Pressestimme
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'Freie Presse' zu Abschluss der Olympischen Spiele
- Sport hat sich gewandelt, weniger politisch motiviert.
- Unterhaltung steht im Vordergrund, nicht Nationalstolz.
- Vermarktung und Faninteresse entscheidend für Erfolg.
CHEMNITZ (dpa-AFX) - "Freie Presse" zu Abschluss der Olympischen Spiele:
"Der Sport hat sich verändert. Er muss nicht mehr herhalten, um beim politischen Feind mit seinen Leistungen zu prahlen. Sportler müssen nicht mehr herhalten, um das Ansehen einer Nation zu verbessern oder kritische Fans, die sich nur alle vier Jahre für bestimmte Sportarten interessieren, zu befriedigen. Sport ist Unterhaltung geworden - für Fans ebenso, wie für viele Athleten selbst. Um erfolgreich zu sein, vor allem aber um von seinem Sport leben zu können, muss man sich noch immer quälen können. Und ja, das können alle, die es zu Olympia schaffen. Dazu kommt aber, dass man sich, besonders als Einzelstarter, auch vermarkten können muss. Oder man ist in einer Sportart aktiv, die auch im Oktober noch viele Fans interessiert. Plötzlich nämlich gewinnen Deutsche Medaillen in Mannschaftssportarten. Und damit haben sie richtig gut unterhalten."/yyzz/DP/he
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