Angeschlagener Chipkonzern
Intel-Aktie springt an – jetzt Chance auf Verdopplung sichern!
Die Aktie des angeschlagenen Halbleiterunternehmens Intel springt am Montagvormittag an und legt rund 5 Prozent zu. Der Konzern erhält weitere finanzielle Unterstützung.
- Intel-Aktie springt um 5% nach Finanzierungszusage.
- 3,5 Mrd. USD Deal mit US-Militär stärkt Vertrauen.
- Anleger hoffen auf Kursverdopplung bis März 2025.
- Report: Tenbagger-Chance mit der nächsten BioNTech
Nach einem Minus von 61 Prozent seit dem Jahreswechsel sind nicht nur die Anleger von Intel, sondern auch das Unternehmen selbst in Aufruhr. Inzwischen bestehen erhebliche Zweifel an der Strategie des Halbleiterurgesteins, seine Rettung im Umbau zum weltweit agierenden Auftragsfertiger zu suchen, wo man mit Samsung und Taiwan Semiconductor konkurrieren würde, technologisch aber hinterherhinkt.
Diese Umstrukturierung wird auch aus finanzieller Perspektive zunehmend hinterfragt, denn die anhaltenden schwachen Quartalsergebnisse des Unternehmens, das weder von der Erholung auf dem PC-Markt noch vom KI-Boom profitieren kann, lassen die finanziellen Reserven schwinden. Zwar hat sich Intel weltweit umfangreiche Finanzierungszusagen für den Bau von Halbleiterwerken sichern können, das Eigenkapital wird langsam jedoch knapp.
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Unternehmen sichert sich Armee-Auftrag
Laut eines am Samstag veröffentlichten Berichts des Finanznachrichtendienstleisters Bloomberg hat sich Intel nun eine weitere Mittelzusage sichern können. Das Unternehmen soll eine 3,5 Milliarden US-Dollar schwere Zusage für die Fertigung von Halbleitern für das US-Militär erhalten haben.
Wie Bloomberg berichtet, ist die zwischen Intel und dem Pentagon vereinbarte Kooperation bereits bindend. Intel soll neben dem US-Militär künftig auch die Geheimdienste mit fortschrittlicher Halbleitertechnologie ausrüsten. Zu Geheimhaltungszwecken sollen in Fertigungswerken in Ohio, Arizona und New Mexico eigene, von den übrigen Fertigungslinien abgeschottete Produktionsbereiche entstehen.
Noch mehr Geld für Intel
Unter Berufung auf mit der Angelegenheit vertraute Insider war der Vertrag hart umkämpft, auch andere Chip-Hersteller sollen sich beworben haben – und nach der Zusage an Intel darüber geklagt haben, dass sich das US-Verteidigungsministerium zu sehr von Intel abhängig mache. Auch zwischen den verschiedenen Regierungsagenturen soll es zu Streit gekommen sein.
Nichtsdestotrotz scheint der Deal beschlossene Sache und soll noch in den kommenden Tagen bekanntgegeben werden. Über die 3,5 Milliarden US-Dollar hinaus soll Intel eine Bürgschaft in Höhe von 8,5 Milliarden US-Dollar erhalten – zusätzlich zu den bereits aus dem CHIPS-Act zugesagten Fördermitteln von 11 Milliarden US-Dollar.
Chance auf kurzfristige Gegenbewegung ...
Der Milliarden-Deal sowie die neuen Finanzierungszusagen verfehlen ihre Wirkung am Montagvormittag nicht. Die Intel-Aktie legt in der US-Vorbörse zur Stunde drei Prozent zu. Zeitweise fiel das Plus sogar noch deutlich größer aus.
Dadurch gewinnen die Anteile etwas Abstand zum erst vor Kurzem markierten 52-Wochen-Tief, das gleichbedeutend mit dem tiefsten Stand seit fast 12 Jahren war. Kommt es nicht zu einem erneuten Abverkauf, hat Intel gute Chancen, im Bereich von 19 bis 20 US-Dollar einen kurzfristigen Boden zu bilden und eine Gegenbewegung einzuleiten.
... hält diese an, ist für Anleger sogar eine Verdopplung möglich
Eine solche Gegenreaktion kann mutigen Anlegern hohe Gewinne bescheren. Hierzu wird anstatt der Aktie selbst der Discount-Optionsschein MG9DFY gekauft. Dieser verfügt mit seiner Basis bei 19 US-Dollar und seinem Cap bei 21,50 US-Dollar über ein ausgewogenes Chance-Risiko-Verhältnis, denn der Schein wird bereits mehr als einen US-Dollar im Geld gekauft.
Kann sich die Aktie bis zum Fälligkeitstermin im März kommenden Jahres weiter steigern, können Anleger eine Rendite von bis zu 97,6 Prozent und damit nahezu eine Verdopplung erzielen. Hierfür genügt bereits ein Kursanstieg bis zum Cap bei 21,50 US-Dollar. Für Kurse zwischen 19,00 und 21,50 US-Dollar erhalten Anleger eine anteilige Rückvergütung. Das Auszahlungsprofil von MG9DFY ist wie folgt:
Szenariotabelle Discount-Optionsschein |
MG9DFY (Basis 19 $ / Cap 21,50 $) | ||||
Fall 1 | Fall 2 | Fall 3 | Fall 4 | Fall 5 | |
Kaufpreis Aktie * | 20,32 $ | ||||
Kaufpreis Optionsschein * | 1,14 € | ||||
Basis / Cap | 19,00 / 21,50 $ | ||||
Laufzeit / Fälligkeit | 21.03.2025 | ||||
Verkaufspreis Aktie | 18,00 $ | 19,00 $ | 20,00 $ | 21,00 $ | 22,00 $ |
Wertentw. m. Optionsschein | 0,00 € | 0,00 € | 0,90 € | 1,80 € | 2,25 € |
Rendite Aktie | -11,4 % | -6,5 % | -1,6 % | +3,3 % | +8,3 % |
Rendite Optionsschein | -100,0 % | -100,0 % | -21,1 % | +57,9 % | +97,6 % |
* Stand: 16. September, 11:00 Uhr (MESZ), Berechungsgrundlage für die in der Tabelle genannten Renditen
Aufgepasst: Für Kurse unter der Basis von 19 US-Dollar verfällt das Papier zum Laufzeitende wertlos, es herrscht also Totalverlustgefahr. Dafür genügt bereits ein Anstieg der Aktie um 5,7 Prozent, um den Maximalbetrag von 2,25 Euro zu erhalten. Der Breakeven liegt aktuell bei 20,27 US-Dollar.
Autor: Max Gross, wallstreetONLINE Redaktion
*ab 500 Euro Ordervolumen, zzgl. marktüblicher Spreads und Zuwendungen
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