10-15 Prozent Pullback voraus
Ab jetzt 2 Monate zittern: Markt vor "großer Abwärtsbewegung", sagt die UBS
Die UBS glaubt nicht an das Comeback nach dem Crash von Anfang August. Der Markt befinde sich in einem fragilen Zustand, der in den nächsten Monaten in einen zweistelligen Rückschlag münden könnte.
- UBS sieht fragilen Markt, Rückschlag droht.
- Taktisch bearish: Anleger reagieren nervös auf Nachrichten.
- Sektoren wie Small Caps und Finanzwerte anfällig.
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"Ich bin für die nächsten zwei Monate taktisch bearish", schrieb Rebecca Cheong, Leiterin der Americas Equity Derivative Strategy bei UBS, in einer Mitteilung. "Die schwache marktinterne Tendenz deutet darauf hin, dass selbst eine leichte Enttäuschung bei einer der anstehenden Wirtschaftsveröffentlichungen eine große Abwärtsbewegung auslösen könnte. Bleiben die Nachrichten aus, könnten die Verkäufe am Markt in moderatem Umfang weitergehen."
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Der US-Markt ist mit einem massiven Ausverkauf in den August gestartet. Anleger sorgten sich um eine sich verlangsamende Wirtschaft. Auch die hohen Bewertungen von führenden Technologieunternehmen wie Nvidia trugen zu einer risikoaversen Stimmung bei.
Die globalen Märkte wurden schließlich durch die Auflösung des Yen-Carry-Trades erschüttert. Der S&P 500 erholte sich rasch, die großen Tech-Namen bleiben jedoch weit unter ihren Höchstständen.
Dann kam der September und machte seinem Ruf als schlechter Börsenmonat alle Ehre – mit einem Rückgang des S&P 500 an vier der ersten fünf Handelstage.
Das UBS-Modell zeigt, dass "das Comeback mit ständigen Gewinnmitnahmen bei Verkäufen während der Rallye und einem Mangel an Käufen während des Rückgangs verbunden war". Dies sei ein Hinweis darauf, "dass die Anleger ihre Überzeugung vom Markt verlieren", so die UBS-Analystin.
Cheong schlägt Absicherungen vor, die sich auszahlen würden, wenn der S&P 500 in einem Monat um 10 Prozent und in zwei Monaten um 15 Prozent fällt. Die Analystin sieht die Sektoren Small Caps, Finanzwerte und Hochzinsanleihen als besonders anfällig für Rücksetzer an.
"Die Anleger sind nervös und reagieren empfindlich auf schlechte Nachrichten", heißt es in der UBS-Mitteilung. "Viele Anleger haben ein gutes Jahr hinter sich und sind bereit, zwei Monate vor den Wahlen Risiken abzubauen."
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion
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