Rücksetzer ausnutzen?

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    Vorsicht Nvidia - AMD-Chefin: "KI-Superzyklus für AMD erst ganz am Anfang"

    Muss Nvidia aufpassen? Auf der Communacopia & Technology Conference hat AMD CEO Dr. Lisa Su eine klare Kampfansage an den Platzhirsch der KI-Chips abgegeben. Mit einem neuen Rhytmus will Su Nvida Marktanteile abjagen!

    Für Sie zusammengefasst
    Rücksetzer ausnutzen? - Vorsicht Nvidia - AMD-Chefin: "KI-Superzyklus für AMD erst ganz am Anfang"

    Dr. Lisa Su, Vorstandsvorsitzende von AMD, betonte auf der Goldman Sachs Communacopia & Technology Conference die Bedeutung des Unternehmens bei der Entwicklung leistungsstarker KI-Chips - AMD befinde sich noch am Anfang dieses Weges. Su wies darauf hin, dass der Technologiekonzern seinen KI-Entwicklungsfahrplan beschleunigt habe und nun auf einen jährlichen Zyklus neuer Produkte ausgerichtet sei. Laut der AMD-Chefin befindet sich die Branche in einem "KI-Superzyklus."

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    AMD plant, später in diesem Jahr noch den KI-Chip MI325 vorzustellen, danach den MI350 im nächsten Jahr und 2026 kommt der MI400 raus. Damit will AMD Marktanteile von Nvidia erobern, dem derzeitigen Marktführer im Bereich KI-Chips. Dr. Lisa Su betonte, dass AMD einen wichtigen Beitrag sowohl beim Training als auch bei der Inferenz großer Sprachmodelle leisten könne.

    AMD rückt Nvidia auf die Pelle

    AMD hat mit der Einführung seiner neuen MI-Chips, darunter der MI300x, eine aggressive Strategie zur Eroberung des KI-Marktes eingeschlagen. Der MI300x, der vor etwa einem Jahr debütierte, beeindruckt mit bis zu 192 GB Speicher und 153 Milliarden Transistoren, was ihn besonders für das Training großer Sprachmodelle (LLMs) wie ChatGPT geeignet macht. Obwohl Nvidia in diesem Segment dominiert, hat AMD deutliche Fortschritte gemacht und plant, sich in dem stark wachsenden Markt für KI-Chips zu etablieren.

    Die Strategie soll sich auch bezahlt machen

    Die Chefin von AMD erwartet, dass allein der MI300-Chip im Jahr 2024 einen Umsatz von 4,5 Milliarden US-Dollar generieren könnte, ein enormer Anstieg im Vergleich zu den 100 Millionen US-Dollar Umsatz mit KI-bezogenen Chips im vergangenen Jahr. Die Prognose für den MI300 wurde vom Techkonzern kürzlich auf 4 Milliarden US-Dollar Umsatz für dieses Jahr angehoben.  Analysten wie Blayne Curtis von Jefferies sehen sogar ein Potenzial für 8 bis 9 Milliarden US-Dollar Umsatz im nächsten Jahr.

    Alles auf KI

    Die KI-Chip-Sparte von AMD wächst schneller als jedes andere Produkt in der Unternehmensgeschichte. Der Erfolg dieser Chips, vor allem bei großen Kunden wie Microsoft, Meta und Oracle, hat maßgeblich zum Umsatz- und Gewinnwachstum des Unternehmens beigetragen. Im zweiten Quartal zog der Umsatz um neun Prozent an und der Gewinn legt im Vergleich zum Vorjahr um 19 Prozent zu. Für das dritte Quartal erwartet AMD ein weiteres Wachstum von 16 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Was gleichzeitig eine Steigerung von 15 Prozent gegenüber dem Vorquartal bedeutet.

    "KI ist ein viel größerer Zyklus, als ich vor fünf Jahren erwartet hätte", sagte Dr. Lisa Su. "Wir machen jetzt große Wetten für die nächsten fünf Jahre."

    "Buy the Dip"?

    Anleger dürfen der Vorstandsvorsitzenden Dr. Lisa Su ruhig vertrauen, wenn sie sagt, dass AMD erst am Anfang des KI-Superzykluses steht. Auch die Experten gehen davon aus. Sie planen 2024 mit ein KGV von 106, der nächstes Jahr schon auf 40 fallen soll. Damit ist die Aktie zwar immer noch recht sportlich bewertet, aber sorgt die AMD-Chefin weiter dafür, dass Umsatz und Gewinn so in die Höhe schießen, dann sollten Anleger in diesem Fall ihre Bauchschmerzen bezüglich der hohen Bewertung verdrängen.

    Die Unterstützung im Chart bei 128,67 US-Dollar scheint zu halten. Fallen die US-Inflationsdaten heute nicht aus dem Rahmen, dann können Anleger zu US-Handelsstart ruhig eine erste Position aufbauen. Zieht die Aktie weiter an, dann kann die Position Stück für Stück ausgebaut werden. Der Stoppkurs solllte knapp unter der angesprochenen Unterstützung platziert werden.

     

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    Markus Weingran, Chefredakteur wallstreetONLINE Börsenlounge

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    Verfasst vonMarkus Weingran

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