checkAd

    Massiver Fachkräftemangel in den Ingenieur- und Informatikberufen

    113 Aufrufe 113 0 Kommentare 0 Kommentare

    Jährlicher Wertschöpfungsverlust liegt bei bis zu 13 Milliarden Euro (FOTO)

    Düsseldorf (ots) - "Wir brauchen eine breite Palette an Maßnahmen, um junge
    Menschen in Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Um die
    Fachkräftelücke zu schließen, sind auch ausländische Ingenieurinnen und
    Ingenieure unerlässlich", so VDI-Direktor Adrian Willig.

    - Anzahl ausländischer Fachkräfte in den Ingenieurberufen ist von 2012 bis
    September 2023 um 146,6 Prozent gestiegen
    - 15,6 Prozent weniger offene Stellen im Vergleich zum Vorjahr zeigt positive
    Tendenz
    - Engpassziffer bleibt weiterhin hoch, vor allem in der Energie- und
    Elektrotechnik
    - Aktuelle Fachkräftelücke in den Ingenieur- und Informatikberufen führt nach
    Erhebung des Instituts der deutschen Wirtschaft (IW) zu jährlichem
    Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Mrd. Euro

    Der Bedarf an Ingenieurinnen und Ingenieuren ist insbesondere aufgrund der
    Herausforderungen durch Digitalisierung und Transformation weiterhin sehr hoch.
    Trotz einer um 15,6 Prozent gesunkenen Zahl an offenen Stellen im Vergleich zum
    Vorjahr leidet der Standort Deutschland weiterhin unter starkem Fachkräftemangel
    in den Ingenieurberufen. Entlastung bringt der seit 2012 deutlich gestiegene
    Anteil ausländischer Ingenieurinnen und Ingenieure, von dem vor allem süd- und
    ostdeutsche Bundesländer profitieren. Die aktuell fehlenden Beschäftigten in den
    Ingenieur- und Informatikberufen führen zu einem jährlichen
    Wertschöpfungsverlust von etwa 9 bis 13 Milliarden Euro. Das sind die zentralen
    Ergebnisse des gemeinsamen Ingenieurmonitors von VDI und IW
    (https://www.vdi.de/vdi-iw-ingenieurmonitor-1-quartal-2024) zum Thema
    Fachkräftemangel und ausländische Beschäftigte im deutschen Arbeitsmarkt.

    Im ersten Quartal 2024 ist die Gesamtzahl an offenen Stellen in Ingenieurberufen
    im Vorjahresvergleich um 15,6 Prozent auf 148.000 gesunken, bleibt aber
    weiterhin auf hohem Niveau. "Der Rückgang ist sicherlich auch auf die
    wirtschaftliche Situation zurückzuführen, in der Unternehmen mit
    Neueinstellungen zurückhaltend sind. Dennoch gibt es positive Signale", sagt
    VDI-Direktor Adrian Willig.

    Die Engpasskennziffer (offene Stellen je 100 Arbeitslose) liegt unverändert bei
    333. Die größten Engpässe bestehen bei Ingenieurberufen in den Bereichen
    Energie- und Elektrotechnik (Engpassrelation 558), Bau/Vermessung/Gebäudetechnik
    und Architektur (Engpassrelation 433) sowie Maschinen- und Fahrzeugtechnik (368)
    und Informatik (303).

    Schlüssel zur Fachkräftesicherung

    Positiv entwickelt hat sich vor allem die Zuwanderung ausländischer Fachkräfte
    (ohne Flüchtlingsländer und UK) auf den deutschen Arbeitsmarkt. "In den
    Seite 1 von 4



    news aktuell
    0 Follower
    Autor folgen
    Verfasst von news aktuell
    Massiver Fachkräftemangel in den Ingenieur- und Informatikberufen Jährlicher Wertschöpfungsverlust liegt bei bis zu 13 Milliarden Euro (FOTO) "Wir brauchen eine breite Palette an Maßnahmen, um junge Menschen in Deutschland für Technik und Wissenschaft zu begeistern. Um die Fachkräftelücke zu schließen, sind auch ausländische Ingenieurinnen und Ingenieure unerlässlich", so VDI-Direktor …