314,6 Mio. Euro zusätzlich für Sachsen
Private Krankenversicherung stärkt Arztpraxen gerade im ländlichen Raum
Köln (ots) - Arztpraxen in Sachsen und insbesondere in den ländlichen Gebieten
können ihren Betrieb überdurchschnittlich stark mit Einnahmen aus der Behandlung
Privatversicherter sichern. Das zeigen neue Daten aus dem PKV-Regionalatlas
Sachsen zur medizinischen Versorgung in den Regionen.
Der PKV-Regionalatlas für Sachsen beziffert u. a. die zusätzlichen Einnahmen von
Arztpraxen durch Privatversicherte und schlüsselt sie nach Regionen, Städten und
Landkreisen auf. Diese Mehrumsätze entstehen, weil es für Ärztinnen und Ärzte
bei der Behandlung von Privatpatienten weniger Beschränkungen und Budgets sowie
meist höhere Honorare gibt als bei Kassenpatienten. Diese zusätzlichen Mittel
können die Arztpraxen in medizinisches Fachpersonal oder moderne Geräte
investieren. Davon profitieren auch ihre gesetzlich versicherten Patienten. Der
gleiche Effekt entsteht auch bei Krankenhäusern, Physiotherapeuten und anderen
Leistungserbringern im deutschen Gesundheitswesen.
können ihren Betrieb überdurchschnittlich stark mit Einnahmen aus der Behandlung
Privatversicherter sichern. Das zeigen neue Daten aus dem PKV-Regionalatlas
Sachsen zur medizinischen Versorgung in den Regionen.
Der PKV-Regionalatlas für Sachsen beziffert u. a. die zusätzlichen Einnahmen von
Arztpraxen durch Privatversicherte und schlüsselt sie nach Regionen, Städten und
Landkreisen auf. Diese Mehrumsätze entstehen, weil es für Ärztinnen und Ärzte
bei der Behandlung von Privatpatienten weniger Beschränkungen und Budgets sowie
meist höhere Honorare gibt als bei Kassenpatienten. Diese zusätzlichen Mittel
können die Arztpraxen in medizinisches Fachpersonal oder moderne Geräte
investieren. Davon profitieren auch ihre gesetzlich versicherten Patienten. Der
gleiche Effekt entsteht auch bei Krankenhäusern, Physiotherapeuten und anderen
Leistungserbringern im deutschen Gesundheitswesen.
Allein in Sachsen beträgt dieser PKV-Mehrumsatz 314,6 Mio. Euro jährlich. Dieses
Geld kommt vor allem Ärztinnen und Ärzten auf dem Land zu Gute. Das liegt daran,
dass Privatversicherte in ländlichen Regionen meist älter sind und damit
häufiger behandelt werden. Zudem liegen in größeren Städten die Praxismieten,
Gehälter und anderen ärztlichen Kosten höher.
Damit erzielt zum Beispiel eine Arztpraxis im Großraum Leipzig mit
Privatversicherten einen realen Mehrumsatz von durchschnittlich 28.411 Euro im
Jahr, im Großraum Dresden sind es 29.630 Euro. In den ländlichen Gebieten
Sachsens erzielen niedergelassene Ärzte noch deutlich höhere Mehrumsätze, z.B.
mit 39.708 Euro pro Jahr im Landkreis Görlitz oder sogar 49.464 Euro im
Landkreis Vogtland.
Gleichwohl ist die Ärztedichte in den ländlichen Gebieten niedriger als in den
Ballungsräumen. Zum Beispiel kommen im Landkreis Vogtland nur 136
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auf 100.000 Einwohner, im Landkreis Görlitz
sind es 153. Im Großraum Leipzig gibt es hingegen 202 und im Großraum Dresden
203 Arztpraxen pro 100.000 Einwohner.
Das zeigt: Die geringere Zahl von Ärztinnen und Ärzte auf dem Land kann nicht an
der Zahl der Privatversicherten liegen. Für die Standortentscheidung von
Ärztinnen und Ärzten sind andere Kriterien maßgebend, vor allem das urbane
(Arbeits-) Umfeld für ihre Partner, Schulen für ihre Kinder oder das
Kulturangebot.
Zu den Ergebnissen des Regionalatlas Sachsen erklärt der Vorsitzende des
PKV-Verbandes, Thomas Brahm:
"Die Mehrumsätze der Privatpatienten tragen nachweislich zu einer besseren
medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen bei. Die Mehrumsätze, die es
ohne PKV nicht gäbe, stärken die Standortqualität insgesamt. Denn ohne ein gutes
medizinisches Versorgungsniveau drohen Fachkräfte und ihre Familien ländliche
Regionen zu verlassen."
Der PKV-Regionalatlas Sachsen untersucht für alle 10 Landkreise und 3
kreisfreien Städte des Freistaats die Strukturdaten zur Zahl der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Verhältnis zur Einwohnerzahl sowie die
finanzielle Ausstattung der Arztpraxen auf Basis der jeweiligen regionalen
Wirtschafskraft.
Download PKV-Regionalatlas Sachsen (https://www.pkv.de/fileadmin/user_upload/PKV
/3_PDFs/Publikationen/Regionalatlas_Sachsen.pdf)
Pressekontakt:
Stefan Reker
- Geschäftsführer -
Leiter des Bereiches Kommunikation
Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Heidestraße 40
10557 Berlin
Telefon 030 / 20 45 89 - 44
Telefax 030 / 20 45 89 - 33
E-Mail: mailto:stefan.reker@pkv.de
Internet: http://www.pkv.de
X/Twitter: http://www.twitter.com/pkv_verband
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58188/5863941
OTS: PKV - Verband der Privaten Krankenversicherung e.V.
Geld kommt vor allem Ärztinnen und Ärzten auf dem Land zu Gute. Das liegt daran,
dass Privatversicherte in ländlichen Regionen meist älter sind und damit
häufiger behandelt werden. Zudem liegen in größeren Städten die Praxismieten,
Gehälter und anderen ärztlichen Kosten höher.
Damit erzielt zum Beispiel eine Arztpraxis im Großraum Leipzig mit
Privatversicherten einen realen Mehrumsatz von durchschnittlich 28.411 Euro im
Jahr, im Großraum Dresden sind es 29.630 Euro. In den ländlichen Gebieten
Sachsens erzielen niedergelassene Ärzte noch deutlich höhere Mehrumsätze, z.B.
mit 39.708 Euro pro Jahr im Landkreis Görlitz oder sogar 49.464 Euro im
Landkreis Vogtland.
Gleichwohl ist die Ärztedichte in den ländlichen Gebieten niedriger als in den
Ballungsräumen. Zum Beispiel kommen im Landkreis Vogtland nur 136
niedergelassene Ärztinnen und Ärzte auf 100.000 Einwohner, im Landkreis Görlitz
sind es 153. Im Großraum Leipzig gibt es hingegen 202 und im Großraum Dresden
203 Arztpraxen pro 100.000 Einwohner.
Das zeigt: Die geringere Zahl von Ärztinnen und Ärzte auf dem Land kann nicht an
der Zahl der Privatversicherten liegen. Für die Standortentscheidung von
Ärztinnen und Ärzten sind andere Kriterien maßgebend, vor allem das urbane
(Arbeits-) Umfeld für ihre Partner, Schulen für ihre Kinder oder das
Kulturangebot.
Zu den Ergebnissen des Regionalatlas Sachsen erklärt der Vorsitzende des
PKV-Verbandes, Thomas Brahm:
"Die Mehrumsätze der Privatpatienten tragen nachweislich zu einer besseren
medizinischen Versorgung in ländlichen Regionen bei. Die Mehrumsätze, die es
ohne PKV nicht gäbe, stärken die Standortqualität insgesamt. Denn ohne ein gutes
medizinisches Versorgungsniveau drohen Fachkräfte und ihre Familien ländliche
Regionen zu verlassen."
Der PKV-Regionalatlas Sachsen untersucht für alle 10 Landkreise und 3
kreisfreien Städte des Freistaats die Strukturdaten zur Zahl der
niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte im Verhältnis zur Einwohnerzahl sowie die
finanzielle Ausstattung der Arztpraxen auf Basis der jeweiligen regionalen
Wirtschafskraft.
Download PKV-Regionalatlas Sachsen (https://www.pkv.de/fileadmin/user_upload/PKV
/3_PDFs/Publikationen/Regionalatlas_Sachsen.pdf)
Pressekontakt:
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Heidestraße 40
10557 Berlin
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Telefax 030 / 20 45 89 - 33
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