Weg frei für US-Aktien
US-Rezession vom Tisch? – Jahresziel für den S&P 500 nochmals angehoben
Die Deutsche Bank hat ihr Jahresendziel für den S&P 500 auf 5.750 Punkte angehoben. Die Bank nennt dafür Aktienrückkäufe, starke Unternehmensgewinne und hohe Mittelzuflüsse als Hauptgründe.
- Deutsche Bank hebt S&P 500 Ziel auf 5.750 Punkte an.
- Aktienrückkäufe und Unternehmensgewinne treiben Markt.
- Positive Impulse durch Zinssenkungen und KI-Boom.
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Diese Entwicklungen werden durch die wachsende Risikobereitschaft der Investoren begünstigt. "Wir sehen das Gewinnwachstum des S&P 500 weiterhin robust im niedrigen 2-stelligen Bereich", so die Strategen der Deutschen Bank. Dies entspreche typischen Wachstumsraten außerhalb von Rezessionen.
Mit dem neuen Ziel signalisiert die Deutsche Bank ein Aufwärtspotenzial von 2,75 Prozent gegenüber dem Schlusskurs des S&P von 5.995 Punkten am Donnerstag.
Zudem treiben Erwartungen an eine Zinssenkung in den USA und der KI-Boom den Index nach oben. Einige Analysten prognostizieren bereits, dass der S&P 500 bis Ende des Jahres 2024 auf 6.000 Punkte steigen könnte.
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Im Mai hatte die Deutsche Bank ihr Jahresziel bereits auf 5.500 Punkte angehoben, da starke Unternehmensgewinne die Aktienbewertungen stützten. Nach einem kurzfristigen Rücksetzer im August, ausgelöst durch Sorgen um den Arbeitsmarkt und schwächere Technologieaktien, hat sich der Markt erholt.
Das Lohnwachstum habe sich stabilisiert und die Befürchtungen um den Arbeitsmarkt abgeschwächt. Strategen unter der Leitung von Binky Chadha, Chefstratege für US-Aktien bei der Deutschen Bank, sehen zudem positive Impulse durch den Übergang von Lagerabbau zu Lageraufbau und durch steigende Investitionen außerhalb der Technologiebranche.
Für das Jahr 2024 erwartet die Bank Aktienrückkäufe im Wert von rund 1,2 Billionen US-Dollar, im Einklang mit steigenden Unternehmensgewinnen, die sich aktuell auf 1 Billion US-Dollar belaufen. Auch die Mittelzuflüsse in Aktien seien in den vergangenen Monaten außergewöhnlich stark gewesen und hätten die Marktsaisonalität übertroffen, was die Gewinne und Renditen weiter unterstützt.
Die Deutsche Bank hält an ihrer Prognose fest: Für das Jahr 2024 wird ein Gewinn je Aktie (EPS) von 258 US-Dollar und für 2025 ein EPS von 285 US-Dollar erwartet.
Autor: Nicolas Ebert, wallstreetONLINE Redaktion
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