Big Turnaround voraus: Jetzt schnell den Dip kaufen, raten die Goldmänner

Die Gewinne von Nvidia am 28. August und das Wirtschaftssymposium der US-Notenbank in Jackson Hole am 22. und 23. August könnten den Aufschwung am US-Aktienmarkt vorantreiben, so Scott Rubner, technischer Stratege bei Goldman Sachs, in einer Notiz.

Die Situation werde den Anlegern ein kurzfristiges Zeitfenster eröffnen, um "den Dip zu kaufen" und von einem Wiederanstieg der Aktienkurse zu profitieren, der die Aktienmärkte nach den US-Wahlen im November auf neue Höchststände treiben werde, sagte Rubner.

Der Stratege erklärte, dass sich die Märkte in der Endphase einer Korrekturphase befinden, in der allein im letzten Monat weltweit Aktienfutures im Wert von 109 Milliarden US-Dollar verkauft wurden, was "eine der größten und schnellsten Abwicklungen" in der jüngeren Marktgeschichte darstellt.

Goldman Sachs schätzt, dass allein in der vergangenen Woche Future-Kontrakte im Wert von 80 Milliarden US-Dollar verkauft wurden. Anleger versuchen, ihr Engagement an den Märkten angesichts der weit verbreiteten Volatilität zu reduzieren.

Rubner sagte weiter, dass diese Verkäufe nun über das Ziel hinausgeschossen sind, da die algorithmischen Händler angesichts der stark gestiegenen Marktvolatilität nach dem Motto "erst verkaufen, dann fragen" handeln.

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Der Gewinnnbericht von Nvidia und die Nachrichten aus Jackson Hole könnten daher einen Stimmungsumschwung an den Märkten auslösen, der sich von der Baisse der letzten Wochen löst, so Rubner.

Die Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindexes für Juli am Mittwoch könnte die Märkte ebenfalls beeinflussen, wobei das Potenzial sowohl nach oben als auch nach unten bestehe, so der Stratege weiter.

Anleger hätten jetzt die Möglichkeit, die Kursdelle zu nutzen, bevor im September vor den US-Wahlen ein schwieriges Handelsumfeld beginne, so Rubner. Er prognostiziert, dass die Märkte im vierten Quartal 2024 "neue Höchststände" erreichen werden.

Der Investor David Roche erwartet dagegen einen Bärenmarkt von minus 20 Prozent im Jahr 2025, "der vielleicht schon Ende dieses Jahres beginnt". Was diesen Bärenmarkt seiner Meinung nach auslösen wird, lesen Sie hier.

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion

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