Passives Einkommen
Eine übersehene Warren-Buffett-Aktie
Warren Buffett ist an vielen guten Unternehmen wie Apple und American Express beteiligt. Dieser Weltmarktführer mit Aufholpotenzial gehört auch dazu.
- Buffett verkauft Aktien, setzt auf Staatsanleihen.
- Diageo wächst langsam, bleibt Marktführer für Spirituosen.
- Aktie günstiger, Dividendenrendite bei 3,28 Prozent.
- Report: Sondersituation: Vervielfachungschance bei diesen Goldaktien
Warren Buffett nutzte die steigenden Kurse der jüngsten KI-Rallye in Summe zum Aktienverkauf. Er bevorzugt derzeit stattdessen kurzlaufende amerikanische Staatsanleihen, mit denen er sich relativ risikoarm bis zu fünf Prozent Rendite sichern konnte. Sollte die amerikanische Zentralbank nun mit Zinssenkungen beginnen, kann er sich zusätzlich über steigende Anleihenkurse freuen.
Dennoch hat auch Warren Buffett nicht alle Aktien und Unternehmensbeteiligungen verkauft. Allein das Berkshire-Hathaway-Aktienportfolio besitzt derzeit einen Wert von mehr als 306 Milliarden US-Dollar (12.09.2024).
Darunter befindet sich eine Aktie, die aufgrund ihrer geringen Positionsgröße von etwa 30 Millionen US-Dollar kaum auffällt, aber derzeit wieder zu einer fairen Bewertung zu haben ist.
Was Diageo auszeichnet
Das britische Unternehmen Diageo ist Weltmarktführer für alkoholische Getränke und ein Meister im Aufbau global erfolgreicher Marken. Mit einem Portfolio von über 200 Marken, die es in etwa 180 Ländern vertreibt, bietet Diageo bekannte Produkte wie Johnnie Walker, Smirnoff und Guinness.
Dabei setzt der Konzern auf starke Verbrauchertrends wie die wachsende Nachfrage nach Premium-Spirituosen und nachhaltigem Konsum. Diageos langfristige Strategie zielt darauf ab, seine Marktführerschaft in Kategorien wie Scotch, Tequila und Wodka weiter auszubauen. Das Portfolio deckt verschiedene Preissegmente von Standard bis Luxusmarken ab und erreicht so möglichst viel Konsumenten.
Geschäftsentwicklung
In den vergangenen Jahren ist Diageo nur noch langsam, aber dafür stetig gewachsen. So sind Umsatz und Gewinn zwischen 2010 und 2024 von 15.474 Millionen auf 20.269 Millionen US-Dollar beziehungsweise von 2.757 Millionen auf 3.870 Millionen US-Dollar gestiegen.
Dieser Entwicklung folgten auch der Aktienkurs und die Dividende je Aktie, die von 2,36 auf 4,14 US-Dollar gestiegen ist. Aktuell beträgt die Dividendenrendite 3,28 Prozent (12.09.2024).
Die Diageo-Aktie ist günstiger geworden
Diageo-Wertpapiere sind seit Ende 2021 bis heute deutlich gesunken, während die Ergebnisse nur im Geschäftsjahr 2024 leicht schwächer ausfielen. Das Unternehmen musste einerseits inflationsbedingt gestiegene Kosten verkraften, die trotz Preisanpassungen nicht vollständig kompensiert werden konnten und andererseits ein herausforderndes Konsumklima bewältigen. Die hohe Inflation führte in Nordamerika und Lateinamerika zu einer schwächeren Nachfrage und einem Aufbau der Lagerbestände.
Doch mit der sinkenden Inflation und rückläufigen Zinsen bessert sich nun auch für Diageo die Perspektive. Selbst Bank of America und Merrill Lynch haben die Aktie deshalb jetzt von Neutral auf Kaufen hochgestuft.
Fazit
Diageo ist mit vielen bekannten Marken in seinem Segment aber auch weltweit gut positioniert, sodass der Konzern in den kommenden Jahren weiterwachsen könnte. Die Aktie ist hingegen deutlich günstiger geworden und aktuell zu einer Dividendenrendite von 3,28 Prozent erhältlich (12.09.2024).
Autor: Christof Welzel, wallstreetONLINE Redaktion
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