Chartcheck

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    Evotec-Aktie tritt auf der Stelle – so kassieren Anleger trotzdem 11 Prozent!

    Bei Evotec waren die Käufer in den vergangenen Wochen um eine Bodenbildung bemüht, vom Fleck ist das Papier aber kaum gekommen. 11 Prozent Rendite sind trotzdem möglich.

    Chartcheck - Evotec-Aktie tritt auf der Stelle – so kassieren Anleger trotzdem 11 Prozent!

    Sie gilt nach Bayer als die vielleicht zweitgrößte Turnaround-Hoffnung am deutschen Aktienmarkt – die Aktie von Wirkstoffentwickler und Biotech-Unternehmen Evotec. Angesichts der Verluste in Höhe von 72 Prozent seit dem Jahreswechsel bauen viele Anleger darauf, dass sich der Kurs schon irgendwann erholen wird.

    Trotz zwischenzeitlich immer wieder vielversprechender Bodenbildungsversuche blieb die Aktie aber bislang hinter den Anlegerhoffnungen zurück. Es folgte ein Mehrjahrestief auf das nächste. Zuletzt markierte Evotec Anfang August bei 5,06 Euro den tiefsten Stand seit November 2016.

    Was ist die aktuelle Bodenbildung wert?

    Seither bemühten sich die Käufer der Aktie einmal mehr um eine Stabilisierung des Kursgeschehens. Wie es um die Aktie steht und wie Anleger trotz des zu erwartenden Stillstands 11 Prozent rausholen können, verrät der Blick in den Chart.

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    Von Kaufsignalen ist die Aktie meilenweit entfernt

    Die übergeordnete Ausgangslage der Aktie ist unverändert schlecht. Evotec befindet sich in einem mehrjährigen Abwärtstrend, der in den vergangenen 12 Monaten als Trendkanal mit einem Umfang von etwa 5 Euro beschrieben werden kann.

    Ein Ausbruchsversuch zur Oberseite scheiterte im vergangenen Spätherbst, ein Verlassen des Trendkanals ist den Bären nicht gelungen, auch wenn es im April zeitweise danach aussah. Wie schlecht es um die Aktie bestellt ist, verrät neben der miserablen Performance vor allem der große Abstand zu den gleitenden Durchschnitten – um überhaupt zu einem ersten prozyklischen Signal zu gelangen, müsste die Aktie Dutzende Prozent zulegen.

    Keine nachhaltigen Gewinne zu erwarten

    Danach sieht es allerdings trotz der kurzfristig recht erfolgreichen Bodenbildung nicht aus. Wenngleich die Aktie in den vergangenen fünf Wochen einen kleinen Erholungstrend starten konnte, hat dieser bislang nicht zu einer Verbesserung der technischen Ausgangslage geführt.

    Der Trendstärkeindikator MACD notiert noch immer tief im Minus und zeigt damit einen Abwärtstrend der Aktie an. Auch ist der Aktie noch nicht der Schluss der nach dem letzten Quartalsbericht gerissenen Kurslücke gelungen. Diese wird nun gemeinsam mit der 50-Tage-Linie sowie der Horizontalen bei 7,50 Euro als Widerstand fungieren.

    Spätestens bei 7,50 Euro dürfte Schluss sein

    Zwar halten die bullishen Divergenzen im MACD sowie im Relative-Stärke-Index (RSI) unverändert an – trotz der anhaltenden Talfahrt haben sich hier mit einer Reihe höherer Tiefs Aufwärtstrends gebildet. Diese konnten bislang aber noch keine Schlagkraft entfalten, was vor allem am RSI lag, der auf höheren Zeitebenen noch keine Extremniveaus verzeichnet. So liegt beispielsweise der Monats-RSI bei 32, was weiteres Abwärtspotenzial ermöglicht.

    Anleger sollten sich daher darauf einstellen, dass fortgesetzte Kursgewinne spätestens bei 7,50 Euro wieder verkauft werden könnten, wohingegen ein Unterschreiten der kurzfristigen Aufwärtstrendlinie zu weiteren Kursverlusten bis zur Unterkante des Abwärtstrendkanals bedeuten dürfte.

    Keine Bewegung, kein Problem – so holen Sie trotzdem 11 Prozent raus!

    Mittelfristig ist daher ein Verbleib in der Nähe der Abwärtstrendkanalmitte zu erwarten. Für Anleger dürfte in diesem Fall über die kommenden Wochen und Monate hinweg nur wenig zu holen sein. Mit dem Einsatz des Discount-Zertifikates MG32CH kann die Aktie jedoch mit einem Rabatt von derzeit 10,3 Prozent erworben werden. Wie das im Detail funktioniert, lesen interessierte Anleger an dieser Stelle.

    Der Kauf mit Rabatt ermöglicht bis zum Laufzeitende des Zertifikates am 20. Dezember eine Seitwärtstrendite von rund 11 Prozent. So profitieren Anleger auch, wenn das Kursgeschehen in der Evotec-Aktie wenig konstruktiv bleibt. Das Auszahlungsprofil von MG32CH ist das folgende:

    Szenariotabelle
    Discount-Zertifikat
    MG32CH (Cap bei 6 €)
    Szenario 1 Szenario 2 Szenario 3
    Kaufpreis Aktie * 6,03 €
    Kaufpreis Zertifikat * 5,41 €
    Cap 6,00 €
    Verkaufspreis Aktie 4,50 € 6,00 € 7,50 €
    Wertentw. m. Zertifikat 4,50 € 6,00 € 7,50 €
    Rendite Aktie -25,4 % -0,5 % +24,4 %
    Rendite Zertifikat -16,8 % +10,9 % +10,9 %
    Outperformancepunkt 6,66 €

    * Stand: 09. September, 13:15 Uhr (MESZ), Berechnungsgrundlage für die in der Tabelle genannten Renditen

    Hält Evotec bis zum Fälligkeitstermin seinen Wert, erhalten Anleger eine Seitwärtsrendite von 10,9 Prozent. Da Kursgewinne in der Aktie nur bis zu diesem Niveau angerechnet werden, sind 6,00 Euro der mit MG32CH maximal mögliche Gewinn. Für Kurse oberhalb von 6,66 Euro würden Anleger mit einem Investment in die Aktie besser fahren. Sollte sich die Talfahrt von Evotec jedoch fortsetzen, können Anleger ihre Verluste substanziell reduzieren. 

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    Verfasst vonMax Gross

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