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Marinomed Biotech AG strebt finanzielle Neuaufstellung in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an
- Marinomed beantragt Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung.
- Liquiditätsprobleme durch gesunkene Umsätze und Verzögerungen.
- Ziel: nachhaltige Stabilisierung und Fortführung des Unternehmens.
EQS-News: Marinomed Biotech AG / Schlagwort(e): Insolvenz/Unternehmensrestrukturierung Marinomed Biotech AG strebt finanzielle Neuaufstellung in einem Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung an |
- Antrag auf Eröffnung eines Sanierungsverfahren wird gestellt
- Benötigte Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität konnten nicht planmäßig aufgebracht werden
- Durch diesen Schritt soll in Abstimmungen mit den Gläubigern der nachhaltige Fortbestand des Unternehmens gesichert werden
Korneuburg, Österreich, 14. August 2024 – Die Marinomed Biotech AG (VSE:MARI) wird beim Landesgericht Korneuburg die Einleitung eines Sanierungsverfahrens ohne Eigenverwaltung beantragen. Anlass des Antrages ist, dass die benötigten Finanzmittel zur Sicherstellung der Liquidität der Gesellschaft nicht kurzfristig aufgebracht werden konnten und eine Zahlungsunfähigkeit droht. Weiters konnten Umsatzerwartungen für das Geschäftsjahr 2024 bisher nicht wie angenommen realisiert werden.
Ziel des Verfahrens ist die Durchführung eines Sanierungsplans, um das Unternehmen nachhaltig finanziell zu stabilisieren. Neben Restrukturierungsmaßnahmen sollen dafür unter anderem Erlöse aus der Realisierung strategischer Optionen für das Carragelose-Geschäft genutzt werden.
Die angespannte Liquiditätssituation entstand, weil trotz intensiver Bemühungen kurzfristig keine weiteren Finanzmittel aufgenommen werden konnten. Wie bereits kommuniziert, verschlechterte sich die Liquidität deutlich aufgrund gesunkener Umsätze aus dem Verkauf der Carragelose-Produkte, sowie Verzögerungen im Abschluss weiterer Partnerschaften für die Marinosolv-Produkte. Damit einhergehend blieben signifikante Meilensteinzahlungen aus.
„Um die finanzielle Stabilität des Unternehmens abzusichern, haben wir daher entschieden, ein Sanierungsverfahren zu beantragen. Wir sehen hier die beste Chance, eine nachhaltige Grundlage für die Fortführung des Unternehmens und die Kommerzialisierung unserer innovativen Produkte zu schaffen. Die derzeitige Finanzierungssituation hat die Geschäftstätigkeiten zuletzt massiv eingeschränkt“, sagt Andreas Grassauer, CEO von Marinomed. „Die Beantragung dieses Verfahrens ist aktuell die beste Option für das Unternehmen. Es bietet uns die Möglichkeit, die finanzielle Lage des Unternehmens zu verbessern und gleichzeitig unsere Assets weiterzuentwickeln. Wir arbeiten hart daran, einen erfolgreichen Neustart zu schaffen und die geschaffenen Werte für alle Stakeholder zu erhalten. Wir sind dankbar für das uns entgegengebrachte Vertrauen.“
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