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    Original-Research

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    SBF AG (von GBC AG): Kaufen

    Für Sie zusammengefasst
    • SBF AG: Umsatz 2023 stabil, EBITDA deutlich gesunken.
    • Kursziel auf 7,00 EUR gesenkt, Rating bleibt "Kaufen".
    • Bahntechnikgeschäft soll ab 2025 stark wachsen.
    Original-Research - SBF AG (von GBC AG): Kaufen

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    Original-Research: SBF AG - von GBC AG

    14.08.2024 / 10:31 CET/CEST
    Veröffentlichung einer Research, übermittelt durch EQS News - ein Service der EQS Group AG.
    Für den Inhalt der Mitteilung bzw. Research ist alleine der Herausgeber bzw. Ersteller der Studie verantwortlich. Diese Meldung ist keine Anlageberatung oder Aufforderung zum Abschluss bestimmter Börsengeschäfte.

    Einstufung von GBC AG zu SBF AG

    Unternehmen: SBF AG
    ISIN: DE000A2AAE22

    Anlass der Studie: Researchstudie (Anno)
    Empfehlung: Kaufen
    Kursziel: 7,00 EUR
    Letzte Ratingänderung:
    Analyst: Marcel Goldmann, Cosmin Filker

    GJ 2023 mit robuster Umsatzentwicklung und rückläufigen Ergebnissen abgeschlossen; Deutlicher Umsatzzuwachs und Ergebnisverbesserungen im Kerngeschäft für das aktuelle Geschäftsjahr erwartet; Dynamische Ergebniserholung durch den Ausbau des Bahntechnikgeschäfts und Kostenoptimierungen in den kommenden Jahren erwartet; Kursziel: 7,00 EUR (zuvor: 9,00 EUR); Rating: Kaufen

    SBF agiert in seinem Hauptgeschäftsfeld (Umsatzanteil zuletzt: >50,0%) "Schienenfahrzeuge" im nachhaltigen Wachstumssektor Bahntechnik, für den Marktexperten in den kommenden Jahren ein moderates Wachstum prognostizieren (CAGR: 4,4% bis 2026). Branchenschwergewichte wie Siemens Mobility und Stadler Rail, Hauptkunden von SBF, geben sogar einen deutlich stärkeren Geschäftsausblick. So erwartet Stadler Rail einen Umsatzsprung für das Geschäftsjahr 2026 um rund 52,8% auf bis zu 5,5 Mrd. EUR im Vergleich zum vergangenen Geschäftsjahr 2023. Siemens Mobility rechnet für das laufende Geschäftsjahr 2023/24 im Vergleich zum Vorjahr mit einem erneuten zweistelligen Umsatzwachstum um 8,0% bis 11,0% für sein Bahntechnikbusiness.

    Die Konzernumsatzerlöse von SBF haben sich im vergangenen Geschäftsjahr v.a. bedingt durch das schwierige Umfeld mit erwirtschafteten Erlösen in Höhe von 33,96 Mio. EUR nahezu stabil entwickelt. Der überwiegende Teil der Konzernumsätze entfiel hierbei auf das Bahntechnikgeschäft mit Segmenterlösen in Höhe von 19,00 Mio. EUR. Hierdurch konnte die Gesellschaft ihre angepasste Umsatzguidance (Umsatz zwischen 34,0 Mio. EUR bis 35,0 Mio. EUR) am unteren Ende der Bandbreite erfüllen. Auch unsere Umsatzprognose (Umsatz GBCe: 34,11 Mio. EUR) wurde damit nahezu erreicht.

    Auf operativer Ergebnisebene musste bedingt durch die schwache Konjunktur, erhöhte Beschaffungspreise, höhere Personalaufwände sowie vereinzelte Projektverschiebungen ein deutlicher EBITDA-Rückgang auf -0,99 Mio. EUR (VJ: 2,32 Mio. EUR) hingenommen werden. Korrigiert um M&A-bedingte Sonderbelastungen (AMS-Übernahme) wurde ein ausgeglichenes bereinigtes EBITDA erzielt. Damit hat SBF seine Ergebnisguidance (EBITDA von rund 1,00 Mio. EUR) nicht erfüllt. Auch unsere EBITDA-Schätzung (EBITDA GBCe: 0,79 Mio. EUR) wurde nicht erreicht.

    Für das aktuelle Geschäftsjahr 2024 rechnet der SBF-Konzern v.a. aufgrund der getätigten AMS-Übernahme mit einem deutlichen Umsatzsprung auf 48,0 Mio. EUR bis 50,0 Mio. EUR. Bedingt durch die schwache konjunkturelle Lage, einen temporär noch vorhandenen kostenintensiven (angemieteten) Lunux-Fertigungsstandort in Springe (Kündigung zum 31.10.2024) und Produktionsverlagerungskosten an den Lunux-Standort in Budweis (Tschechien), rechnet die Gesellschaft hierbei mit einem negativen Konzernnettoergebnis im mittleren sechsstelligen Bereich.

    Angesichts der unter unseren Erwartungen liegenden Umsatz- und Ergebnisentwicklung, haben wir unsere bisherigen Umsatz- und Ergebnisschätzungen nach unten angepasst. Für das aktuelle Geschäftsjahr rechnen wir nun mit Umsatzerlösen in Höhe von 47,26 Mio. EUR (zuvor: 53,92 Mio. EUR). Bedingt durch den noch temporär hohen Kostenapparat am Lunux-Produktionsstandort in Springe und den Sonderbelastungen durch die Verlagerung und Bündelung der Lunux-Fertigung in Budweis (Tschechien), kalkulieren wir mit einem EBITDA in Höhe von 1,22 Mio. EUR. In Bezug auf das Folgejahr 2025 gehen wir basierend auf einem erwartet wachsenden Bahntechnikgeschäft von Umsatzerlösen in Höhe von 51,71 Mio. EUR (zuvor: 57,45 Mio. EUR) und einem signifikanten EBITDA-Anstieg auf dann 3,59 Mio. EUR (zuvor: 4,74 Mio. EUR) aus. Für das Folgejahr 2026 rechnen wir v.a. aufgrund von prognostizierten Zuwächsen im Bahntechniksegment mit einem erneuten Konzernumsatzanstieg auf 55,26 Mio. EUR und einem deutlichen EBITDA-Zuwachs auf 5,02 Mio. EUR.

    Insgesamt sehen wir den SBF-Konzern weiterhin gut aufgestellt, um v.a. mittel- und langfristig von den verstärkten Investitionen in den Bahn- und öffentlichen Infrastruktursektor zu profitieren. Gerade die Rekordauftragsbestände der Hauptkunden (Stadler Rail, Siemens Mobility etc.) im Kerngeschäft und die starken Geschäftsausblicke dieser führenden Zughersteller sollten das Bahntechnikbusiness künftig wieder deutlich "anschieben" können. Insbesondere durch das eingeleitete Kostensparprogramm, woraus wir massive Kosteneinsparungseffekte erwarten, und das prognostizierte Wachstum in der Bahntechniksparte, sollte ab dem Geschäftsjahr 2025 zu einer dynamischen operativen Profitabilitäts- und Ertragserholung führen.

    Im Rahmen unseres DCF-Bewertungsmodells haben wir angesichts unserer reduzierten Umsatz- und Ergebnisschätzungen ebenfalls unser bisheriges Kursziel auf 7,00 EUR je Aktie (zuvor: 9,00 EUR) gesenkt. Daneben haben sich ebenso angestiegene Kapitalkosten (Zunahme des risikofreien Zinses von 2,00% auf 2,50%) kurszielsenkend ausgewirkt. Entgegengesetzt wirkte hingegen der eingesetzte "Roll-Over-Effekt" (Kursziel bezogen auf das GJ 2025 statt zuvor GJ 2024). Basierend auf dem aktuellen Kursniveau vergeben wir damit weiterhin das Rating "Kaufen" und sehen ein deutliches Kurspotenzial in der SBF-Aktie.

    Die vollständige Analyse können Sie hier downloaden:
    http://www.more-ir.de/d/30461.pdf

    Kontakt für Rückfragen:
    GBC AG
    Halderstraße 27
    86150 Augsburg
    0821 / 241133 0
    research@gbc-ag.de

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    Offenlegung möglicher Interessenskonflikte nach § 85 WpHG und Art. 20 MAR Beim oben analysierten Unternehmen ist folgender möglicher Interessenkonflikt gegeben: (5a,6a,7,11); Einen Katalog möglicher Interessenkonflikte finden Sie unter: http://www.gbc-ag.de/de/Offenlegung

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    Datum und Zeitpunkt der Fertigstellung der Studie: 14.08.2024 (9:30 Uhr) Datum und Zeitpunkt der ersten Weitergabe der Studie: 14.08.2024 (10:30 Uhr)

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    Medienarchiv unter https://eqs-news.com

    1968029 14.08.2024 CET/CEST

    °

    Die SBF Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -1,75 % und einem Kurs von 2,24EUR auf Tradegate (13. August 2024, 22:26 Uhr) gehandelt.


    Rating: Kaufen
    Analyst: GBC
    Kursziel: 7,00 Euro


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