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    DAX – Verkaufssignale belasten die Kursentwicklung

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    Slow Stochastik Short
    Signaldatum: Signaldatum: 28.08.2024 - Für dieses Signal und die entsprechende Markterwartung können folgende Produkte interessant sein*:
    60 % Wahrscheinlichkeit für einen 2 % Kursrückgang in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO SHORT 20.713,62 OPEN END
    Hebel etwa bei 8,29
    DJ9US8
    23 % Wahrscheinlichkeit für eine 2 % Rally in den nächsten 10 Handelstagen » ENDLOS TURBO LONG 16.127,19 OPEN END
    Hebel etwa bei 7,84
    DJ9US5

    DAX-Analyse für Dienstag, den 17. September 2024

    DAX – Verkaufssignale belasten die Kursentwicklung

    » » Bären nehmen Verlaufstief im Visier

    Nachdem der DAX am Freitag um 1,7 % und zugleich auf Schlusskursbasis unter den GD 20 und GD 50 gefallen war, setzte am Montag eine Erholungsbewegung ein. Der DAX konnte mit einem Gap-Up um 0,5 % fester in den Montag gestartet ist, konnten im Tagesverlauf Anschlusskäufe erzielt werden. Hierdurch wurde der GD 50 auf Schlusskursbasis zurückerobert. Neben dem GD 50 weist auch der GD 200 weiterhin ein Kaufsignal aus. Auf der anderen Seite haben sich an den letzten fünf Handelstagen Schwächetendenzen gezeigt, welche den Index bis unter den GD 20 geführt haben. Obendrein weist die Slow Stochastik ein belastendes Verkaufssignal aus. Sollten sich die Schwächetendenzen wieder ausweiten, dann könnte der Kursrutsch unter den GD 50 den Index zum lokalen Minimum vom 06. September bei 18.273 Punkten (Unterstützung 1) führen. Durch den nachhaltigen Abverkauf unter diesen Haltebereich würde wiederum die untergeordnete Abwärtstrendstruktur bestätigt werden. In diesem Fall könnten Folgeverluste bis zum Tagestief vom 16. August bei 18.198 Punkten (Unterstützung 2) und anschließend bis zum unteren Bollinger-Band ausgelöst werden. Impulse erwarten die Anleger heute neben dem deutschen Verbraucherpreisindex für den Monat August durch die EU-Wirtschaftsprognosen und den OPEC-Monatsbericht. Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursrückgang von -0,1 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 18.610 Punkten (Widerstand 2) steigt.

    » Präferiertes Szenario: Neue Verkaufswelle in Vorbereitung

    Nachdem der DAX am 03. September ein neues Allzeithoch markiert hat, wurde eine technische Gegenreaktion eingeleitet, welche wiederum eine untergeordnete Abwärtstrendstruktur mit fallenden Verlaufshochs und -tiefs im Chart etabliert hat. Belastend wirken dabei derzeit insbesondere die Verkaufssignale des GD 20 und eines in der Slow Stochastik. Der GD 50 konnte am Montag temporär zurückerobert werden, wodurch er genauso wie der GD 200 ein Kaufsignal liefert. Sollte die Zwischenerholung allerdings in einem niedrigeren Verlaufshoch münden, dann könnte eine weitere Verkaufswelle den Index in den nächsten Tagen wieder unter den GD 50 drücken.

    Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu rechnen.

    Im bearishen Szenario könnte die Zwischenerholung die Basis für eine neue Abwärtswelle legen. In diesem Szenario markiert das lokale Minimum vom 06. September bei 18.273 Punkten (Unterstützung 1) den ersten Haltebereich. Durch den nachhaltigen Abverkauf unter diese Supportzone würde zugleich der GD 50 nachhaltig unterboten werden. Diese Kombination könnte wiederum Folgeverluste bis zum lokalen Minimum vom 16. August bei 18.198 Punkten (Unterstützung 2) erleichtern. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 20.713,62 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ9US8 )* mit einem Basispreis von 20.713,62 Punkten. Der Hebel liegt am 10.09.2024 um 07:00 Uhr bei 8,29. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 18.610 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

    » Gegenszenario: Kursstabilisierung über dem GD 50 im Fokus

    Charttechnisch hat der DAX in der letzten Woche eine technische Gegenreaktion zum Abbau der überkauften Situation in der Slow Stochastik absolviert. Bis Freitag war der Index dadurch sogar auf Schlusskursbasis unter den GD 50 gesunken. In dieser Woche konnte dann aber ein Gap-Up den Index zurück über den GD 50 führen. Neben dem weiterhin bestehenden Kaufsignal des GD 200 könnte die erfolgreiche Stabilisierung über dem GD 50 die Basis für eine neue Aufwärtswelle legen. In diesem Szenario könnte die Zurückeroberung des GD 20 zeitnah ein weiteres Kaufsignal erzeugen. Obendrein hat die Slow Stochastik überverkaufte Tendenzen erreicht. Sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt, wird der Oszillator ebenfalls wieder ein Kaufsignal erzeugen.

    Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 23 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu rechnen.

    Sofern der DAX den seit Ende Oktober 2023 laufenden Aufwärtstrend nach einer untergeordneten Korrekturbewegung wieder aufnehmen sollte, dann könnte heute der Ausbruch über den bei 18.505 Punkten (Widerstand 1) verlaufenden GD 20 ins Visier genommen werden. Der Kursanstieg über den gleitenden Durchschnitt würde ein prozyklisches Kaufsignal erzeugen, welches wiederum Anschlusskäufe bis zum lokalen Maximum vom 06. September bei 18.610 Punkten (Widerstand 2) begünstigen könnte. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 16.127,19 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DJ9US5)* mit einem Basispreis von 16.127,19 Punkten. Der Hebel liegt am 10.09.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,84. Das Long-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 18.198 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.

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    Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.

    Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DJ9US8 bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DJ9US5 (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DJ9US8 bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DJ9US5 (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

    Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

    Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse

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    Das von der DZ BANK bezüglich der zuvor genannten Produkte jeweils erstellte Basisinformationsblatt ist in der jeweils aktuellen Fassung auf der Internetseite der DZ BANK https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ29VR bzw. https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das jeweilige Produkt für Privatanleger verfügbar ist.

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    Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:

    Hinweis:

    Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.

    Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Slow Stochastik Short“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 09.09.2024. Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:

    – Chartsignal: Slow Stochastik Short. Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14

    – Performance > 20,00 %Perioden: 200

    – Slow stochastic % k > 80,00 Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14

    – Performance < 2,00 %Perioden: 5

    – Slow stochastic % d > 87,00 Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14

    » Glossar

    Abwärtstrend

    Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.

     

    Bollinger Bänder

    Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2 Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet, kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.

     

    Divergenz

    Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.

     

    Doji

    Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen

     

    Doppeltop

    Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des Doppeltops.

     

    Fibonacci-Retracement

     

    Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.

     

    Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.

     

    Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.

     

    Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.

     

    Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.

     

    Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.

     

    Gap

    Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.

     

    Gap Down

    Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

     

    Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.

     

    Gap Up

    Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.

     

    Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.

     

    GD 200

    GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt, indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.

     

    Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten Fall fungiert er als Kaufsignal.

     

    Long-Szenario

    Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.

     

    Oszillator

    Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.

     

    Schulter-Kopf-Schulter-Formation

    Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel (Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.

     

    Shooting Star

    Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.

     

    Short-Szenario

    Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.

     

    Slow Stochastik

    Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht. Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.

     

    Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.

     

    Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.

     

    Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.

     

    Überkauft

    Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig für einen Kurseinbruch ist.

     

    Überverkauft

    Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für eine Erholung ist.

     

    Unterstützung

    Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine Unterstützungslinie

     

    Widerstand

    Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe Unterstützung.)

     



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    Marvin Herzberger





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