkeit, das waren knapp 9 Prozentpunkte mehr als 2023. Dagegen fiel
der Anteil derjenigen, die hauptsächlich auf finanzielle Unterstützung der
Familie oder staatliche Leistungen angewiesen waren, vor 30 Jahren noch geringer
aus: Bei 43 % waren damals Einkünfte Angehöriger und bei 9 % waren öffentliche
Leistungen die Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts. In der Entwicklung der
letzten Jahrzehnte dürfte sich auch widerspiegeln, dass sich ein steigender
Anteil der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren noch in Schule, Studium
weiter auf Tiefstand
Gut 60 % der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren standen im
vergangenen Jahr finanziell noch nicht auf eigenen Beinen, sondern waren für
ihren Lebensunterhalt hauptsächlich auf familiäre Unterstützung oder staatliche
Leistungen angewiesen. Knapp 39 % verdienten ihr Geld dagegen überwiegend
selbst, bezogen ihren Lebensunterhalt also überwiegend aus eigener
Erwerbstätigkeit. Für knapp 1 % war bereits in jungem Alter ein eigenes Vermögen
die Quelle des Lebensunterhalts. Das teilt das Statistische Bundesamt (Destatis)
zum Internationalen Tag der Jugend am 12. August auf Basis von Ergebnissen des
Mikrozensus mit. Die Hälfte der 15- bis 24-Jährigen (49 %) lebte hauptsächlich
vom Einkommen der Eltern oder anderer Angehöriger. Jeder neunte junge Mensch (11
%) bezog seinen Lebensunterhalt 2023 überwiegend aus öffentlichen Leistungen,
wie etwa BAföG, Stipendien oder Bürgergeld.
Bei Volljährigen bis 24 Jahre lebt die Hälfte vom eigenen Einkommen
In der Altersgruppe der 18- bis 24-Jährigen war der Anteil derjenigen, die
hauptsächlich auf Einkünfte von Angehörigen angewiesen waren, geringer: 2023 lag
er bei 35 %. Dagegen verdiente gut die Hälfte (51 %) der jungen Menschen im
Alter von 18 bis 24 Jahren ihr Geld bereits überwiegend selbst. 13 % waren
überwiegend auf öffentliche Leistungen angewiesen, 1 % lebte bereits überwiegend
von eigenem Vermögen.
Anteil der von eigener Erwerbstätigkeit lebenden 15- bis 24-Jährigen knapp 9
Prozentpunkte niedriger als vor 30 Jahren
In den letzten Jahren haben sich die Verhältnisse nur geringfügig geändert, vor
30 Jahren waren sie jedoch noch umgekehrt: Im Jahr 1993 bestritten noch gut 47 %
der 15- bis 24-Jährigen ihren Lebensunterhalt hauptsächlich aus eigener
Erwerbstätigkeit, das waren knapp 9 Prozentpunkte mehr als 2023. Dagegen fiel
der Anteil derjenigen, die hauptsächlich auf finanzielle Unterstützung der
Familie oder staatliche Leistungen angewiesen waren, vor 30 Jahren noch geringer
aus: Bei 43 % waren damals Einkünfte Angehöriger und bei 9 % waren öffentliche
Leistungen die Quelle des überwiegenden Lebensunterhalts. In der Entwicklung der
letzten Jahrzehnte dürfte sich auch widerspiegeln, dass sich ein steigender
Anteil der jungen Menschen im Alter von 15 bis 24 Jahren noch in Schule, Studium