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    Ölpreise legen zu - Kursgewinne auch auf Wochensicht

    Für Sie zusammengefasst
    • Ölpreise steigen am Freitag, Brent bei 79,47 USD.
    • Geopolitische Risiken im Nahen Osten treiben Preise.
    • Rückgang der US-Ölreserven stützt die Notierungen.
    Ölpreise legen zu - Kursgewinne auch auf Wochensicht

    LONDON/NEW YORK (dpa-AFX) - Die Ölpreise sind am Freitag gestiegen. Nachdem sie im Vormittagshandel zeitweise etwas gesunken waren, hielten sich die Notierungen am frühen Nachmittag in der Gewinnzone. Ein Barrel (159 Liter) der Nordseesorte Brent zur Lieferung im Oktober kostete 79,47 US-Dollar. Das waren 31 Cent mehr als am Vortag. Der Preis für ein Fass der US-Sorte West Texas Intermediate (WTI) zur Lieferung im September legte um 37 Cent auf 76,56 Dollar zu.

    Auf Wochensicht ging es mit den Ölpreisen ebenfalls nach oben. Seit Montag hat sich Brent-Öl um mehr als zwei Dollar je Barrel verteuert. "Für Unterstützung sorgt die angespannte Lage im Nahen Osten, die jederzeit eskalieren und die Preise weiter nach oben treiben könnte", sagte Rohstoffexpertin Barbara Lambrecht von der Commerzbank. In den vergangenen Tagen hatte die Furcht vor einem Vergeltungsschlag des Irans und seiner Verbündeten gegen Israel den Ölpreisen teilweise deutlichen Auftrieb verliehen.

    Nach Einschätzung von Lambrecht dürften die geopolitischen Risiken in der ölreichen Region auch in der kommenden Woche die weitere Preisentwicklung maßgeblich bestimmen. Experten der Postbank erkannten zudem weitere Gründe für den Anstieg der Ölpreise. Demnach habe auch ein Rückgang der Ölreserven in den USA die Notierungen gestützt. Außerdem hätten die Sorgen über eine mögliche Rezession in den USA nachgelassen.

    Mit dem Anstieg im Wochenverlauf haben die Ölpreise ihre Talfahrt der vergangenen Handelswochen gestoppt. Am Montag waren die Notierungen noch zeitweise auf den tiefsten Stand seit sieben Monaten gefallen, bevor die Kurserholung einsetzte. Eine Reihe von enttäuschenden Konjunkturdaten aus China, den USA und aus der Eurozone hatten in der Zeit von Mitte Juli bis Anfang August immer wieder Nachfragesorgen geschürt und eine Talfahrt der Ölpreise ausgelöst./jkr/jsl/jha/




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