Gold vs. Silber
Edelmetalle driften auseinander. Gold haussiert, Silber schwächelt
Während Gold in diesen Tagen einmal mehr seine Stärke demonstriert und haussiert, wirkt Silber gehemmt. Obgleich auch der Silberpreis zuletzt zu einer Erholung ansetzte, will der Funke nicht so richtig überspringen.
- Gold zeigt Stärke, Silber bleibt gehemmt und schwach.
- Geopolitische Risiken fördern Gold als sicheren Hafen.
- Silber kämpft mit Widerständen, Charttechnik bleibt kritisch.
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Gold vs. Silber
Während der Goldpreis bereits wieder den Kontakt zu seinen Rekordhochs hergestellt hat, hängt Silber noch immer unterhalb wichtiger Widerstandsmarken fest. Nein, so wirklich überzeugend ist der aktuell zu beobachtende Erholungsversuch nicht. Gold strotzt hingegen vor Kraft. Das kommt nicht ganz unerwartet. Lesen Sie hierzu den aktuellen Kommentar „Goldpreis vor richtungsweisender Handelswoche. Barrick Gold vor den Zahlen“.
Die Situation von Silber ähnelt der von Kupfer. Auch bei Kupfer sind die Bemühungen, eine nachhaltige Erholung auf die Beine zu stellen, deutlich zu erkennen, doch das Ergebnis lässt bislang ebenfalls zu wünschen übrig. Das bietet antizyklisch agierenden Anlegern jedoch derzeit die Chance, sich nach interessanten Turnaround-Aktien aus dem Kupferbereich umzusehen. Aussichtsreiche Kandidaten sind unter anderem im top-aktuellen und zudem kostenlosen PDF-Report „Nach dem Crash – 3 Kupferproduzenten für das Comeback“ zu finden.
Warum präsentiert sich Gold aktuell deutlich robuster als beispielsweise Silber und Kupfer? Die aktuelle Stärke von Gold dürfte maßgeblich in den aktuellen geopolitischen Risiken begründet sein. Das Säbelrasseln und die Drohungen, die aktuell zwischen dem Iran und Israel zu beobachten sind, beunruhigen die Finanzmärkte. Gold ist einmal mehr als sicherer Hafen gefragt.
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Wichtige Daten vor der Brust
Ungeachtet der aktuellen geopolitischen Risiken, die von jedem unterschiedlich wahrgenommen werden, gibt es heute und morgen noch handfeste US-Preisdaten. Im weiteren Tagesverlauf (nach Redaktionsschluss) werden die Juli-Daten für die US-Erzeugerpreise erwartet. Morgen gibt es die ungleich wichtigeren Daten zur Entwicklung der US-Verbraucherpreise im Juli. Das Ganze ist vor dem Hintergrund der nächsten Sitzung des FOMC der US-Notenbank am 17. September / 18. September zu bewerten.
Charttechnik Silber
Aus charttechnischer Sicht klemmt es noch gewaltig bei Silber. Silber konnte sich zwar von der zentrale Unterstützungszone 26,0 US-Dollar / 25,5 US-Dollar entfernen und so die Lage etwas entspannen, doch das bislang zu beobachtende Unvermögen des Edelmetalls, den Widerstand bei 28 US-Dollar nachhaltig zu überwinden, mahnt zur Vorsicht. Um der Erholung weiteren Schwung zu verleihen und deren Nachhaltigkeit zu erhöhen, muss Silber über die nächsten Widerstände bei 28,0 US-Dollar, 28,6 US-Dollar und 29 US-Dollar.
Autor: Marcel Torney, freier Redakteur, Rohstoffexperte
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