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    Hive Digital & TeraWulf: Erste Bitcoin-Miner legen Zahlen vor!

    Die beiden Krypto-Miner Hive Digital und TeraWulf haben am Montagabend ihre Quartalsergebnisse präsentiert. Das müssen Anleger zu den Zahlen wissen.

    Für Sie zusammengefasst
    Bitcoin-Miner - Hive Digital & TeraWulf: Erste Bitcoin-Miner legen Zahlen vor!

    Mit Blick auf den Aktienmarkt ist der Höhepunkt der US-Quartalssaison mit sechs der sieben Magnificent-Seven-Werte inzwischen vorbei. Anleger blicken jetzt gespannt auf das am 28. August noch von Nvidia erwartete Quartalsergebnis.

    In der laufenden Woche stellen jedoch neben den Einzelhandelsgiganten Home Depot und Walmart sowie dem chinesischen Technologiewert Alibaba auffällig viele Krypto-Miner ihre Geschäftsberichte vor. Den Anfang haben zum Wochenauftakt Hive Digital und TeraWulf gemacht.


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    HIVE Digital Technologies

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    -20,95 %
    ISIN:CA4339211035WKN:A3EH8Z

    Hive Digital hat sich in der Nacht zum Dienstag zu Wort gemeldet und gegenüber dem Vorjahresquartal einen Umsatzanstieg von 37 Prozent auf 32,2 Millionen US-Dollar präsentiert. Damit konnten die Erwartungen um 5,2 Millionen US-Dollar übertroffen werden.

    Insgesamt hat das Unternehmen 449 Bitcoin geschürft und daraus einen Umsatz von rund 30 Millionen US-Dollar erzielt. Weitere zweieinhalb Millionen US-Dollar konnte das Unternehmen als Hoster für High-Performance-Anwendungen erzielen. Mit dieser Art von Diversifizierung sorgte zuletzt vor allem Hut 8 für viel Aufsehen.

    Angesichts der anhaltend hohen Bitcoin-Preise überraschte Hive Digital auch beim Gewinn und erzielte hier nach standardisierter Rechnungslegung (GAAP) einen Ertrag von 0,03 US-Dollar pro Aktie. Analysten hatten auf einen Verlust getippt.

    Insgesamt erwirtschaftete das Unternehmen, das gegenwärtig knapp 2.500 Bitcoin mit einem Marktwert von 154 Millionen US-Dollar hält, einen Nettogewinn von 4,2 Millionen US-Dollar. Die Aktie wird dafür in der US-Vorbörse mit leichten Zugewinnen belohnt.

    TeraWulf

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    ISIN:US88080T1043WKN:A3C9C7

    Eine Umsatzexplosion verzeichnete TeraWulf. Hier legten die Erlöse gegenüber dem Vorjahresquartal um 130,2 Prozent auf 35,6 Millionen US-Dollar zu, womit die Schätzungen knapp geschlagen werden konnten.

    Beim pro Aktie erzielten Ertrag (GAAP) patzte der Bitcoin-Miner jedoch und lag mit -0,03 US-Dollar einen Cent unter den Erwartungen. Das führte zu einem Nettoverlust in Höhe von 11.2 Millionen US-Dollar. Im Jahr zuvor waren es allerdings noch -17,8 Millionen US-Dollar beziehungsweise -0,08 US-Dollar je Anteilsschein.

    Mit 699 geschürften Bitcoin hat TeraWulf deutlich mehr Token produziert als Hive Digital. Das Ende April vollzogene Halving macht sich allerdings bemerkbar, denn im Vorjahresquartal lag die Produktion mit 889 Bitcoin noch wesentlich höher. Die geringeren Belohnungen für das Mining konnten aber teilweise durch eine gestiegene Hash-Rate kompensiert werden.

    Genaue Angaben zu seinem Bitcoin-Bestand machte das Unternehmen weder in seiner Pressemitteilung noch seiner Ergebnispräsentation. Die Bilanz weist Finanzreserven in Höhe von 104,1 Millionen US-Dollar in bar und Bar-Äquivalenten aus. Damit dürfte TeraWulf weniger Bitcoin als Hive Digital halten. Anleger belohnen die Aktie in der US-Vorbörse mit Kursgewinnen von knapp 3 Prozent.

    Fazit: Gelungener Einstand

    Die beiden Bitcoin-Miner Hive Digital und TeraWulf haben die Quartalssaison für Krypto-Miner mit zufriedenstellenden Ergebnissen eröffnen können. Die niedrigeren Belohnungen nach dem Halving können bislang durch anhaltend höhere Preise sowie einem Anstieg der Hash-Rate kompensiert werden.

    Darüber hinaus profitieren beide Unternehmen von niedrigen Energiekosten. Für seinen Standort Nautilus etwa legt TeraWulf pro Kilowattstunde nur 0,02 US-Dollar auf den Tisch. Das sorgt für den Gesamtkonzern für Energiekosten von etwa 23.000 US-Dollar pro geschürftem Bitcoin – das lässt viel Raum, selbst einen weiteren Krypto-Winter gut zu überstehen.

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    Unterdessen suchen Mining-Unternehmen verstärkt den Markt für Cloud-Computing auf. Mit ihren leistungsstarken Rechenzentren kommen sie auch für Hochleistungsanwendungen sowie KI-Training in Betracht. Dieser Trend dürfte in den kommenden Wochen verstärkt zu beobachten sein.

    Damit bleibt die lange im Schatten der Krypto-Rallye stehenden Branche spannend. Wer sich hier als Anleger engagieren möchte, achtet vor allem auf niedrige Gestehungskosten und eine möglichst hohe Profitabilität.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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