Bernstein zeigt weiter Liebe
Nvidia: Vermögensverwalter stoßen Aktien in dreistelliger Millionenhöhe ab
Während Investmentfirmen ihre Nvidia-Aktien verkaufen, bleiben die Analysten von Bernstein bullish. Nvidia- und Broadcom-Aktien seien weiterhin Top-Halbleiter-Picks.
- Analysten bleiben bullish auf Nvidia und Broadcom.
- Fidelity und andere verkaufen Millionen Nvidia-Aktien.
- Nachfrage nach Nvidias Hopper-Reihe bleibt robust.
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So hat Fidelity in diesem Jahr 232 Millionen Nvidia-Aktien verkauft, was 19 Prozent der Bestände entspricht, wie aus einer Analyse von S&P Global Market Intelligence durch Investors Business Daily hervorgeht.
GQG Partners, T. Rowe Price und Baillie Gifford haben laut der Analyse in diesem Jahr ebenfalls mehr als 50 Millionen Aktien verkauft, während Citadel Advisors seinen Anteil um 93 Prozent reduzierte.
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Anleger fragen sich, wie es bei KI-Aktien weitergehen könnte. "Ein Teil der Luft ist aus dem [Chip-]Sektor entwichen", schreibt Bernstein-Analyst Stacy Rasgon. In den Nicht-KI-Bereichen des Chipmarktes, wie Automobil- und Industriechips, gehe demnach die "Suche nach dem Tiefpunkt weiter, ebenso wie die Debatte über den allgemeinen Erholungskurs".
Rasgon empfiehlt weiterhin die beiden größten Namen als seine Top-Picks – Nvidia und Broadcom. "Ja, die Zahlen sind so gut (und steigen so schnell so stark an), dass sich Anleger Sorgen um die Nachhaltigkeit machen", schrieb er. "Aber die Zeit, sich Sorgen zu machen, ist eindeutig nicht jetzt."
Während die Investoren Ende letzten Monats besorgt um die Aussicht auf Verzögerungen bei Blackwell in Richtung des Nvidia-Gewinnberichts waren, scheint dieses Problem laut Rasgon "größtenteils bedeutungslos zu sein", da das Unternehmen im vierten Quartal des Geschäftsjahres noch "erhebliche" Einnahmen aus der neuen Chip-Reihe verzeichnen könne, bevor es im nächsten Jahr zu einem "wahrscheinlich massiven Anstieg" kommt.
Gleichzeitig bestehe nach wie vor eine robuste Nachfrage nach Nvidias aktueller Hopper-Reihe, und das Angebot dieses Produkts verbessere sich nach vielen Quartalen der Einschränkungen, so Ragson weiter.
Sorgen um künftige Gewinnspannen hält Bernstein-Analyst Ragson ebenfalls für übertrieben. "Wir denken, dass man immer noch dabei sein muss", lautet daher sein Fazit.
Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion
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