» Unterstützung liegt bei 17.907 Punkten
Innerhalb von sieben Handelstagen hat der DAX eine Korrekturbewegung vom lokalen Maximum des 03. September bei 18.994 Punkten bis zum lokalen Minimum des 11. September bei 18.205 Punkten
(Unterstützung 1) absolviert. Belastend wirken dabei insbesondere die Verkaufssignale der Slow Stochastik und des GD 20. Der GD 50 hatte derweil an den letzten Tagen eine Anziehungskraft
gezeigt, wodurch er noch nicht markant und nachhaltig unterboten werden konnte. Sobald das Tagestief vom Mittwoch und der GD 50 nachhaltig unterboten wurden, könnte das Verkaufssignal den
Index in Richtung des unteren Bollinger-Bandes führen. Weitere Kursrückgänge könnten die Korrekturbewegung anschließend bis zum Verlaufstief vom 15. August bei 17.907 Punkten (Unterstützung
2) führen. Sofern auch dieser Haltebereich unterboten wird, könnte der GD 200 ins Visier genommen werden. Er ist für die mittelfristige Handelsentscheidung vieler Anleger relevant. Heute
blicken die Anleger gespannt auf die Zinsentscheidung der EZB sowie die wöchentlich gemeldeten Erst- und Folgeanträge auf Arbeitslosenhilfe und den Erzeugerpreisindex für August aus den USA.
Vorbörslich wird der DAX mit einem Kursanstieg von +1,1 % getaxt. Das Short-Szenario ist hinfällig, wenn der DAX nachhaltig über die Kursmarke von 18.610 Punkten (Widerstand 2) steigt.
» Präferiertes Szenario: Korrekturbewegung nimmt Bollinger-Band ins Visier
Charttechnisch hat der DAX am 03. September durch die Etablierung eines Allzeithochs bei 18.994 Punkten die Basis für die Etablierung einer untergeordneten Abwärtstrendstruktur gelegt.
Seither wurden sinkende Verlaufshochs und -tiefs im Chart etabliert, die Slow Stochastik weist ein Verkaufssignal aus und der GD 20 wurde nachhaltig unterboten. Der GD 50 hat derweil an den
letzten drei Tagen eine anziehende Wirkung auf die Kursentwicklung ausgeübt. Sobald der gleitende Durchschnitt ebenfalls nachhaltig unterboten wird, könnte das entstehende Verkaufssignal den
Index mit einer sich beschleunigenden Abwärtsdynamik in Richtung des unteren Bollinger-Bandes und anschließend bis zum GD 200 führen.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 60 %, seit dem 02.01.2000, mit einem Kursrückgang von 2 % zu
rechnen.
Im bearishen Szenario könnte sich die Verkaufsdynamik durch das Unterschreiten des Tagestiefs vom 11. September bei 18.205 Punkten (Unterstützung 1) heute in Richtung des unteren
Bollinger-Bandes beschleunigen. Der zweite Haltebereich notiert anschließend am Tagestief vom 15. August bei 17.907 Punkten (Unterstützung 2). Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen
verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein Beispiel ist der ENDLOS TURBO SHORT 20.774,72 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ7FCS)* mit einem Basispreis von 20.774,72 Punkten. Der Hebel liegt am 12.09.2024 um 07:00 Uhr bei 8,05. Das Short-Szenario ist
hinfällig, wenn der DAX über die Marke von 18.610 Punkten (Widerstand 2) steigt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
» Gegenszenario: Überverkaufter Oszillator bereitet Verkaufssignal vor
Im laufenden Börsenmonat September hat der DAX nach der Etablierung eines neuen Allzeithochs am 03. September eine Korrekturbewegung eingeleitet. Diese Abwärtsbewegung wird derzeit durch
Verkaufssignale des GD 20, GD 50 und eines in der Slow Stochastik bestätigt. Mit Blick auf den Oszillator lässt sich allerdings erkennen, dass die Signallinien innerhalb einer Woche vom
überkauften Bereich mit Werten von über 80 Punkten in den überverkauften Bereich mit Werten von unter 20 Punkten gefallen sind. Die überverkaufte Slow Stochastik könnte somit zeitnah ein
neues Kaufsignal erzeugen. Es wird getriggert, sobald die grüne Signallinie des Oszillators über die rote Linie steigt. Derzeit liefert lediglich noch der GD 200 ein Kaufsignal, welches den
seit Ende Oktober 2023 laufenden Aufwärtstrend bestätigt.
Statistisch ist in den nächsten 10 Handelstagen nach der Ausbildung eines „Slow Stochastik Short“ mit einer Wahrscheinlichkeit von 23 %, seit dem 02.01.2000, mit einer Rally von 2 % zu
rechnen.
Sofern der DAX die untergeordnete Korrekturbewegung der letzten Tage durch die Etablierung eines neuen Verlaufstiefs beenden würde, dann könnte anschließend eine neue Aufwärtswelle im
übergeordneten Trend eingeleitet werden. In diesem Szenario markiert das Tageshoch vom 11. September bei 18.434 Punkten (Widerstand 1) die erste Barriere. Der Kursanstieg über dieses
Hindernis könnte wiederum Anschlusskäufe bis zum GD 20 auslösen. Wird der gleitende Durchschnitt überboten, dann könnte das entstehende Kaufsignal eine sich beschleunigende Aufwärtsdynamik in
Richtung des lokalen Maximums vom 06. September bei 18.610 Punkten (Widerstand 2) auslösen. Als eine Anlagemöglichkeit in den DAX stehen verschiedene derivative Produkte zur Verfügung. Ein
Beispiel ist der ENDLOS TURBO LONG 15.844,25 OPEN END: BASISWERT DAX der DZ BANK (WKN: DQ6FKY)* mit einem Basispreis von 15.844,25 Punkten. Der Hebel liegt am 12.09.2024 um 07:00 Uhr bei rund 7,00. Das Long-Szenario ist
hinfällig, wenn der DAX nachhaltig unter die Unterstützung bei 17.907 Punkten (Unterstützung 2) fällt. Bitte beachten Sie die Produktrisiken, welche unten im Dokument beschrieben sind.
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Sie sind im Begriff, ein Produkt zu erwerben, das nicht einfach ist und schwer zu verstehen sein kann. Die vollständigen Angaben zu den oben genannten Produkten, insbesondere zu den
verbindlichen Bedingungen, Risiken sowie Angaben zur DZ BANK können dem jeweils maßgeblichen Prospekt entnommen werden.
Die gemäß gesetzlicher Vorgaben von der DZ BANK bezüglich des öffentlichen Angebots erstellten Basisprospekte sowie etwaige Nachträge und die jeweils zugehörigen Endgültigen Bedingungen sind
auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter www.dzbank-wertpapiere.de/DQ7FCS bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6FKY (dort unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den Prospekt lesen, bevor Sie eine Anlageentscheidung treffen, um
die potenziellen Risiken und Chancen der Entscheidung, in die Wertpapiere zu investieren, vollends zu verstehen. Die Billigung des Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als
Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen. Die von der DZ BANK jeweils erstellten Basisinformationsblätter ist in der
jeweils aktuellen Fassung ebenfalls auf der Internetseite der DZ BANK www.dzbank-wertpapiere.de/DQ7FCS bzw. www.dzbank-wertpapiere.de/DQ6FKY (dort unter „Dokumente“) abrufbar. Dies gilt, solange das Produkt für Privatanleger verfügbar ist.
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
Der Chart zeigt die Entwicklung des Indikators der Slow Stochastik in der Vergangenheit. Zukünftige Ergebnisse können sowohl niedriger als auch höher ausfallen. Eine Kerze im Chart entspricht
einer Börsenwoche. Quelle: https://www.dzbank-wertpapiere.de/markets/daxanalyse
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Endgültigen Bedingungen sind auf der Internetseite der DZ BANK http://www.dzbank-wertpapiere.de veröffentlicht und können unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ29VR bzw. unter https://www.dzbank-wertpapiere.de/DJ7MEB (dort jeweils unter „Dokumente“) abgerufen werden. Sie sollten den jeweiligen Prospekt lesen, bevor Sie eine
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Prospekts von der zuständigen Behörde ist nicht als Befürwortung der angebotenen oder zum Handel an einem geregelten Markt zugelassenen Wertpapiere zu verstehen.
Täglich vor Börsenöffnung geben die technischen Analysten von TraderFox eine Einschätzung zum DAX – sowohl als PDF als auch als Video:
Hinweis:
Aussagen zu früheren Wertentwicklungen, Simulationen oder Prognosen von Finanzinstrumenten oder Finanzindizes stellen keinen verlässlichen Indikator für künftige Wertentwicklungen dar. Eine
Gewähr für den zukünftigen Kurs, Wert oder Ertrag eines in diesem Dokument genannten Finanzinstrumentes oder Finanzindex kann daher nicht übernommen werden.
Die Erfolgswahrscheinlichkeiten für das Signal „Slow Stochastik Short“ beruhen auf einer historischen Auswertung des Signals auf den LS-DAX im Zeitraum vom 02.01.2000 bis zum 11.09.2024.
Dabei wurden die folgenden Voreinstellungen und Filter vorgenommen:
– Chartsignal: Slow Stochastik Short. Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14
– Performance > 20,00 %Perioden: 200
– Slow stochastic % k > 80,00 Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14
– Performance < 2,00 %Perioden: 5
– Slow stochastic % d > 87,00 Perioden Smooth: 3 Perioden: Stochastic: 14
» Glossar
Abwärtstrend
Ein Abwärtstrend ist eine Situation, bei der der Tiefpunkt jeder aufeinanderfolgenden Kursrallye tiefer liegt, als derjenige der vorangegangenen Rallye und jeder Hochpunkt ebenfalls tiefer
als der vorangegangene Hochpunkt liegt. Anders formuliert: Ein Abwärtstrend ist ein Muster mit fallenden Gipfeln und Tälern.
Bollinger Bänder
Die Bollinger Bänder sind ein relatives Bezugssystem, das Aufschluss darüber geben soll, ob ein Markt stark überkauft oder überverkauft ist. Das System wurde von John Bollinger in den 1970er
Jahren entwickelt. Die Bollinger Bänder werden mit Hilfe eines 20-Tage Gleitenden Durchschnitts (GD) in das Chartbild eines Marktes eingezeichnet. Das untere Bollinger Band wird 2
Standardabweichungen unter dem 20er GD aufgetragen. Das obere Bollinger Band wird entsprechend 2 Standardabweichungen über dem 20er GD eingezeichnet. Wenn man eine Normalverteilung der
Preisentwicklung unterstellt, befinden sich etwa 95% aller Marktpreise innerhalb der Bollinger Bänder. Wenn ein Markt stark fällt und sich deutlich unterhalb der Bollinger Bänder befindet,
kann man von einer überverkauften Situation sprechen. Wenn ein Markt stark steigt und deutlich oberhalb des oberen Bollinger Bandes notiert, kann man von einer überkauften Situation sprechen.
Divergenz
Eine Situation, in der sich zwei Indikatoren nicht gegenseitig bestätigen. Bei der Oszillator-Analyse ist dies zum Beispiel der Fall, wenn die Kurse steigen, während ein Oszillator bereits
anfängt zu fallen. Divergenzen warnen üblicherweise vor einem Trendwechsel. Das Gegenteil von Abweichung ist Bestätigung.
Doji
Ein Doji ist eine Kerze oder ein Kursstab (Bar), bei dem Eröffnung- und Schlusskurs auf dem gleichen Kursniveau liegen. Der Doji signalisiert in erster Linie Unentschlossenheit oder eine
Pause in der Kursbewegung. Der Doji entsteht in der Regel in Konsolidierungen oder Seitwärtsbewegungen, aber auch am Ende von Kursbewegungen
Doppeltop
Diese Kursformation weist zwei ausgeprägte Gipfel auf. Die Trendumkehr ist abgeschlossen, wenn das mittlere Tal nach unten durchbrochen wird. Der doppelte Boden ist ein Spiegelbild des
Doppeltops.
Fibonacci-Retracement
Leonardo Fibonacci war ein italienischer Mathematiker, der Zusammenhänge zwischen Zahlen festgestellt hat. Jede Fibonacci-Zahl ermittelt sich aus der Summe der beiden vorangegangenen
Fibonacci-Zahlen. Den Beginn bildet die 0, womit sich folgende Zahlenreihe ergibt: 0, 1, 1, 2, 3, 5, 8, 13, 21, 34, 55, 89, 144… Wird nun das Verhältnis sämtlicher Fibonacci-Zahlen zueinander
betrachtet, dann ergibt sich ein wiederholendes Muster.
Die Division einer Zahl durch die nachfolgende Zahl ergibt mit steigenden Werten ein Ergebnis nahe 0,618.
Die Division einer Zahl dieser Reihe durch die ihr vorangehende Zahl ergibt einen Wert nahe 1,618.
Die Division einer Zahl der Reihe durch die um zwei Stellen nachfolgende Zahl ergibt einen Wert nahe 0,382.
Die beiden Verhältniszahlen von einer Zahl zur nächst höheren (0,618) und der Zahl zur jeweils niedrigeren (1,618) sind auch als „Goldenes Verhältnis“ oder „Goldene Mitte“ bekannt und finden
sich nicht nur in der Mathematik, sondern auch in der Musik, in der Kunst, der Architektur und der Biologie wieder.
Je höher die Zahlen, desto näher liegt das Ergebnis an diesem Verhältnis. Aus den Verhältnissen dieser Zahlen zueinander ergeben sich die Prozentwerte 38%, 50% und 63%. Trader nutzen diese
Werte, um Zielmarken einer Kurskorrektur zu bestimmen. Es gibt statistisch keinen Nachweis für den Erfolg dieser Retracements.
Gap
Kurslücken sind Leerräume, die auf einem Balkenchart auf Kursniveaus auftreten, an denen kein Handel stattgefunden hat. Zu einer Aufwärtslücke kommt es, wenn der tiefste Kurs eines
Handelstages höher ist, als der höchste Kurs des vorangegangenen Tages. Eine Aufwärtslücke (Gap Up) ist üblicherweise ein Zeichen von Marktstärke, während eine Abwärtslücke (Gap Down) ein
Zeichen von Marktschwäche darstellt. Die drei wichtigsten Arten von Kurslücken sind Ausbruchslücke, Fortsetzungslücke und Erschöpfungslücke.
Gap Down
Ein Gap Down ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die abwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste
Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Angebotsüberhang.
Gap Up
Ein Gap Up ist eine Kurslücke, welche zwischen den Preisen auf einem Chart entsteht. Dabei ist die aufwärts gerichtete Bewegung so stark, dass dazwischen kein Handel stattfindet. Der erste
Handel findet dann zu einem Kurs statt, welcher eine Lücke zum vorherigen Kurs darstellt.
Die sich öffnenden Lücken sind Ausdruck eines Ungleichgewichts zwischen Angebot und Nachfrage. Es herrscht ein Nachfrageüberhang.
GD 200
GD 200 steht für Gleitender Durchschnitt über die vergangenen 200 Börsentage. Die 200-Tage-Linie gehört zu den einfachsten und bekanntesten Hilfsmitteln der Chartanalyse. Sie wird ermittelt,
indem für jeden Tag das arithmetische Mittel der Schlusskurse der vergangenen 200 Handelstage berechnet wird und anschließend die einzelnen Durchschnittskurse miteinander verbunden werden.
Der GD 200 wird als trendfolgender Indikator genutzt. Wird die 200-Tage-Linie eines Titels von oben nach unten gerissen, so sprechen Charttechniker von einem Verkaufssignal. Im umgekehrten
Fall fungiert er als Kaufsignal.
Long-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursanstieg.
Oszillator
Indikator, der bestimmt, ob sich ein Markt in einer überkauften oder überverkauften Situation befindet. Der Markt ist überkauft, wenn der Oszillator einen oberen Extremwert erreicht. Der
Markt ist überverkauft, wenn der Oszillator einen unteren Extremwert erreicht.
Schulter-Kopf-Schulter-Formation
Die bekannteste der Umkehrformationen. An einem Markthöhepunkt werden drei ausgeprägte Gipfel gebildet, wobei der mittlere Gipfel (oder Kopf) etwas höher ist, als die beiden anderen Gipfel
(Schultern). Wenn die Trendlinie (Nackenlinie), die die beiden dazwischen liegenden Täler verbindet, gebrochen wird, ist die Formation komplett. Eine Bodenformation ist das Spiegelbild der
Topformation, sie wird umgekehrte oder inverse Schulter-Kopf-Schulter-Formation genannt.
Shooting Star
Der Shooting Star ist durch einen kleinen Körper am unteren Ende der Kursspanne gekennzeichnet und weist einen langen oberen Schatten auf. Die Einfärbung des Körpers ist nebensächlich. Das
Kursmuster gibt einen ersten Warnhinweis, dass die Aufwärtsdynamik an Kraft verliert und dass eine Rallye während des Handels abverkauft wurde. Der Kerzenkörper des idealen Shooting Star
befindet sich oberhalb des vorhergehenden Handelstages und hat mit einer Kurslücke eröffnet.
Short-Szenario
Der Marktteilnehmer setzt auf einen Kursrückgang.
Slow Stochastik
Die Stochastik ist ein mathematisches Verfahren zur Berechnung von Wahrscheinlichkeiten bei Zufallsverfahren. Mit dem Indikator der Slow Stochastik wird nach Umkehrpunkten im Markt gesucht.
Charttechnische Relevanz erlangt der Indikator bei der Feststellung von Umkehrpunkten in Zeiten von Seitwärtsbewegungen und sich entwickelnden leichten Trends. Der Indikator sollte in
Verbindung mit weiteren Indikatoren oder charttechnischen Mustern verwendet werden.
Der Indikator besteht aus zwei Linien, einer schnelleren grünen Linie, genannt (%K) und einer langsameren roten Linie (%D). Signale entstehen, wenn die beiden Linien einen Schnittpunkt
aufweisen und/oder durch das Niveau auf der Skala. Die beiden Linien können Werte zwischen 0-100 annehmen. Theoriegemäß weisen Werte über 70-80 darauf hin, dass sich der Markt derzeit in
einem überkauften Zustand befindet. Werte unterhalb von 20-30 weisen hingegen auf einen überverkauften Zustand hin.
Ein Kaufsignal entsteht, wenn die Linie %K die Linie %D von unten nach oben schneidet. Ein Verkaufssignal wird generiert, wenn die Linie %K die Linie %D von oben nach unten schneidet.
Wenn die %K-Linie die %D-Linie im Bereich von 20-30 oder niedriger von unten nach oben durchbricht, dann kommt es zum Kaufsignal. Analog dazu das Verkaufssignal. Wenn die %K-Linie im Bereich
von 70-80 oder höher notiert und die %D Linie nach unten durchbricht, wird ein Verkaufssignal generiert.
Überkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen oberen Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gestiegen und anfällig
für einen Kurseinbruch ist.
Überverkauft
Ein Begriff, der im Zusammenhang mit einem Oszillator verwendet wird. Erreicht ein Oszillator einen unteren Extremwert, so geht man davon aus, dass der Markt zu stark gefallen und reif für
eine Erholung ist.
Unterstützung
Ein Kurs oder Kursbereich unterhalb des aktuellen Kurses, wo die Kaufkraft groß genug ist, um einen Kursrückgang aufzuhalten. Ein früheres Reaktionstief bildet üblicherweise eine
Unterstützungslinie
Widerstand
Das Gegenteil von Unterstützung. Widerstand entsteht auf dem Niveau eines früheren Kurshochs, wirkt als Barriere oberhalb des Marktkurses und kann einen Kursanstieg stoppen. (Siehe
Unterstützung.)