NGG vertagt Verhandlungen auf November
Statement von BdS-Hauptgeschäftsführer Markus Suchert zur zweiten Tarifverhandlungsrunde in der Systemgastronomie (FOTO)
München (ots) - "Die zweite Runde der Tarifverhandlungen der Systemgastronomie
zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist leider erneut ergebnislos
verlaufen. Die Verhandlungen wurden trotz eines verbesserten Angebots der
Arbeitgeberseite unterbrochen. Der bereits vereinbarte Folgetermin im September
findet auf Wunsch der Gewerkschaft nun erst im November statt. Wir appellieren
mit Nachdruck an die Gewerkschaft, ihrer Verantwortung als Sozialpartner für
über 120.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 3.000 Mitgliedsbetriebe
gerecht zu werden. Nur damit kann weiterhin die 100%-ige Tarifbindung in der
Branche sichergestellt werden.
Der BdS versteht die Systemgastronomie als Branche der Chancen und steht deshalb
aus Überzeugung für wertschätzende und leistungsgerechte Tariflöhne sowie Ein-
und Aufstiegschancen für alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen
Voraussetzungen. Auch wenn sich die wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen für die Branche seit der ersten Verhandlungsrunde noch weiter
negativ zugespitzt haben und die Restaurants der Systemgastronomie einen
weiteren massiven Gästerückgang verzeichnen, stehen wir zu unserem Angebot für
die Beschäftigten, inkl. der Auszubildenden in der Systemgastronomie. Trotz
signifikant gesunkenem Geschäftsklimaindex in der Branche und der damit
einhergehenden massiven wirtschaftlichen Unsicherheiten für die mittelständisch
geprägten Unternehmen der Systemgastronomie übernehmen wir als Arbeitgeber
Verantwortung. Wir erreichen mit einer Erhöhung von 16,3 % über eine verkürzte
Laufzeit des Tarifvertrags hinweg wieder ein faires Tarifgefüge. Damit schaffen
wir Sicherheit und Planbarkeit für alle Beschäftigten.
Die NGG muss sich weiter bewegen und mit konstruktiven Vorschlägen zu einem
sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen der Branche
ausgewogenen Tarifabschluss beitragen. Nur, wenn sich beide Seiten ihrer
gemeinsamen Verantwortung bewusst sind, können die 100%-ige Tarifbindung,
zukunftssichere Arbeitsplätze sowie die Wirtschaftlichkeit und Stabilität der
Systemgastronomie gesichert werden."
Pressekontakt:
Sabine Jürgens
mailto:juergens@bundesverband-systemgastronomie.de
+49 89 306 58 79 45
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/156852/5863943
OTS: Bundesverband der Systemgastronomie e. V.
zwischen dem Bundesverband der Systemgastronomie e. V. (BdS) und der
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) ist leider erneut ergebnislos
verlaufen. Die Verhandlungen wurden trotz eines verbesserten Angebots der
Arbeitgeberseite unterbrochen. Der bereits vereinbarte Folgetermin im September
findet auf Wunsch der Gewerkschaft nun erst im November statt. Wir appellieren
mit Nachdruck an die Gewerkschaft, ihrer Verantwortung als Sozialpartner für
über 120.000 Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie 3.000 Mitgliedsbetriebe
gerecht zu werden. Nur damit kann weiterhin die 100%-ige Tarifbindung in der
Branche sichergestellt werden.
Der BdS versteht die Systemgastronomie als Branche der Chancen und steht deshalb
aus Überzeugung für wertschätzende und leistungsgerechte Tariflöhne sowie Ein-
und Aufstiegschancen für alle Menschen, unabhängig von ihren individuellen
Voraussetzungen. Auch wenn sich die wirtschaftlichen und politischen
Rahmenbedingungen für die Branche seit der ersten Verhandlungsrunde noch weiter
negativ zugespitzt haben und die Restaurants der Systemgastronomie einen
weiteren massiven Gästerückgang verzeichnen, stehen wir zu unserem Angebot für
die Beschäftigten, inkl. der Auszubildenden in der Systemgastronomie. Trotz
signifikant gesunkenem Geschäftsklimaindex in der Branche und der damit
einhergehenden massiven wirtschaftlichen Unsicherheiten für die mittelständisch
geprägten Unternehmen der Systemgastronomie übernehmen wir als Arbeitgeber
Verantwortung. Wir erreichen mit einer Erhöhung von 16,3 % über eine verkürzte
Laufzeit des Tarifvertrags hinweg wieder ein faires Tarifgefüge. Damit schaffen
wir Sicherheit und Planbarkeit für alle Beschäftigten.
Die NGG muss sich weiter bewegen und mit konstruktiven Vorschlägen zu einem
sowohl für die Beschäftigten als auch für die Unternehmen der Branche
ausgewogenen Tarifabschluss beitragen. Nur, wenn sich beide Seiten ihrer
gemeinsamen Verantwortung bewusst sind, können die 100%-ige Tarifbindung,
zukunftssichere Arbeitsplätze sowie die Wirtschaftlichkeit und Stabilität der
Systemgastronomie gesichert werden."
Pressekontakt:
Sabine Jürgens
mailto:juergens@bundesverband-systemgastronomie.de
+49 89 306 58 79 45
Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/156852/5863943
OTS: Bundesverband der Systemgastronomie e. V.