Nach Absturz um 66 Prozent

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    Super Micro Computer: "Höchst attraktives Chance-Risiko-Verhältnis"

    Die Analysten der Research-Boutique GlassHouse haben sich positiv zur Aktie von Super Micro Computer geäußert. An der These zum Unternehmen habe sich nichts geändert.

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    Nach Absturz um 66 Prozent - Super Micro Computer: "Höchst attraktives Chance-Risiko-Verhältnis"

    Eine schwache Margenentwicklung, heftige Vorwürfe des Shortsellers Hindenburg und die verspätete Abgabe des Finanzberichtes – die Aktie von Server-Ausrüster Super Micro Computer hat derzeit an vielen Fronten zu kämpfen. Und das in einem Marktumfeld, das an der Nachhaltigkeit des KI-Trades zu zweifeln beginnt.


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    66 Prozent hat die Aktie gegenüber ihrem im März markierten Allzeithoch bei 1.229 US-Dollar inzwischen eingebüßt. Teilweise fielen die Verluste sogar noch höher aus. Nicht wenige Anleger, die auf der Spitze des Hypes um die Aktie eingestiegen sind, sitzen auf hohen Verlusten – und sind auf der Suche nach einem Strohhalm, an dem sie sich und ihre Hoffnungen festhalten können.

    "Äußerst attraktives Chance-Risiko-Verhältnis"

    Einen solchen haben am Montag die Analysten von GlassHouse Research geliefert. Die bekräftigten in einem Post auf der Plattform des Kurznachrichtendienstes X "auf absehbare Zukunft" weiter long in der Aktie positioniert zu sein.

    Nach einer Analyse der Unternehmensfinanzen – GlassHouse Research beschäftigt nach eigenen Angaben vor allem auf forensische Buchhaltung spezialisierte Finanzexperten – ist man zu dem Schluss gekommen, dass die Aktie ein "äußerst attraktives" Chance-Risiko-Verhältnis und eine günstige Bewertung biete.

    Aktie vor "bedeutsamen Rebound"?

    Zu den von Hindenburg beanstandeten Buchhaltungspraktiken äußerten sich die Analysten wie folgt: "Wir glauben, dass sie das Ziel verfehlt haben, da die Bewertungskennziffern nicht mit der von ihnen veröffentlichten Short-Studie übereinstimmen."

    Die Verzögerungen bei der Veröffentlichung des Jahresfinanzberichtes bezeichnen sie als Vorsichtsmaßnahme des Unternehmens, um auf die von Hindenburg erhobenen Vorwürfe zu reagieren. Sollte sich herausstellen, dass es nur zu einer vernachlässigbaren Revision der bisherigen Ergebnisse kommt, könnte der Aktie ein "bedeutsamer Rebound" bevorstehen, so die Analysten weiter.

    Starker Wochenauftakt: Spitzenplatz!

    Die Aktie von Super Micro Computer konnte zum Wochenauftakt in einem um eine Erholung bemühten Gesamtmarktumfeld um 6,1 Prozent zulegen und sich an die Spitze des Gesamtmarktindex S&P 500 setzen.

    Trotz der brutalen Verluste in den vergangenen Monaten steht gegenüber dem Jahreswechsel noch immer ein Gewinn von 44 Prozent zu Buche. Das stark angeschlagene Chartbild der Aktie könnte in den kommenden Wochen und Monaten aber zu weiteren Verlusten führen.

    Fazit: Weiter Vorsicht geboten

    Die kleine, nur wenig bekannte Research-Boutique GlassHouse hat sich am Montag positiv zur Aktie von Super Micro Computer geäußert und den Anteilen neben einer günstigen Bewertung auch ein äußerst attraktives Chance-Risiko-Verhältnis bescheinigt. Das dürfte zur starken Erholung beigetragen haben.

    Anleger sollten gegenüber dem Papier aber weiter Vorsicht walten lassen, solange die von Hindenburg erhobenen Vorwürfe nicht aus der Welt geschafft sind. Das Unternehmen ist 2018 schon einmal wegen Bilanzmanipulation von der Technologiebörse Nasdaq geflogen und 2020 zu Strafzahlungen verurteilt worden.

    Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion

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    wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +1,12 % und einem Kurs von 375,5 auf Tradegate (10. September 2024, 09:23 Uhr) gehandelt.



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    Verfasst vonMax Gross

    Nach Absturz um 66 Prozent Super Micro Computer: "Höchst attraktives Chance-Risiko-Verhältnis" Die Analysten der Research-Boutique GlassHouse haben sich positiv zur Aktie von Super Micro Computer geäußert. An der These zum Unternehmen habe sich nichts geändert.