Thyssenkrupp-Aktie

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Jetzt geht’s ums große Ganze

Die dreitägige Aufwärtsbewegung der Thyssenkrupp-Aktie (WKN: 750000) Mitte/Ende vergangener Woche ist zum Wochenbeginn schon wieder jäh zu Ende gegangen. Das Papier des Stahl- und Technologiekonzerns verliert am Montagvormittag über 2% an Wert. Erwarten sich Anleger vom heutigen Stahlgipfel keine positiven Impulse?

Ein Gipfel wird zum Krisengipfel
Der am Montag in Duisburg stattfindende Stahlgipfel sollte eigentlich ein Branchentreff werden, auf dem Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Wissenschaft über die Zukunft der Branche debattieren. Angesichts der gewaltigen Probleme von Thyssenkrupp ist die Veranstaltung allerdings zu einem Krisengipfel für den deutschen Traditionskonzern geworden.

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Die ThyssenKrupp Aktie wird zum Zeitpunkt der Veröffentlichung der Nachricht mit einem Minus von -2,91 % und einem Kurs von 2,899EUR auf Tradegate (16. September 2024, 17:49 Uhr) gehandelt.

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Die besten Community Beiträge zu ThyssenKrupp - 750000 - DE0007500001

Hier stellen wir 3 Kommentare aus der Community passend zu ThyssenKrupp vor, die von unseren Nutzenden als besonders interessant, informativ oder als gute Chartanalyse bewertet wurden.

Szymaniak schrieb 12.10.24, 18:44

Verkaufspläne für den Bereich Marine sind hochkompliziert.

Seit Jahren betont das Management des Gesamtkonzerns, die Sparte stünde zum Verkauf. 2017 fand eine größere Konsolidierung statt, indem der Bau von Überwassereinheiten, vorrangig Fregatten, die Marineelektronik und der U-Bootbau an fünf Standorten zusammengefasst wurden. Dieser Teil von TK dürfte seit dem Überfall Russlands auf die Ukraine eine weitaus größere Bedeutung gewonnen haben.
Kommt dadurch eine höhere Bewertung zustand? - Wohl kaum, und gelegentlich in diversen Börsenblättern zu lesende Erlöse erscheinen völlig übertrieben. Die in den Werften produzierten Boote/Schiffe sind keine seriellen Güter, bis heute finanziert man nicht die Kapitalkosten, es gibt einen großen Personalbestand, der Fregattenbau besitzt im Wettbewerb keinerlei Vorrangstellung, und der Markt unterliegt dauernden Restriktionen und Sonderwünschen. Alles Faktoren, die normalerweise jeden Investor zurückschrecken lassen. Warum ist er trotzdem interessant? - Weil der U-Bootbau ein echtes Juwel ist. Allerdings nur rüstungsstrategisch, nicht als Faktor bedeutender Gewinne. Etwa 80% der von der Nato betriebenen konventionellen Einheiten kommen von TKMS. Zahlreiche andere Länder fragen immer wieder nach. Wenn Aufträge übernommen werden, müssen häufig erhebliche Teile der Produktion an den Standorten der Besteller ausgeführt werden. Zudem ist die Herstellung in der Regel mit speziellen Forderungen und/oder Einschränkungen verbunden. Es gibt also keinen echten Markt mit offenen Zugängen, sondern nur ein durch Exporthürden gebundenes Oligopol.

Carlyle, ein Private-Equity-Investor hat Interesse an einer (Teil)Übernahme bekundet. Die andere Variante könnte darin bestehen, die Ausgliederung von TKMS zu einer größeren Konsolidierung der deutschen/europäischen Marineindustrie zu nutzen, eventuell in zwei Schritten. Man kann sich vorstellen, daß solche Vorhaben eine Menge Zeit in Anspruch nehmen, in jeglicher Hinsicht komplex sind und - last but not least - bestimmt keinen nennenswerten finanziellen Beitrag zur momentanen Krise des Gesamtkonzern leisten. Der bliebe weiterhin ein ganz eigenes Thema.

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CFD_Zocker schrieb 09.10.24, 08:48

Im übrigen geht es den meisten Politikern nur darum im Amt zu bleiben und Geld/ Macht zu haben. Manche auch wegen Ego und Narzissmus. Es geht nicht darum die Welt besser zu machen. Die schauen welche Themen beim Volk ziehen und da wird dann drauf rumgeritten...

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CFD_Zocker schrieb 09.10.24, 07:29

Und meiner Meinung nach gehörst du dich hier komplett gesperrt, so wie du alle, die anderer Meinung sind, angehst und was du für pseudo intellektuelles Zeug verzapfst...

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Letzte Änderung16.09.2024, 17:19

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