Kurs bricht ein

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    Renk will Umsatz verdoppeln und durch Zukäufe im Verteidigungssektor wachsen

    Bei Renk läuft es schon seit Monaten nicht so richtig rund. Nun soll eine neue Strategie das Unternehmen auf die Gewinnerstraße führen. Investoren sind skeptisch. Was geplant ist.

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    Kurs bricht ein - Renk will Umsatz verdoppeln und durch Zukäufe im Verteidigungssektor wachsen

    Der Panzergetriebe-Hersteller Renk strebt in den kommenden Jahren eine deutliche Expansion an und setzt dabei auf eine Kombination aus organischem Wachstum und strategischen Unternehmenszukäufen.

    Wie das Unternehmen auf seinem Kapitalmarkttag in München bekannt gab, soll der Umsatz bis 2027 auf rund 2 Milliarden Euro verdoppelt werden. Dies soll durch ein jährliches Wachstum von 15 Prozent erreicht werden, wobei zusätzliches Potenzial durch Übernahmen in der Verteidigungsindustrie gehoben werden soll.

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    "Weltweit steht das Militär vor der Aufgabe, seine Ausrüstung zu modernisieren und Lücken bei den Fähigkeiten zu schließen", erklärte CEO Susanne Wiegand. Die verstärkte Nachfrage nach modernen Panzergetrieben, wie sie im "Leopard"-Kampfpanzer eingesetzt werden, ist dabei ein wesentlicher Treiber.

    Der Aktienkurs von Renk büßte am Dienstag 5,9 Prozent ein auf 22,54 Euro. Im Gegensatz zu anderen Rüstungskonzernen wie Rheinmetall hält sich die Aktie eher schwach. In den vergangenen sechs Monaten haben die Titel knapp 14 Prozent verloren, während Rheinmetall in dem Zeitraum 24,5 Prozent gewonnen hat. Renk war erst im Februar zu 17,50 Euro die Aktie an die Börse gegangen.

    RENK Group

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    ISIN:DE000RENK730WKN:RENK73

    Renk verzeichnet bereits jetzt eine starke Nachfrage, insbesondere nach Ersatzteilen für gepanzerte Fahrzeuge, die aufgrund der zunehmenden militärischen Nutzung stärker beansprucht werden. Neben dem Panzersegment verspricht sich das Unternehmen auch Wachstum im Bereich Schiffsantriebe und Ersatzteile.

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    Für das laufende Jahr erwartet Renk einen Umsatz von rund 1,1 Milliarden Euro sowie einen bereinigten Betriebsgewinn von 175 bis 190 Millionen Euro. Um die steigende Nachfrage zu bedienen, arbeitet das Unternehmen daran, die Produktion in seinen Werken in Augsburg und Muskegon in den USA zu beschleunigen.

    Die langfristigen Wachstumsziele von Renk werden zudem durch die geopolitischen Spannungen befeuert, die weltweit eine verstärkte Aufrüstung und Modernisierung von Militärtechnologien erforderlich machen. Mit einem bereinigten EBIT-Ziel von 300 Millionen Euro im Jahr 2027 und einer klaren Fokussierung auf strategische Zukäufe positioniert sich das Unternehmen als ein zentraler Akteur im globalen Verteidigungsmarkt.

    Autor: Ingo Kolf, wallstreetONLINE Redaktion



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    Verfasst vonIngo Kolf

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