Der Kryptomarkt und der globale Kurseinbruch
er gesamte Kryptomarkt verliert binnen 24 Stunden rund 17 Prozent an Wert, Ethereum erlebt seinen schlechtesten Handelstag seit 2021 und auch der Bitcoin-Kurs fällt im Wochenvergleich um bis zu 27 Prozent. Der weltweite Kurseinbruch an den Börsen geht auch an der Krypto-Branche
nicht ohne Auswirkungen vorbei. Nach den turbulenten Stunden der ersten Handelstage der Woche hat unser Team einige der dahinterstehenden Hauptfaktoren analysiert, die von makroökonomischen bis
hin zu Krypto-spezifischen Aspekten reichen.
Die Ursachen des Einbruchs und die Situation in der Welt der Blockchains und Kryptos
Einer der zentralen Faktoren der aktuellen Situation an den Börsen war die schwächere globale Liquidität und die sinkende Risikobereitschaft der Investoren. So erhöhte die Bank of Japan zum
zweiten Mal in 17 Jahren die Zinsen auf 0,25 Prozent – und beendete damit eine achtjährige Negativzinsperiode. Japanische Yen-Carry-Trades brachen aufgrund von Rezessionsängsten zusammen, was die
globale Liquidität weiter beeinträchtigte. Zusätzlich warf ein schwächer als erwarteter Arbeitsmarktbericht in den USA am Freitag Fragen im Hinblick auf die Konjunkturentwicklung auf. Dies löste
einen Ausverkauf von risikoreichen Assets aus, obwohl die Wahrscheinlichkeit einer Zinssenkung um 50 Basispunkte im September gestiegen ist. Aber auch geopolitische Spannungen – vor allem der
sich weiter aufheizende Konflikt zwischen Israel und dem Iran – trugen ihren Teil zur allgemeinen Verunsicherung bei.
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