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    Aufwärts oder Abwärts? Experte erklärt, wie die Bitcoin-Kursentwicklung nach dem Halving weitergehen dürfte (FOTO)

    Koblenz (ots) - Die Hoffnungen bei Investoren und Krypto-Beobachtern waren groß,
    dass das Bitcoin Halving, welches die Menge der neu geschürften Bitcoins
    halbiert und so eine künstliche Verknappung schafft, zu einer weiteren
    Kursexplosion führen würde. Stattdessen zeigte sich der Markt verhalten und der
    Bitcoin-Kurs erlebte lediglich moderate Steigerungen.

    "Der kurzfristige Effekt des Halving selbst wird oft überschätzt. Tatsächlich
    sind andere Faktoren mindestens genauso wichtig, wenn man den Bitcoin aktiv
    handelt", erklärt Florian Sondershausen. "Langfristig sorgt diese künstliche
    Verknappung fast unausweichlich für einen Kursanstieg, da Bitcoin das moderne
    Geld- und Schuldsystem gegen sich selbst aushebelt. Dafür gibt es mehrere
    Faktoren." Er ist Krypto-Experte und kann einschätzen, wie sich der Markt in den
    kommenden Monaten entwickeln wird. Wie die Bitcoin-Kursentwicklung nach dem
    Halving weitergehen dürfte, verrät er nachfolgend.

    Bitcoin unterliegt Schwankungen

    Genauso wie jede Währung, jeder Rohstoff und auch jede Aktie unterliegt der
    Bitcoin kurz- und mittelfristigen Schwankungen durch Angebot und Nachfrage.
    Solche Schwankungen lassen sich beispielsweise anhand von ausländischen
    Währungen erklären: Nicht überall bekommt man denselben Gegenwert für einen
    bestimmten Euro-Betrag, denn die Währungen schwanken in ihrem Wert
    untereinander. Da sie genauso an den Börsen gehandelt werden wie zum Beispiel
    Aktien, wird ihr Wert durch Angebot und Nachfrage bestimmt.

    Wachstumspotenzial beim Bitcoin ungebrochen

    Wer einen längeren Investitionshorizont besitzt, wird feststellen, dass der
    Bitcoin kein reines Spekulationsobjekt ist, sondern ein großes Potenzial
    aufweist. Gerade in Schwellen- und Entwicklungsländern gilt er als Ersatzwährung
    und kann nicht von der heimischen Regierung beschlagnahmt werden. Aus diesem
    Grund wird diese Kryptowährung dort auch gerne als Wertspeicher verwendet. Zudem
    ist diese Geldform besonders für Länder mit einer hohen Inflation, wie
    beispielsweise Venezuela, Simbabwe, Argentinien oder die Türkei attraktiv, da
    sie teils geringeren Schwankungen als die Landeswährung unterliegt und somit
    keinen negativen Einfluss auf die inländische Kaufkraft hat.

    Hinzu kommt, dass bekannte Börsenakteure wie BlackRock oder Vanguard ein großes
    wirtschaftliches Interesse am Bitcoin haben. Dies zeigt sich darin, dass sie
    einerseits selbst Bitcoin-ETFs anbieten und andererseits in die börsengelisteten
    Bitcoin-Miner, wie Marathon Digital Holdings oder Riot Blockchain, investieren.
    Dabei ist Bitcoin-Mining längst kein kleines Hobby mehr, sondern ein
    ernstzunehmender Industriezweig: Börsennotierte Miner verzeichnen heute bereits
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