Nach CEO-Wechsel
Starbucks mit bestem Börsentag aller Zeiten: Bühne frei für bullishe Upgrades!
Mehrere Analysten haben Starbucks, einen Tag nachdem die Kaffeekette den CEO Laxman Narasimhan durch den Chipotle-Chef Brian Niccol ersetzt hat, hochgestuft. Was jetzt mit einem Investment zu holen ist.
- Starbucks CEO-Wechsel: Analysten heben Bewertungen an.
- Kurszielsteigerungen: Stifel, Deutsche Bank, Evercore.
- Aktivisten unterstützen Niccol: Hoffnung auf Wandel.
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Starbucks verzeichnete am Dienstag mit einem Kursanstieg von 24,5 Prozent den besten Handelstag seit seinem Börsengang 1992. Analysten sind bullish, nachdem die Kaffeekette den CEO Laxman Narasimhan durch den Chipotle-Chef Brian Niccol ersetzt hat.
Stifel hat die Aktie in der Folge von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 80 auf 110 US-Dollar angehoben. "Wir glauben, dass Starbucks eine gesunde und relevante Marke für die meisten Generationen bleibt, aber es fehlt eine kohärente Wachstumsstrategie und es kämpft mit der Umsetzung. Wir gehen davon aus, dass die oberste Priorität von Herrn Niccol nach seinem Amtsantritt darin bestehen wird, den negativen Trend bei den Transaktionen in den USA umzukehren."
Die Deutsche Bank hat die Aktie ebenfalls von "Hold" auf "Buy" hochgestuft und das Kursziel von 85 auf 118 US-Dollar angehoben. "Dies ist ein Volltreffer für Starbucks – Herr Niccol ist ein angesehener CEO mit einer nachgewiesenen Erfolgsbilanz in der Gastronomie, insbesondere mit dem Turnaround und der Outperformance bei Chipotle. Wir glauben, dass die Stärken von Herrn Niccol in den Bereichen Betrieb, Marketing und Innovation besonders wertvoll sind, wenn Starbucks seine Strategie umsetzt, um seine Marketing-Attraktivität zu erweitern, den Betrieb zu verbessern, die Kultur neu zu beleben und die Wertvermittlung zu verbessern."
Evercore ISI hat die Bewertung von "In line" auf "Outperform" angehoben und das Kursziel um 66 Prozent von 80 auf 120 US-Dollar erhöht. "Mit der Einstellung von Brian Niccol als Chairman und CEO von Starbucks hat das Unternehmen eine gute Chance, die alten Margenziele zu erreichen."
Und weiter: "Wichtig ist, dass wir glauben, dass die Einstellung von Brian Niccol den Beginn einer wirklichen Umstellung des Unternehmens von einem von den Gründern geleiteten zu einem von den Gründern inspirierten Unternehmen markieren kann – und dies wird dem Unternehmen helfen, seine Managementbank zu stärken und gleichzeitig langfristig orientierte Top-Investoren anzuziehen, die bei Starbucks derzeit untergewichtet sind."
Baird-Analyst David Tarantino hat Starbucks am Dienstag ebenfalls auf "Outperform" hochgestuft: "Wir glauben, dass Niccol Fähigkeiten mitbringt, die sich als wertvoll für die Stärkung der internen Betriebsgrundlagen des Unternehmens erweisen und die Voraussetzungen für ein gesünderes Wachstum in den kommenden Jahren schaffen werden, und auf der Grundlage dieser Aussichten erwarten wir nun, dass die Stimmung für die Aktie positiv bleibt, selbst wenn die Betriebsergebnisse in den nächsten Quartalen glanzlos sind."
Aktivistische Investoren jubeln
Der überraschende CEO-Wechsel bei Starbucks werde aktivistische Investoren nicht davon abhalten, weiterhin auf Veränderungen bei dem Kaffeehändler zu drängen, wie aus einer Erklärung von Elliott Investment Management hervorgeht. Demnach sei die Ankündigung vom Dienstag ein entscheidender Schritt und der Aktivistenfonds freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit dem Starbucks-Vorstand.
Der CEO von Starboard Value, Jeff Smith, erklärte gegenüber Barron's Niccol sei "einzigartig qualifiziert", um Starbucks zu führen. "Wir glauben, dass dies ein sehr positives Ergebnis für Partner, Aktionäre und Kunden darstellt."
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion
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