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    KONJUNKTUR vom 14.08.2024 - 17.00 Uhr

    Für Sie zusammengefasst
    • US-Inflation sinkt auf 2,9 Prozent, niedrigster Stand.
    • Eurozone: Industrieproduktion fällt um 0,1 Prozent.
    • Frankreichs Inflation steigt auf 2,7 Prozent, unerwartet.

    ROUNDUP: US-Inflation sinkt unerwartet etwas

    WASHINGTON - In den USA hat sich der Preisauftrieb im Juli unerwartet abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Die Inflationsrate ist die niedrigste seit März 2021. Im Vormonat hatte die Rate 3,0 Prozent betragen. Volkswirte hatten im Schnitt mit einer unveränderten Rate gerechnet.

    Eurozone: Erneut Dämpfer bei der Industrieproduktion

    LUXEMBURG - Die Industrieproduktion in der Eurozone hat im Juni überraschend einen weiteren Dämpfer erhalten. Die Fertigung schrumpfte im Vergleich zum Vormonat um 0,1 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Mittwoch in Luxemburg mitteilte. Es ist der dritte Rückgang in Folge. Volkswirte wurden von der Entwicklung überrascht. Sie hatten im Schnitt einen Anstieg um 0,5 Prozent erwartet.

    Eurozone: Wirtschaft wächst wie erwartet

    LUXEMBURG - Die Wirtschaft der Eurozone ist im Frühjahr so stark gewachsen wie im Winter. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei im zweiten Quartal um 0,3 Prozent zum Vorquartal gestiegen, teilte die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch nach einer zweiten Schätzung mit. Volkswirte hatten eine Bestätigung der Erstschätzung erwartet.

    Frankreich: Inflation steigt stärker als erwartet

    PARIS - Die Inflation in Frankreich ist im Juli etwas stärker gestiegen als bisher bekannt. Die nach europäischen Standards erhobenen Verbraucherpreise (HVPI) legten zum Vorjahr um 2,7 Prozent zu, wie das Statistikamt Insee am Mittwoch in Paris nach einer zweiten Schätzung mitteilte. Eine erste Erhebung, bei der eine Inflationsrate von 2,6 Prozent gemeldet worden war, wurde damit nach oben revidiert. Analysten hatten im Schnitt eine Bestätigung der ersten Schätzung erwartet.

    Großbritannien: Inflation steigt schwächer als erwartet auf 2,2 Prozent

    LONDON - Die Inflation in Großbritannien hat sich im Juli erstmals in diesem Jahr wieder verstärkt. Die Verbraucherpreise legten im Jahresvergleich um 2,2 Prozent zu, wie das Statistikamt ONS am Mittwoch in London mitteilte. Es ist die höchste Jahresrate seit April. Volkswirte hatten einen Anstieg der Inflation erwartet, waren aber im Schnitt von einer höheren Jahresrate von 2,3 Prozent ausgegangen. Im Juni hatte die Teuerung 2,0 Prozent betragen.

    Habeck zu FDP-Haushaltsideen: 'Welche Vorschläge?'

    BERLIN - Vizekanzler Robert Habeck (Grüne) hat sarkastisch auf Sparvorschläge aus der FDP reagiert. Ein Papier aus den Reihen der FDP-Bundestagsfraktion hatte die Zusammenlegung von Entwicklungs- und Außenministerium vorgeschlagen. Auch Einschnitte bei Sozialausgaben wurden aus der FDP immer wieder lanciert. "Ich war ganz überrascht, dass sie das Entwicklungshilfeministerium gesagt haben. Ich dachte, sie nehmen das Finanzministerium", sagte Habeck am Rande eines Termins in Berlin. Das Finanzministerium wird von FDP-Chef Christian Lindner geführt. Auf eine Nachfrage zu den Vorschlägen der Freidemokraten entgegnete Habeck: "Welche Vorschläge?"

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    ROUNDUP: Sie lesen im Konjunktur-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst.

    /jsl





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