Börsenwunder
Johnson & Johnson-Aktie: Wie viel wäre seit 1962 aus 10.000 USD geworden?
Unternehmen, die wie Johnson & Johnson stetig ihre Ergebnisse steigern und wenig konjunktursensibel sind, können langfristig ein Vermögen aufbauen.
- Langfristige Anlagen in stabile Unternehmen lohnen sich.
- Johnson & Johnson zeigt beeindruckende Ergebnissteigerung.
- Aktienkurs stieg seit 1962 um 75.973 Prozent.
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Warren Buffett ist für seine sehr langfristigen Beteiligungen bekannt, mit denen er eine außergewöhnliche Performance erzielte. Ein Beispiel sind American-Express-Aktien, die er bereits 1964 zum ersten Mal kaufte. Insgesamt investierte Berkshire Hathaway später 1.287 Millionen US-Dollar in die Anteile, die heute einen Wert von 38.166 Millionen US-Dollar besitzen. Dies entspricht fast einer Vervielfachung um den Faktor 30 beziehungsweise einer Performance von 2.865 Prozent (05.09.2024).
Eine weitere Aktie, die sich seit Jahrzehnten kontinuierlich entwickelt, ist Johnson & Johnson.
Börsenwunder Johnson & Johnson
Die Ursprünge des heutigen Weltkonzerns reichen bis in das Jahr 1873 zurück, als Robert Wood Johnson, der zuvor in einer Apotheke arbeitete, zusammen mit George Seabury das Unternehmen Seabury & Johnson gründete. 1886 entschloss sich Robert schließlich zusammen mit seinem Bruder Edward Mead Johnson und 14 Angestellten Johnson & Johnson ins Leben zu rufen, das zunächst sterile chirurgische Verbände anbot.
Doch das Unternehmen wuchs in der Folgezeit beständig, erweiterte das Produktportfolio, seine lokale Präsenz und baute die Belegschaft bis heute auf etwa 131.900 Mitarbeiter aus. 1944 ging Johnson & Johnson an die Börse und schrieb Geschichte. Seitdem zahlt der Konzern regelmäßig Dividenden, die in den vergangenen 63 Jahren sogar Jahr für Jahr stiegen.
Eigene Darstellung: Quelle: https://www.investor.jnj.com/stock-info/dividend-history/default.aspx
Möglich wurde diese Entwicklung nur über eine ebenso konstante Ergebnissteigerung, die direkt auf das Geschäftsfeld zurückzuführen ist. Es bezieht sich auf Pharmaka zur Behandlung zahlreicher Krankheiten wie Infektionen, Krebs, Herz-Kreislauf- und Atemwegsproblemen und neurologischen Veränderungen. Daneben besitzt Johnson & Johnson aber auch eine Medizintechniksparte, die Geräte und Material für Interventionslösungen, Orthopädie, Chirurgie und Augenheilkunde anbietet.
In den vergangenen zehn Jahren (2014 bis 2023) konnte Johnson & Johnson seinen Umsatz und Gewinn von 74.331 Millionen auf 85.159 Millionen US-Dollar beziehungsweise von 16.323 Millionen auf 35.153 Millionen US-Dollar steigern. Dabei lagen die Nettogewinnmarge und Eigenkapitalrendite meist konstant im Bereich von 20 Prozent. Der Konzern verfügt zudem über eine hohe Eigenkapitalquote von etwa 41 Prozent.
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Wie viel aus 10.000 US-Dollar wurde
Ebenso ruhig und gleichmäßig wie die Ergebnisse und Dividenden entwickelt sich auch der Aktienkurs.
Lag er 1962 bei nur 0,22 US-Dollar, sind es heute 167,36 US-Dollar. Dies entspricht einer Performance von 75.973 Prozent oder einer Vervielfachung um den Faktor 760. Aus 10.000 US-Dollar wurden somit bis heute 7.607.272 US-Dollar (05.09.2024).
Fazit Johnson & Johnson
Ähnlich wie bei Fonds und ETFs verspricht ein langfristiges Aktien-Engagement die besten Erfolge. Die Börse selektiert im Zeitverlauf schwächere Unternehmen aus, während sie überlegene Firmen wie Johnson & Johnson begünstigt. Deshalb sind eine ausreichende Streuung und genügend Zeit zwei der wichtigsten Erfolgsfaktoren.
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion
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