Handelskrieg 2.0

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    Trump könnte Jinping das Leben so richtig schwer machen bei Wiederwahl ins Amt

    Sollte Donald Trump die US-Präsidentschaftswahl im November gewinnen, plant er, die Zölle auf chinesische Importe auf 60 Prozent oder mehr zu erhöhen.

    Für Sie zusammengefasst
    • Trump plant Zollerhöhung auf 60 Prozent für China.
    • Chinas Wirtschaft könnte durch Zölle stark leiden.
    • Gegenmaßnahmen Chinas ungewiss, Exporte gefährdet.
    • Report: Platzt die Alles‑Blase?
    Handelskrieg 2.0 - Trump könnte Jinping das Leben so richtig schwer machen bei Wiederwahl ins Amt

    Laut Matthew Gertken, Chefstratege für Geopolitik bei BCA Research, würde Trump "in die chinesische Wirtschaft reingrätschen, während sie deflationiert". Dies könnte schwerwiegende Folgen für Chinas Wirtschaft haben, die seit dem ersten Handelskrieg deutlich anfälliger sei.

    Der Handelskonflikt begann im Jahr 2018, als Trump Zölle von bis zu 25 Prozent auf chinesische Importe im Wert von 350 Milliarden US-Dollar erhob. China reagierte mit eigenen Zöllen auf US-Waren. Während der Pandemie konnten sich Chinas Exporte durch neue Märkte und staatliche Unterstützung erholen, doch die Abhängigkeit von Exporten macht das Land verwundbar.

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    Experten wie Patrick Zweifel von Pictet Asset Management schätzen, dass eine Rückkehr Trumps in das wohl mächtigste Amt der Welt das chinesische Wachstum erheblich bremsen könnte. Eine Erhöhung der Zölle auf 60 Prozent könnte Chinas BIP-Wachstum um bis zu 2,5 Prozentpunkte senken, so die Analysten der Schweizer Großbank UBS.

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    China könnte Gegenmaßnahmen ergreifen, wie etwa die Abwertung seiner Währung oder Vergeltungszölle. Dennoch bleiben die Auswirkungen auf Chinas Wirtschaft ungewiss, insbesondere da andere Länder wie Indien oder Brasilien chinesische Importe aufgrund des Schutzes eigener Industrien kritisch sehen.

    Adam Slater von Oxford Economics betont, dass China gezwungen sein könnte, seine Exporte noch stärker auf andere Märkte zu verlagern, was jedoch auf Widerstand stoßen könnte. Eine mögliche Strategie Chinas wäre die Verlagerung von Produktionskapazitäten ins Ausland, was jedoch zu einem Rückgang der heimischen Beschäftigung führen könnte.

     



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    Verfasst vonRedakteurNicolas Ebert

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