Nervosität steigt!

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    Absturz voraus? ADP-Bericht kein guter Vorbote für US-Arbeitsmarktdaten

    Die Woche war bislang eh nicht gut. Trotzdem könnte das dicke Ende zum Schluss kommen. Der ADP-Bericht gilt als guter Indikator für die Arbeitsmarktdaten der Regierung. Und der private Bericht war deutlich unter Plan!

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    Nervosität steigt! - Absturz voraus? ADP-Bericht kein guter Vorbote für US-Arbeitsmarktdaten

    Die Konjunktursorgen werden nicht kleiner. Alle drei großen US-Indizes gingen Donnerstag mit einem Minus aus dem Handel. Damit hat der Dow Jones bislang in dieser Woche rund 2 Prozent eingebüßt. Der S&P 500 rund 2,5 Prozent und die Nasdaq deutlich mehr als 3 Prozent. Damit hat sich der DAX mit einem Minus von 1,75 Prozent in dieser Woche noch gut geschlagen. Aber wie sieht es nach den US-Arbeitsmarktdaten aus? Ist das Minus dann deutlich größer? Nehmen Anleger den ADP-Arbeitsbericht als Grundlage, dann könnten die US-Arbeitsmarktdaten deutlich unter den Erwartungen liegen.

    Der private Bericht des Dienstleister Atomatic Data Processing (ADP) berichtet monatlich über die US-Beschäftigungszahlen außerhalb der Landwirtschaft. Er basiert auf Daten von über 400.000 US-Unternehmen mit etwa 25 Millionen Beschäftigten und verwendet eine ähnliche Methodik wie das US-Arbeitsministerium, das den offiziellen US-Arbeitsmarktbericht normalerweise zwei Tage später veröffentlicht. Wegen des Labor-Day kam er in diesem Monat nur einen Tag vor dem offiziellen Bericht der US-Regierung.

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    Laut dem ADP-Bericht haben die US-Unternehmen im vergangenen Monat lediglich 99.000 neue Mitarbeiter eingestellt. Dies liegt unter der nach unten korrigierten Zahl von 111.000 im Juli und deutlich unter der Konsensprognose von 140.000. Die Daten zeigen, dass sich das Tempo der Neueinstellungen zwar deutlich verlangsamt hat, jedoch nur in wenigen Branchen tatsächliche Arbeitsplatzverluste gemeldet wurden.

    Die US-Indizes reagierten verschnupft auf die Daten und blieben den ganzen Handelstag im Minus Der DAX nahm die Zahlen auch nicht freudestrahlend aus und drehte ins Minus. Heute  fällt der deutsche Leitindex vor den US-Arbeitsmarktdaten sogar unter die Marke von 18.500 Punkten. Um 14:30 Uhr könnte sich der Abwärtstrend noch mal verstärken.

    Einer Bloomberg-Umfrage unter Ökonomen zufolge wird erwartet, dass die Zahl der Beschäftigten im vergangenen Monat um etwa 165.000 gestiegen ist, nachdem sie im Juli um 114.000 zugenommen hatte. Zudem wird erwartet, dass die Arbeitslosenquote auf 4,2 Prozent gesunken ist.

    Die Experten gehen davon aus, dass alles unter 150.000 neu geschaffene Arbeitsstellen die Aufmerksamkeit der Fed wecken würde. Dem Markt dürfte eine Zahl unter dieser Marke auch nicht schmecken und könnte dafür sorgen, dass sich die Märke mit einem noch größeren Minus ins Wochenende verabschieden.

    Bei einem US-Arbeitsmarktbericht deutlich unter den Erwartungen könnte ein großer Zinsschritt der Fed zwar wahrscheinlicher werden. Die Freude darüber dürfte zumindest diese Woche dann von Sorgen um die US-Wirtschaft überschattet werden. 

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    Verfasst vonMarkus Weingran

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