Zinsbuchsteuerung im Umbruch

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    Wie Regionalbanken die Herausforderungen der Zinswende meistern (FOTO)

    Münster (ots) - Die Zinswende hat die Bankenwelt grundlegend verändert und
    stellt insbesondere Regionalbanken vor neue Herausforderungen. Eine zentrale
    Aufgabe ist dabei die Neuausrichtung der Zinsbuchsteuerung.

    Kritische Überprüfung der Fristentransformation

    In Zeiten der inversen Zinskurve und des dynamischen Zinsanstiegs müssen Banken
    ihre Zinsbuchstrategie und das Ausmaß der Fristentransformation kritisch
    hinterfragen. Eine zu starre "Buy-and-Hold-Strategie" hat sich in der Zinswende
    als nachteilig erwiesen, da erforderliche Absicherungen gegen den Zinsanstieg
    oft zu spät oder gar nicht eingeleitet wurden.

    Flexible Benchmarksteuerung als Lösungsansatz

    Stattdessen empfiehlt sich eine flexible Benchmarksteuerung mit oberer und
    unterer Bandbreite, um auf Marktveränderungen reagieren zu können. Dabei sollten
    strategische und taktische Zinsprognosen sowie die Steilheit der Zinskurve in
    die Treasury-Steuerung einbezogen werden.

    Dr. Wilhelm Menninghaus, Partner bei zeb, betont: "Es gilt, die
    Zinsbuchstrategie und das Ausmaß an Fristentransformation bei der noch inversen
    Zinskurve zu überprüfen und auf die Wende der Zinswende vorbereitet zu sein."

    Einlagengeschäft im Fokus

    Die Zinswende hat auch das Einlagengeschäft in den Fokus gerückt. Es gilt als
    neuer Ergebnistreiber, kann aber angesichts des steigenden Konditionswettbewerbs
    im Kampf um die Einlagen und erwarteter Zinssenkungen schnell zur Achillesferse
    werden. Das Einlagengeschäft trägt die Reserven der Gesamtbank - insbesondere
    die Sicht- und Spareinlagen. Es gilt somit, gemeinschaftlich durch Vertrieb,
    Treasury und Gesamtbanksteuerung eine zukunftsfähige Strategie für das
    Einlagenportfolio abzuleiten, welche die Effekte aus Umschichtungen und
    Konditionsanpassungen antizipiert.

    Mehrstufiger Ansatz zur Bewältigung der Herausforderungen

    Um die Herausforderungen der Zinswende anzugehen, empfiehlt sich ein
    mehrstufiger Ansatz. Auf dem aktuell hohen Niveau gilt es, auf die Wende der
    Zinswende vorbereitet zu sein und mit einer flexiblen Benchmark mit oberer und
    unterer Bandbreite auf Marktveränderungen zu reagieren. Ein regelgebundenes
    Vorgehen und der Einbezug erwarteter Zinsentwicklungen sind dabei keine
    Widersprüche. Die Neuausrichtung der Zinsbuchsteuerung erfordert von
    Regionalbanken ein hohes Maß an Flexibilität und vorausschauendem Handeln. Nur
    so können sie in einem volatilen Zinsumfeld erfolgreich navigieren und ihre
    Ertragskraft langfristig sichern.

    Webinarreihe Banksteuerung für Ihre Vorbereitung auf die "Wende der Zinswende"

    Für eine tiefere Auseinandersetzung mit diesen Themen bietet zeb eine
    Webinarreihe zur Banksteuerung an.

    Das nächste Online-Seminar "Zinswende und Zinssteuerung" findet am 23. August
    2024 statt. Weitere Informationen und die Möglichkeit zur Anmeldung finden Sie
    unter: zeb Webinare Banksteuerung
    (https://zeb-consulting.com/de-DE/events/webinarreihe-banksteuerung)

    Pressekontakt:

    Franz-Josef Reuter
    Head of Public & International Affairs
    Phone +49.251.97128.347
    E-Mail mailto:franz-josef.reuter@zeb.de

    Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/119614/5842741
    OTS: zeb consulting



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