Turbulente Zeiten? Nicht mit diesen zwei krisenfesten Dividendenperlen - Seite 2
AbbVie gilt in der Investmentwelt auch als beliebter Dividendentitel. So liegt die Dividendenrendite des Unternehmens momentan bei 3,3 %. Das Unternehmen hat seine Dividende dabei seit seinem Spin-off von Abbott Laboratories im Jahr 2013 jedes Jahr erhöht. Dabei hat das Unternehmen in den letzten zehn Jahren die Dividende jedes Jahr durchschnittlich um 14 % steigern können. In den letzten zwölf Monaten hat AbbVie 47 % des operativen Cash Flows für Dividendenzahlungen verwendet. Momentan notiert die Aktie des Pharma-Giganten zu einem 2024er-KGV von 17.
Lockheed Martin
Während die meisten Unternehmen unter geopolitischen Konflikten zu leiden haben, gibt es einige, die davon sogar profitieren. Eins davon ist der US-Rüstungskonzern Lockheed Martin (WKN: 894648). So haben die verschiedenen kriegerischen Auseinandersetzungen der letzten Jahre bei vielen Ländern ein neues Bewusstsein für die Relevanz der eigenen Verteidigungsfähigkeit geschaffen. Es dürfte kaum überraschend sein, dass die Aktie von Lockheed Martin in den letzten zwölf Monaten entsprechend um 23 % zulegen konnte.
Im kürzlich veröffentlichten zweiten Quartal des Jahres 2024 konnte Lockheed Martin seinen Umsatz um 9 % auf 16,7 Mrd. US-Dollar steigern. Für das gesamte erste Halbjahr 2024 lag das Umsatzwachstum sogar bei 11 %. Dabei konnte Lockheed hier insgesamt einen Umsatz von 31,8 Mrd. US-Dollar vorweisen. Die guten Ergebnisse des weltgrößten Rüstungskonzerns haben dafür gesorgt, dass das Unternehmen seinen Ausblick für das restliche Jahr nach oben angepasst hat. So erwartet das Unternehmen für das gesamte Geschäftsjahr 2024 nun einen Umsatz zwischen 70,5 bis 71,5 Mrd. US-Dollar, nachdem es zuvor maximal mit 70,0 Mrd. US-Dollar gerechnet hatte. Dabei kann das Unternehmen einen beeindruckenden Auftragsbestand vorweisen. So betrug der gesamte Auftragsbestand des Unternehmens zum 30.06.2024 rund 158 Mrd. US-Dollar.
Insbesondere die bekannten F-35 Kampfjets des Unternehmens erfreuen sich hierbei nach wir vor einer hohen Beliebtheit. So hatten beispielsweise die Tschechische Republik (24), Kanada (88), Deutschland (35) und Griechenland (40) in jüngster Vergangenheit Bestellungen für den F-35 abgegeben. Nun gab Lockheed auch bekannt, dass Israel seine F-35A Flotte um 50 % aufstocken will und auch Griechenland sich in finalen Gesprächen mit der US-Regierung hinsichtlich des Erwerbs von F-35 Jets befindet. Dabei produziert Lockheed gegenwärtig 156 Jets pro Jahr und erwartet 75 bis 100 Jets in der zweiten Jahreshälfte auszuliefern. Lange Zeit hatte Lockheed hierbei mit Problemen beim sogenannten TR-3 (Technology Refresh 3) Upgrade des Kampfjets zu kämpfen, was zu zahlreichen Verzögerungen führte. Nun wurden jedoch die ersten TR-3 konfigurierten Jets an die US-Regierung geliefert.
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