Bis zum 4. Oktober keine Aktienrallye, warnt dieser Stratege

Das BofA-Team unter der Leitung von Michael Hartnett sagt, dass mehrere Marktfaktoren im Spiel seien, die sowohl bullishe als auch bearishe Narrative unterstützen. Während die Bullen sagen, dass Technologie- und Halbleiteraktien wie Nvidia von wichtigen technischen Niveaus abgeprallt seien, warnen die Bären, dass "nichts Gutes passiert", wenn Anleiherenditen und Bankaktien gleichzeitig fallen.

Eine klare Richtung für Arbeitsplätze würde "die Unklarheit im Herbst auflösen", so Hartnett in einer Notiz. Im August war die Zahl der Beschäftigten außerhalb der US-Landwirtschaft um 142.000 gestiegen, was unter den Erwartungen der Ökonomen lag. "Bis dahin rotiert das Risiko eher, als dass es reißt oder sich zurückzieht", warnen die Strategen und beziehen sich auf den nächsten Jobreport.

Am US-Markt herrscht Unsicherheit, sodass die Aktien volatil sind, da schwache Beschäftigungszahlen die Sorge vor einer Rezession schüren. Dies hat auch dazu geführt, dass Investoren über das Ausmaß möglicher Zinssenkungen durch die US-Notenbank Federal Reserve in den kommenden Monaten spekulieren.

Hartnett hat seine Präferenz für Anleihen im Jahr 2024 erklärt. Die nächste Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten durch das US-Arbeitsministerium ist für den 4. Oktober geplant.

Vorerst, so Hartnett, bleibe er bei Anleihen und Gold bullish. Aktienanlegern empfiehlt er eine Kombination aus Rohstoffaktien und anleihesensitiven Sektoren wie Immobilieninvestmentfonds.

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Auch die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) warnt davor, dass das Finanzsystem anfällig für wiederholte Episoden von Volatilität wie Anfang August sei. "Wir sollten uns keinen Illusionen hingeben. Dies sind nicht die ersten und werden nicht die letzten Turbulenzen an den Märkten sein", sagte Claudio Borio, Leiter der Abteilung Geld- und Wirtschaftspolitik bei der BIZ, auf einer Pressekonferenz.

Und weiter: "Es ist Teil des Gesamtbildes, die unvermeidlichen Entzugserscheinungen, unter denen die Märkte leiden, wenn sie sich von der außergewöhnlichen Phase außergewöhnlich niedriger Zinssätze und reichlich vorhandener Liquidität verabschieden."

Autorin: Gina Moesing, wallstreetONLINE Redaktion