Flugtaxis: Studie zeigt unerwartete Nachteile für Umwelt und Kosten!
Eine aktuelle Studie des Leibniz-Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) in Mannheim stellt die vielgepriesenen Vorteile von Flugtaxis in Frage. Die Analyse von elf Untersuchungen zeigt, dass Flugtaxis in Bezug auf Reisezeit, Kosten und CO2-Emissionen deutlich schlechter abschneiden als erwartet. Während die Urban Air Mobility (UAM) oft als schnell, nachhaltig und kostengünstig beworben wird, belegen die Ergebnisse, dass die tatsächlichen Vorteile begrenzt sind.
Die Studie hebt hervor, dass Flugtaxis im Vergleich zu herkömmlichen Verbrennerfahrzeugen zwar weniger CO2-Emissionen verursachen, jedoch mehr Energie als Elektroautos benötigen. Dies bedeutet, dass sie keinen signifikanten Beitrag zur Dekarbonisierung des Verkehrssektors leisten können. Zudem erfordern Flugtaxis spezielle Start- und Landeplätze, was zusätzliche Wartezeiten und Anfahrtswege mit sich bringt. In vielen Fällen führt dies zu einer geringen Zeitersparnis im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln.
Ein weiteres zentrales Ergebnis der Studie ist, dass Flugtaxis vor allem für wohlhabende Nutzer attraktiv sind. Die prognostizierten Kosten von etwa fünf Euro pro Kilometer sind mehr als doppelt so hoch wie bei Taxis und etwa 15 Mal teurer als Autofahrten. Die negativen Auswirkungen wie Lärm und visuelle Beeinträchtigungen betreffen jedoch auch die breite Bevölkerung, die diese Dienste voraussichtlich nicht nutzen wird.
Die Analyse sieht jedoch Potenzial für Flugtaxis in spezifischen Anwendungen, wie etwa bei Notfalleinsätzen oder der Anbindung abgelegener Regionen. Hier könnte eine höhere Akzeptanz in der Bevölkerung erreicht werden. Beispielsweise zeigt das Interesse der ADAC-Luftrettung an den neuen Technologien, dass es in bestimmten Kontexten durchaus Vorteile geben kann.
Die Hersteller von Flugtaxis, wie Volocopter, betonen, dass neue Technologien Zeit benötigen, um sich durchzusetzen. Sie argumentieren, dass der Vergleich mit herkömmlichen Verkehrsmitteln nicht fair sei, da das Fliegen aufgrund physikalischer Gesetze immer mehr Energie verbrauchen wird.
Trotz der Herausforderungen stehen die Hersteller vor regulatorischen Hürden, da für den Passagiertransport noch keine Zulassungen vorliegen. Die bayerische Staatsregierung hat kürzlich eine Staatsbürgschaft für Lilium bereitgestellt, um die Entwicklung voranzutreiben.
Insgesamt zeigt die Studie, dass die Einführung von Flugtaxis in das Verkehrssystem sorgfältig abgewogen werden muss, um sowohl Nutzen als auch Kosten zu berücksichtigen.
Kohlendioxid wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Plus von +0,60 % und einem Kurs von 86,50EUR auf ICE Futures Europe (03. Juni 2022, 02:00 Uhr) gehandelt.
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