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    Nvidia & Münchener Rück: Aktienrückkäufe, aber sinnvoll, bitte!

    Nvidia & Münchener Rück: Aktienrückkäufe, aber sinnvoll, bitte!

    Nvidia (WKN: 918422) und die Münchener Rück (WKN: 843002) besitzen eine Gemeinsamkeit: Aktienrückkäufe. Okay, das dürfte es auch wirklich gewesen sein. Ansonsten existieren zwischen einem Rückversicherer aus Deutschland und einem Chiphersteller, der den Megatrend der Künstlichen Intelligenz prägt, kaum Gemeinsamkeiten.

    So bemerkenswert diese Gemeinsamkeit auch sein mag: Für mich sind sie eigentlich eher unterschiedlich. So unterschiedlich, wie sie in ihrer Intention nur sein könnten.

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    Angefixt? Dann lass uns die Aktienrückkäufe von Nvidia und der Münchener Rück etwas näher beleuchten. Ich bin mir sicher: In zwei bis drei Minuten wirst du etwas klarer sehen.

    Nvidia: Aktienrückkäufe in Milliardenhöhe!

    Wie Nvidia mit der Präsentation seiner Quartalszahlen bekannt gegeben hat, wird man die eigenen Aktienrückkäufe aufstocken. Aus den ursprünglichen 25 Mrd. US-Dollar sollen nun 50 Mrd. US-Dollar werden. Von diesen ist ein Teil jedoch bereits investiert. Unterm Strich dürfte der US-amerikanische Chiphersteller jedoch noch 30 Mrd. US-Dollar in diese Form der Kapitalrückführungen stecken.

    Aber was bedeutet das? Nun: Das Volumen mag hoch sein, der Effekt ist dafür jedoch trotzdem überschaubar. Trotz diesem gigantischen und hohen Betrag kann das Management ca. 1,1 % aller ausstehenden Aktien kaufen und einziehen. Wobei dieser Prozentwert die noch ausstehenden 30 Mrd. US-Dollar betrifft. Insgesamt dürften die Aktienrückkäufe 1,65 % aller ausstehenden Aktie tangieren. Das ist zwar nicht wenig. Aber die Geldbeträge sind auch wirklich enorm. Zum Vergleich: Nvidia kam im Geschäftsjahr 2024 auf einen Gewinn in Höhe von 29 Mrd. US-Dollar. Ca. zwei Jahresgewinne wären derzeit nötig, um diese Aktienrückkäufe zu stemmen.

    Gleichzeitig sendet das Management von Nvidia gemischte Signale. So verkaufen Insider teilweise selbst ihre Aktien. Selbst CEO Jensen Huang veräußert im Rahmen eines sogenannten Handelsplans derzeit eigene Anteilsscheine. Auch in Anbetracht eines Aktienkurses, der in den letzten fünf Jahren um fast 2.400 % gestiegen ist, stimmt mich das wenig zuversichtlich. Nvidia wird zudem mit einem hohen Kurs-Gewinn-Verhältnis gehandelt. Daher frage ich mich ernsthaft: Warum investiert das Management ausgerechnet jetzt in die eigene Aktie? Und sind die Mittel gut investiert, um Werte für die Aktionäre zu generieren? Oder könnte das Geld woanders, beispielsweise in der Produktion, nicht besser aufgehoben sein?

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    Nvidia & Münchener Rück: Aktienrückkäufe, aber sinnvoll, bitte! Nvidia (WKN: 918422) und die Münchener Rück (WKN: 843002) besitzen eine Gemeinsamkeit: Aktienrückkäufe. Okay, das dürfte es auch wirklich gewesen sein. Ansonsten existieren zwischen einem Rückversicherer aus Deutschland und einem Chiphersteller, der …