Bärenmarkt voraus? Dieser Investor warnt vor einer 20-prozentigen Korrektur!

"Ich denke, dass [ein Bärenmarkt] wahrscheinlich kommen wird, aber wahrscheinlich im Jahr 2025. Wir wissen jetzt, was ihn auslösen wird", sagte David Roche am Montag gegenüber CNBC. Der Stratege von Quantum Strategy prognostiziert, dass unerwartet niedrige Zinssenkungen, eine sich verlangsamende US-Wirtschaft und eine Blase der künstlichen Intelligenz den Marktrückgang verursachen wird.

Roche geht davon aus, dass die US-Notenbank Federal Reserve die Zinsen nicht auf die vom Markt gewünschten 3,5 Prozent senken wird. Der Median der Fed-Prognose für 2025 liegt bei 4,1 Prozent, während fast alle Marktteilnehmer laut dem CME FedWatch Tool die Zinsen bis September 2025 unter 4,1 Prozent sehen.

"Der zweite Faktor ist, dass die Gewinne die Erwartungen nicht erfüllen werden, da sich die Wirtschaft verlangsamen wird", so Roche weiter.

Der dritte Faktor sei der KI-Sektor. Er habe sich "entschlossen auf das Terrain der Blase begeben", sagt der Stratege. Demnach werde die KI-Branche einer der Treiber des langsameren Wirtschaftswachstums sein, warnt Roche.

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"Ich denke, dass diese drei Faktoren ausreichen, um einen Bärenmarkt von minus 20 Prozent im Jahr 2025 zu verursachen, der vielleicht schon Ende dieses Jahres beginnt", sagte er und fügte hinzu, dass diese Prognose nicht berücksichtigt, wer die Präsidentschaftswahlen in den USA im November gewinnen wird.

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Roche geht davon aus, dass die Fed die Zinssätze um 25 Basispunkte senken wird, was jedoch auch zu niedrigeren Gewinnspannen führen werde, die im Laufe des Jahres 2025 schrittweise sinken würden. Wenn diese Faktoren einen Bärenmarkt auslösen, habe die Fed einen Spielraum, um darauf zu reagieren, da Fed-Beamte, Verbraucher und Politiker eine sehr niedrige Schmerzgrenze haben, so Roche weiter.

Ob dies den Bärenmarkt entscheidend umkehren könne, sei ungewiss, aber es werde verhindern, dass er zu etwas wird, das "die Weltwirtschaft untergraben und zerstören würde", fügte er hinzu.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion