Top-Performer 2024
Wahrscheinliche Zinssenkung macht Energie-Aktien zu den Gewinnern des Jahres
Versorger werden dieses Jahr voraussichtlich stark abschneiden. Das sind die vielversprechendsten Kandidaten im Sektor.
- Versorger-ETF S&P 1500: +20% im Jahr 2023.
- Constellation und NRG profitieren von KI-Stromnachfrage.
- CMS und NextEra übertreffen Analystenerwartungen deutlich.
- Report: Nach Nvidia: 5 KI-Revolutionäre aus der zweiten Reihe!
Der Branchen-ETF der Versorger S&P 1500 Composite Stock Market ist auf Jahressicht fast 20 Prozent im Plus.
Zu den Favoriten an der Wall Street zählen Unternehmen wie Constellation Energy und NRG Energy, die bereits um 20 Prozent zugelegt haben. Anleger setzen verstärkt auf diese Aktien, da sie von der steigenden Stromnachfrage für Rechenzentren profitieren, die die wachsende künstliche Intelligenz (KI) unterstützen. Mizuho Securities schätzt, dass Rechenzentren bis zum Jahr 2030 Unmengen an Strom benötigen könnten. Heißt Milliarden US-Dollar werden weltweit in den Aufbau von KI-Infrastruktur investiert. Mit der Entwicklung einher geht ein "dramatischer Anstieg der CO2-Emissionen", was Profiteure mitsichbringt.
Auch die Bank of America sieht Potenzial in Versorgeraktien, da fallende Zinsen ihre Dividenden attraktiver machen. "Die Dividenden von Versorgern und Immobilien sind jetzt viel interessanter", schrieb Savita Subramanian, Strategin bei der Bank, in einem Bericht. Mit einem möglichen Rückgang der Zinsen auf 3,25 Prozent bis zum Jahr 2025 könnten diese Aktien an Attraktivität gewinnen.
Eine Analyse von CNBC zeigt, dass Unternehmen wie CMS Energy und NextEra Energy die Erwartungen vieler Analysten übertreffen. CMS Energy wird von 56 Prozent der Analysten mit Kaufen oder Übergewichten bewertet und bietet eine Dividendenrendite von 3 Prozent sowie eine Gesamtrendite von 23 Prozent im Jahr 2024. Das Unternehmen meldete für das zweite Quartal einen bereinigten Gewinn von 66 Cent pro Aktie und übertraf damit die Schätzungen.
NextEra Energy überzeugt ebenfalls, mit einer Gesamtrendite von 38 Prozent seit Jahresbeginn und einer Dividendenrendite von 2,5 Prozent. Das Unternehmen profitiert von einem wachsenden Auftragsbestand – insbesondere durch Rechenzentrumskunden wie Google. Morgan Stanley erwartet, dass dieses Geschäft höhere Preise und Renditen bringen wird.
Weitere Versorger, die auf der Liste stehen, sind PPL mit einer Gesamtrendite von 22 Prozent und Sempra, die 14 Prozent Gesamtrendite in diesem Jahr erzielten.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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