Renditepotenzial

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    2 Immobilien-ETFs, die von der Zinswende profitieren

    In Europa und in den USA sind die Voraussetzungen für sinkende Zinsen günstig. Davon profitieren unter anderem Immobilienunternehmen und entsprechende ETFs.

    Für Sie zusammengefasst
    Renditepotenzial - 2 Immobilien-ETFs, die von der Zinswende profitieren

    Immobilien-Aktien und -ETFs gehörten zwischen 2021 und 2023 zu den größten Verlierern. Hauptursache waren infolge der hohen Inflation die steigenden Zinsen. Viele Immobilienfirmen finanzieren ihre Käufe mit Krediten und sind deshalb nicht selten hoch verschuldet. Dies hilft ihnen dabei, ihre Eigenkapitalrendite zu vervielfachen.

    Doch sobald sich die Rahmenbedingungen leicht verschlechtern, Mieteinnahmen sinken und die Finanzierungskosten steigen, geraten sie wie zuletzt die Adler Group in Schwierigkeiten. Insolvenzen sind deshalb in Krisen keine Seltenheit.   

    Immobilien-Aktien und -ETFs sind hochzyklisch, was bedeutet, dass sie hohen Schwankungen unterliegen. So verlor beispielsweise der DAXsubsector-Real-Estate-Performance-Index in den vergangenen beiden Jahren (2022, 2023) mehr als 70 Prozent an Wert.

    Doch seitdem sich eine Inflationsabschwächung und Zinssenkungen andeuten, beginnen Immobilien-Aktien und -ETFs wieder zu steigen. Hinzu kommt, dass viele Gesellschaften weiterhin unter Buchwert notieren und wahrscheinlich erst im Zuge der sinkenden Zinsen in die Gewinnzone zurückkehren.

    Davon könnten folgende ETFs profitieren.

    1. iShares European Property Yield UCITS ETF

    Indexfonds bieten den Vorteil einer Streuung über den gesamten Immobilienaktiensektor. Somit sind hier zwar ebenfalls hohe Schwankungen möglich, aber das Risiko eines Totalausfalls ist deutlich geringer.

    Für den europäischen Markt bietet sich der iShares European Property Yield UCITS ETF an. Er investiert aktuell in 56 europäische Immobilienunternehmen und schüttet seine Erträge aus. Basierend auf den Auszahlungen in den vergangenen zwölf Monaten liegt die derzeitige Ausschüttungsrendite immer noch bei 2,41 Prozent (12.09.2024).   

    Der ETF wurde im November 2005 in Irland aufgelegt, verwaltet 1.221 Millionen Euro (12.09.2024) und kostet jährlich 0,40 Prozent des veranlagen Betrages.

    iShares European Property Yield UCITS ETF

    +6,99 %
    -18,08 %
    -33,47 %
    -29,94 %
    -40,88 %
    -12,21 %
    ISIN:IE00B0M63284WKN:A0HGV5

     2. VanEck Global Real Estate UCITS ETF

    Um darüber hinaus auch den internationalen Immobilienmarkt abzudecken, bietet sich der VanEck Global Real Estate UCITS ETF an. Er investiert hauptsächlich in den amerikanischen (65,20 Prozent), den japanischen (11,56 Prozent) und weitere Märkte wie Australien oder Großbritannien.

    Aktuell befinden sich 99 Immobilienaktien im ETF, der seine Erträge ebenfalls ausschüttet. Die aktuelle Rendite daraus beträgt 2,45 Prozent (12.09.2024). Der VanEck Global Real Estate UCITS ETF investiert auch physisch, verwaltet 296 Millionen Euro (12.09.2024) und besitzt eine jährliche Gesamtkostenquote von nur 0,25 Prozent.  

    VanEck Vectors Global Real Estate UCITS ETF

    +0,81 %
    -12,28 %
    -25,34 %
    +2,19 %
    -15,76 %
    +73,76 %
    ISIN:NL0009690239WKN:A1T6SY

    Fazit Immobilien ETFs

    Im aktuellen Umfeld sind Zinssenkungen wahrscheinlich, die Immobiliengesellschaften entlasten und ihre Erträge erhöhen. Immobilien-ETFs bieten einen günstigen Marktzugang, Aufwertungspotenzial und reduzieren die Verlustrisiken deutlich.

    Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion, Ressort Anlageprodukte


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    Verfasst vonChristof Welzel

    Renditepotenzial 2 Immobilien-ETFs, die von der Zinswende profitieren In Europa und in den USA sind die Voraussetzungen für sinkende Zinsen günstig. Davon profitieren unter anderem Immobilienunternehmen und entsprechende ETFs.