Elektrisch ist einfach
ZDK startet E-Auto-Initiative auf Bundestagung (FOTO)
Frankfurt am Main (ots) - E-Fahrzeuge sind zurzeit wenig gefragt, der erste Hype
ist vorüber. Die Antriebsart hat zudem mit Vorurteilen zu kämpfen. "Viele der
Bedenken, denen die Verkäuferinnen und Verkäufer in unseren Autohäusern
begegnen, lassen sich entkräften", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Hier geht
das Kraftfahrzeuggewerbe jetzt voran mit der Initiative "Elektrisch ist
einfach". Den Startschuss gab Joswig heute auf der 49. Bundestagung des
Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Frankfurt am Main. Mit
kurzen Video-Clips werden die User auf den Social-Media-Kanälen TikTok,
Instagram und Facebook von der Influencerin Kim Truckenbrodt mitgenommen auf
ihrem Weg, alles über E-Mobilität zu erfahren - vom aktuellen Stand über die
Beratung im Autohaus mit Probefahrt sowie vielen weiteren Aspekten, wie Laden,
Reichweite, Technik und Ausbildung. Dabei stellt Kim Truckenbrodt die Fragen,
die sie bewegen, authentisch und unkompliziert. Joswig motivierte die
Anwesenden, diese Videos auf allen Kanälen zu teilen und zu verbreiten und auch
die Websites der Autohäuser und Werkstätten für diese Initiative zu nutzen. Das
erste Video ist auf der ZDK-Website abrufbar.
Einen Tag vor Beginn der Automechanika folgten die 350 angemeldeten
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Kfz-Branche vielfältigen Vorträgen und
spannenden Experten-Diskussionen. Hauptsorgen der Branche sind der schleppende
Hochlauf der Elektromobilität und die negativen Auswirkungen der Transformation
auf den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh
Mansoori eröffnete gemeinsam mit Messe-Chef Detlev Braun und dem ZDK-Präsidium
mit Arne Joswig, Detlef Peter Grün und Thomas Peckruhn die Veranstaltung,
moderiert von Petra Bindl.
ist vorüber. Die Antriebsart hat zudem mit Vorurteilen zu kämpfen. "Viele der
Bedenken, denen die Verkäuferinnen und Verkäufer in unseren Autohäusern
begegnen, lassen sich entkräften", sagt ZDK-Präsident Arne Joswig. "Hier geht
das Kraftfahrzeuggewerbe jetzt voran mit der Initiative "Elektrisch ist
einfach". Den Startschuss gab Joswig heute auf der 49. Bundestagung des
Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Frankfurt am Main. Mit
kurzen Video-Clips werden die User auf den Social-Media-Kanälen TikTok,
Instagram und Facebook von der Influencerin Kim Truckenbrodt mitgenommen auf
ihrem Weg, alles über E-Mobilität zu erfahren - vom aktuellen Stand über die
Beratung im Autohaus mit Probefahrt sowie vielen weiteren Aspekten, wie Laden,
Reichweite, Technik und Ausbildung. Dabei stellt Kim Truckenbrodt die Fragen,
die sie bewegen, authentisch und unkompliziert. Joswig motivierte die
Anwesenden, diese Videos auf allen Kanälen zu teilen und zu verbreiten und auch
die Websites der Autohäuser und Werkstätten für diese Initiative zu nutzen. Das
erste Video ist auf der ZDK-Website abrufbar.
Einen Tag vor Beginn der Automechanika folgten die 350 angemeldeten
Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus der Kfz-Branche vielfältigen Vorträgen und
spannenden Experten-Diskussionen. Hauptsorgen der Branche sind der schleppende
Hochlauf der Elektromobilität und die negativen Auswirkungen der Transformation
auf den Wirtschaftsstandort Deutschland. Hessens Wirtschaftsminister Kaweh
Mansoori eröffnete gemeinsam mit Messe-Chef Detlev Braun und dem ZDK-Präsidium
mit Arne Joswig, Detlef Peter Grün und Thomas Peckruhn die Veranstaltung,
moderiert von Petra Bindl.
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Mansoori warb in seiner Eröffnungsrede für den Wirtschaftsstandort Deutschland,
die Integration von Fachkräften aus dem Ausland und insbesondere günstigere
Energiepreise, um den Standort Deutschland für Industriebetriebe attraktiv zu
halten. Prof. Dr. Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft,
beschrieb in seiner Keynote die Marktlage in Deutschland, die durch ein
fehlendes Angebot an kleinen und bezahlbaren E-Fahrzeugen gekennzeichnet ist.
Subventionen würden hier nur bedingt helfen. Wichtig seien der Ausbau der
Ladeinfrastruktur und verlässliche Rahmenbedingungen. In einer Podiumsdiskussion
mit Vertretern der Politik beklagten die Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und
Detlef Peter Grün das Übermaß an Bürokratie in Deutschland, während in
europäischen Nachbarländern die gleichen EU-Regelungen oft unbürokratischer
umgesetzt werden.
Mit Blick auf eine sektorspezifische Regulierung beim Zugang zu Fahrzeugdaten,
die aus Sicht von Bundesinnungsmeister Grün gerade die Wettbewerbsposition des
Mittelstands gegenüber den Konzernherstellern stärken sollte, hat die
Ampelkoalition laut Hannes Walter, Handwerksbeauftragter der
SPD-Bundestagsfraktion, eine gemeinsame Gesprächsplattform im Deutschen
Bundestag gestartet und steht dazu im engen Austausch mit dem ZDK. Unverständnis
äußerte Thomas Peckruhn über die Pkw-Energieverbrauchs-Kennzeichnungverordnung,
die einzig Abmahn- und Klagevereinen eine Geschäftsgrundlage bietet, ohne dass
die Kunden hierdurch irgendeinen Nutzen hätten. Jörg Michael Müller,
verkehrspolitischer Sprecher der CDU im hessischen Landtag, versprach, im Falle
eines Wahlsieges viele Irrtümer - auch die der Vorgängerregierung - wieder
ausräumen zu wollen und statt mehr Regulierung mehr Vertrauen den Unternehmen zu
schenken. Dr. Christian Jung, FDP-Landtagsabgeordneter aus Baden-Württemberg,
betonte das Primat der Technologieoffenheit. Bei der Technologie des Verbrenners
komme es auf den Kraftstoff an. Und diesen müsse man mit Blick auf den heutigen
und künftigen Fahrzeugbestand im großen Maße dekarbonisieren, ob durch HVO,
Biokraftstoffe oder E-Fuels, um die Klimaschutzziele überhaupt annähernd zu
erreichen.
In seiner Keynote "Das Ende der grünen Hegemonie" beschrieb Professor Dr.
Andreas Rödder von der Universität Mainz den Zeitgeist einer absoluten
Denkweise, die ihre Anfänge in der Umwelt- und Friedensbewegung hatte und heute
ihren Höhepunkt in der Gender- und Geschlechterdebatte wiederfindet, die aber
von der Mehrheitsgesellschaft nicht mitgetragen wird.
Abschließend stellten Olaf Musshoff, Director Automechanika, Prof. Dr. Benedikt
Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA),
Detlef Peter Grün und ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel den
rund 1.000 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand von ZDK und Zukunftswerkstatt
4.0 vor, der ab morgen den Besucherinnen und Besuchern der Automechanika in
Halle 9 Einblicke in die "Werkstatt der Zukunft" bietet.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
E-Mail: mailto:koester@kfzgewerbe.de
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/7865/5860907
OTS: ZDK Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e.V.
die Integration von Fachkräften aus dem Ausland und insbesondere günstigere
Energiepreise, um den Standort Deutschland für Industriebetriebe attraktiv zu
halten. Prof. Dr. Stefan Reindl, Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft,
beschrieb in seiner Keynote die Marktlage in Deutschland, die durch ein
fehlendes Angebot an kleinen und bezahlbaren E-Fahrzeugen gekennzeichnet ist.
Subventionen würden hier nur bedingt helfen. Wichtig seien der Ausbau der
Ladeinfrastruktur und verlässliche Rahmenbedingungen. In einer Podiumsdiskussion
mit Vertretern der Politik beklagten die Vizepräsidenten Thomas Peckruhn und
Detlef Peter Grün das Übermaß an Bürokratie in Deutschland, während in
europäischen Nachbarländern die gleichen EU-Regelungen oft unbürokratischer
umgesetzt werden.
Mit Blick auf eine sektorspezifische Regulierung beim Zugang zu Fahrzeugdaten,
die aus Sicht von Bundesinnungsmeister Grün gerade die Wettbewerbsposition des
Mittelstands gegenüber den Konzernherstellern stärken sollte, hat die
Ampelkoalition laut Hannes Walter, Handwerksbeauftragter der
SPD-Bundestagsfraktion, eine gemeinsame Gesprächsplattform im Deutschen
Bundestag gestartet und steht dazu im engen Austausch mit dem ZDK. Unverständnis
äußerte Thomas Peckruhn über die Pkw-Energieverbrauchs-Kennzeichnungverordnung,
die einzig Abmahn- und Klagevereinen eine Geschäftsgrundlage bietet, ohne dass
die Kunden hierdurch irgendeinen Nutzen hätten. Jörg Michael Müller,
verkehrspolitischer Sprecher der CDU im hessischen Landtag, versprach, im Falle
eines Wahlsieges viele Irrtümer - auch die der Vorgängerregierung - wieder
ausräumen zu wollen und statt mehr Regulierung mehr Vertrauen den Unternehmen zu
schenken. Dr. Christian Jung, FDP-Landtagsabgeordneter aus Baden-Württemberg,
betonte das Primat der Technologieoffenheit. Bei der Technologie des Verbrenners
komme es auf den Kraftstoff an. Und diesen müsse man mit Blick auf den heutigen
und künftigen Fahrzeugbestand im großen Maße dekarbonisieren, ob durch HVO,
Biokraftstoffe oder E-Fuels, um die Klimaschutzziele überhaupt annähernd zu
erreichen.
In seiner Keynote "Das Ende der grünen Hegemonie" beschrieb Professor Dr.
Andreas Rödder von der Universität Mainz den Zeitgeist einer absoluten
Denkweise, die ihre Anfänge in der Umwelt- und Friedensbewegung hatte und heute
ihren Höhepunkt in der Gender- und Geschlechterdebatte wiederfindet, die aber
von der Mehrheitsgesellschaft nicht mitgetragen wird.
Abschließend stellten Olaf Musshoff, Director Automechanika, Prof. Dr. Benedikt
Maier, stellvertretender Direktor des Instituts für Automobilwirtschaft (IfA),
Detlef Peter Grün und ZDK-Hauptgeschäftsführer Dr. Kurt-Christian Scheel den
rund 1.000 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand von ZDK und Zukunftswerkstatt
4.0 vor, der ab morgen den Besucherinnen und Besuchern der Automechanika in
Halle 9 Einblicke in die "Werkstatt der Zukunft" bietet.
Pressekontakt:
Ulrich Köster, ZDK-Pressesprecher
Tel.: 0228/ 91 27 270
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